10- ɪꜰ ʏᴏᴜ ᴄᴏᴜʟᴅ ʙᴇ ᴀɴʏᴡʜᴇʀᴇ

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10| ɪꜰ ʏᴏᴜ ᴄᴏᴜʟᴅ ʙᴇ ᴀɴʏᴡʜᴇʀᴇ
•Tom Felton

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Der Trubel des Jahrmarktes schafft es umgehend, mich in seinen fesselnden Bann zu ziehen und mein Umfeld und die Zeit völlig aus den Augen zu verlieren

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Der Trubel des Jahrmarktes schafft es umgehend, mich in seinen fesselnden Bann zu ziehen und mein Umfeld und die Zeit völlig aus den Augen zu verlieren. Genau, wie ich es mir immer vorgestellt habe.

Seite an Seite betreten Aris und ich durch den offenen Eingang das spektakuläre Jahrmakt Santa Monicas und werden schließlich Eins mit der Menge. »Versuchen Sie ihr Glück! Treten Sie näher und gewinnen Sie das neueste iPhone!«, ruft ein stämmiger Mann mit dichten Bart von seinem Stand und winkt wie wild mit seinen Armen, um Leute anzulocken. Er wird übertönt von den schreienden Kindern, die an einer naheliegenden Achterbahn vorbeisausen und dabei ihre Arme hoch in die Luft strecken.

Der lebendige Wirbel ist ein riesen Kontrast verglichen zu gestern, als wir bei der atemberaubenden Bucht gewesen sind. Normalerweise versuche ich eine große Ansammlung an Menschen zu vermeiden, aber das ist bei einer Attraktion wie dieser wohl kaum möglich.

»Also, wo sollen wir als Erstes hin?«, dirigiert Aris unser Ausflug an, während ich mich hingerissen in alle Richtungen umschaue. Hier und dort finde ich auch bekannte Gesichter aus unserer Reisetruppe vor, die sich ebenfalls in diese Ecke der Stadt verirrt haben.

»Ich weiß nicht, entscheide du.«, zucke ich angespannt mit den Schultern und sehe einem Kind zu, wie es einen großen Bissen von seiner rosa Zuckerwatte nimmt, die größer als sein Kopf ist, und dabei die Hälfte an seinem Mund kleben bleibt.

Aris kann ja nicht wissen, dass ich zuvor noch nie auf einem Jahrmakt gewesen bin, da wir nie das nötige Geld dazu hatten. Alles, was ich darüber weiß, ist aus den unzähligen Romanen und Liebesfilmen, die ich gelesen und gesehen habe. All mein Wissen beruht auf den Erfahrungen und Empfindungen anderer - und nun bin ich dabei, meine eigenen Eindrücke zu schaffen. Würde es in ferner Zukunft eine Biografie über mich geben, wäre dies sicher ein riesen Wendepunkt in meinem Leben. Ich muss nur noch herauszufinden, ob es sich in eine gute oder doch eine schlechte Richtung entwickeln würde.

Ganz energisch, noch völlig anders als heute morgen in der Lobby, zieht er mich an meinem Arm an den verschiedensten Ständen vorbei und sucht wohl nach etwas, was ihn anspricht. »Komm schon, worauf hast du Lust?«

Panisch zeige ich ohne nachzudenken auf eine beliebige Attraktion, um die Aufmerksamkeit von mir wegzulenken- und es funktioniert. Begeistert grinst er mich an und scheint mehr als zufrieden mit meiner Entscheidung zu sein. Als wir näher herantreten, wird mir auch schlagartig klar, wieso.

»Das Haus der Monster«, lese ich das große Schild über dem schwarzen Gebäude laut vor und bereue es augenblicklich, nicht richtig hingesehen zu haben. Wenn man bedenkt, was für ein Angsthase ich bin; da ist ein Gruselkabinett der letzte Ort, an dem ich sein sollte. »Weißt du was, lass uns doch lieber erst einmal etwas umsehen, vielleicht finden wir ja etwas Besseres.«

ᴅɪᴇ ᴜɴᴇɴᴅʟɪᴄʜᴋᴇɪᴛ ᴅᴇʀ ᴜɴᴇʀᴡɪᴅᴇʀᴛᴇɴ ʟɪᴇʙᴇWo Geschichten leben. Entdecke jetzt