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"Dein Freund spielen?", lachte er. Ich sah ihn bittend an. Ich wusste dass es eine dumme Frage war, aber ich konnte es jetzt nicht mehr ändern.

"Es ist wirklich wichtig! Bitte!", flehte ich ihn an.

"Was bekomme ich dafür?", fragte er mit einem Grinsen im Gesicht.

"Ich weiss nicht", stammelte ich. "Tu es einfach bitte. Ja ich weiss wir kennen uns nicht, aber es ist mir wirklich wichtig."

Ich rechnete ehrlich gesagt nicht damit, dass er ja sagen würde. Doch aus welchem Grund auch immer, tat er es. Ich war ihm so unglaublich dankbar.

"Okay! Unter einer Bedingung!"

"Die wäre?"

"40 Pfund pro Woche!" Ich schluckte fest. 40 Pfund? So viel hatte ich nicht. Ohne zu überlegen nickte ich. Nächstes Problem: Wie bekam ich pro Woche 40 Pfund, wenn ich pro Monat nur 60 Pfund bekam?

"Gut!", grinste er. "Also was soll ich tun?"

"Was man halt so macht, wenn man zusammen ist."

Ich verschränkte meine Hand mit seiner. Ich war mir unsicher. Tat ich hier das Richtige? Etwas Angst herrschte in mir und ich zitterte. Gemeinsam liefen wir die Treppe hinauf und Zayn wollte noch einige Dinge wissen.

"Wieso soll ich das tun?"

"Mein Freund hat Schluss gemacht und mir seine neue Freundin vorgestellt", erzählte ich ihm. "An meinem Geburtstag."

"Wer ist dein Ex Freund?", wollte er wissen.

"Louis, Louis Tomlinson"

"Louis?", lachte er. "Der Lach Affe der ganzen Schule? Umso lieber tue ich diese Sache hier", mit seinem schelmischen Lachen auf den Lippen, beendete er dieses Thema, was für mich viele Fragen aufbrachte. Ich war verwirrt über seine Worte. Wieso sagte er sowas? Lach Affe der Schule?

"Da vorne ist er", flüsterte ich. Als Louis zu uns sah drückte ich schnell meine Lippen auf Zayns. Er erwiderte den Kuss zu meinem Glück. Hoffentlich kaufte mir das Louis ab. Und sogar besser als gedacht.

Er riss mich auf die Seite und somit musste ich mich von Zayns Lippen lösen. Zayn konnte echt nicht schlecht küssen.

"Das ist dein Freund?", fragte Louis wütend. Was hatte er denn nun für ein Problem? Was kümmert es ihn? Wir sind weder zusammen noch befreundet.

"Problem damit?", zischte ich ihn an.

"Schau ihn dir an!", lachte er. "Er ist kein guter Umgang! Halt dich fern von ihm!", befahl er.

"Du willst mir sagen mit wem ich zusammen sein darf und mit wem nicht? Louis du bist einfach Lachhaft. Verschwinde!"

Wütend liess er meinen Arm los und lief davon. Zayn grinste hinter mir. Was war das gerade bitteschön? Ich war geschockt und zugleich Stolz auf mich. Louis passte es nicht, wenn ich mit Zayn zusammen war. Genau das wollte ich erreichen. Es fing bereits gut an.

"Wer ist seine neue Freundin?"

"Kylie", seufzte ich. Ich probierte alles zu überspielen. Zu überspielen, dass mich alles viel mehr traff als zugegeben. Louis war schon so lange für mich, der tollste Junge den es gab. Mein bester Freund. Der Sohn, der besten Freundin meiner Mutter. Wir lebten seit 20 Jahren gegenüber voneinander.

"Diese Schlampe?", lachte er erneut. "Das wird eh nicht lange gut gehen"

Zayn wusste eindeutig mehr als ich.

Die Schule war zu ende, ich verabschiedete mich von Zayn mit einem Kuss und lief dann die Treppen hinunter. Ich bekam einige merkwürdige Blicke über, worüber ich lieber nicht weiter nachdachte. Mit Zayn zusammen sein, war bestimmt nicht das Beste.

"Katiiiie", schrie Hollie hinter mir und rannte auf mich zu.

"Die ganze Klasse spricht schon über dich", teilte sie mit.

"Na und? Aber Zayn hat ja gesagt"

"Und wo ist der Haken?", fragte sie. Sie kannte mich einfach zu gut. Manchmal war das ein grosser Nachteil.

"Pro Woche 40 Pfund", seufzte ich.

"Bist du dumm?"

"Nein" Genervt lief ich weiter ohne weitere Beachtung und wollte Richtung Bus laufen. Jedoch wurde ich aufgehalten von Hollie.

"Ich weiss echt nicht, in was für eine Gefahr du dich hinein geritten hast! Aber pass auf! Man spricht nicht ohne Grund immer über Zayn! Wenn dir was passiert, ist es garantiert nicht meine Schuld und nein, ich werde dir kein Geld leihen! Das war eine richtig dumme Idee von dir!"

Und da war sie weg. Sie hatte mit allem Recht. Das war keine gute Idee. Hollie war sauer auf mich. Ich verstand sie vollkommen. Ich hätte das niemals tun dürfen und jetzt hatte ich den Salat. Einen wahrscheinlich gefährlichen fake Freund, Liebeskummer wegen Louis und Streit mit meiner besten Freundin.

Ich stieg in den Bus, stöpselte meine Kopfhörer in die Ohren und drückte auf meine Favorites Playlist. In meinen Ohren hörte ich Take me to church. Wie ich dieses Lied liebte. Dieses Lied berührte mich und ich könnte sofort anfangen zu weinen.

Als der Bus an meiner Haltestelle ankam, stieg ich aus und lief noch die wenigen Meter zu meinem Haus. Als könnte ich das jetzt auch noch brauchen, stand Louis vor seinem Haus mit seiner Freundin. Augen verdrehend senkte ich meinen Kopf und lief ohne eine Beachtung neben ihnen vorbei. Bestimmt hatten sie mich entdeckt.

Schnell schloss ich die Tür auf, schmiss meine Tasche in die Ecke und wollte gerade in mein Zimmer gehen, als ich aufgehalten wurde von meiner Mum.

"Na wie war die Schule?", fragte sie mich.

"Ganz okay", meinte ich.

"Bevor ich es vergesse, Johannah kommt heute mit Louis zu uns zum Abendessen."

Nicht auch noch das, dachte ich mir. Wieso hatte ich gerade so ein grosses Pech? Unsere Mütter wussten zwar nichts von der Trennung.

"Okay", sagte ich und konnte dann endlich in mein Zimmer. Mein Bett war das einzige was ich jetzt brauchte. Ich legte mich sofort drauf und schloss meine Augen. Ich musste mich entspannen. Seelisch darauf vorzubereiten, einen Abend mit Louis zu verbringen.

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So wie jeden Sonntag, ist hier das neue Kapitel :) Ich hoffe es gefällt euch, genau so wie die vorherigen Kapitel.
Es freut mich immer so sehr eure lieben Kommentare zu lesen und jeder einzelne Kommentar zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen. Die Story hat schon knapp 7.000 Reads und die 1.000 Votes sind auch nicht mehr weit entfernt *o* Danke! 

Liebt ihr das Lied 'take me to church' auch so sehr?

Widmung geht an @Pradalarryx aka fanti 

Promise || l.t Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt