Der Rest des Fluges verlief zum Glück ohne weiteren Konversationen mit Louis. Jedoch schlug es mir ziemlich auf den Magen, was diese Frau gesagt hat. Schade sah ich Louis' Gesichtsausdruck nicht, als sie anfing von ihrem ersten Urlaub zu erzählen. Zu gerne hätte ich sein Gesicht gesehen. Und verleugnen konnte er nicht, dass er an uns denken musste. An unsere wunderschöne Zeit.
Ich konnte es natürlich nicht lassen immer wieder zu Louis zu blicken. Durch sein schwarzes Tanktop sah ich genau auf seine trainierten Arme. Sein Arm zierte ein Tattoo, welches sich über den ganzen Oberarm zog. Ich erwischte mich selber, wie ich ihn anstarrte, währenddessen er schlief. Zum Glück schlief er, dachte ich mir.
Das Flugzeug bereitete sich langsam zum Landen vor, und auch Louis wurde durch die Kurven, was das Flugzeug machte wach. Worüber ich mehr als froh war. Denn meine Freude hielt sich in Grenzen ihn zu wecken. In einem Flugzeug war es immer so klein, dass es auch nicht besser machte. So nahe an Louis war ich schon lange nicht mehr. Die Luft war stickig und das Personal war mehr als unfreundlich. Wenn ihnen diese Arbeit keine Freude bereitet, wieso lernen sie dann nicht etwas anderes?
Ich packe langsam meine Sachen zusammen, um dann sofort aufstehen zu können, wenn wir gelandet sind.
"Brauch nicht so viel Platz", zischte ich genervt zu Louis, der unschuldig die Hände hob und mich mit seinen wunderschönen blau-grauen Augen ansah. Ich hatte wohl etwas überreagiert, aber ich musste es loswerden. Ausserdem war ich eh schon schlecht gelaunt und mein Kopf dröhnte von Minute zu Minute mehr.
Das Flugzeug kam langsam ins Stehen und alle standen auf um so schnell wie möglich aus der Maschine zu kommen. Doch schneller waren sie auch nicht, wenn sie schon jetzt aufstanden.
Als sich dann die Menschenschlange langsam nach draussen beförderte, tat ich das Gleiche und das so schnell wie möglich. Mum und Johannah warteten bereits vorne bei den Rolltreppen auf uns. Ich sah es in Mums Gesicht, dass sie mehr als glücklich war, mit uns allen hier zu sein. Im Gegensatz zu mir. Vielleicht redete ich mir das auch nur ein und war eigentlich ganz froh, dass ich mit Louis Zeit verbringen konnte. Mal sehen wie es werden wird.
Nachdem wir durch die Passkontrolle schlenderten, unsere Koffer holten und dann anschliessend mit dem Flughafenbus zu unserem Hotel fuhren, konnte ich es kaum noch erwarten, auf mein grosses Bett zu hüpfen und ein Nickerchen zunehmen. Doch natürlich mussten meine Mitmenschen mir einen Strich durch die Rechnung machen.
Gelangweilt sass ich auf einer Couch in der Lobby und wartete darauf, den Schlüssel für mein eigenes Zimmer zu bekommen.
"Schlechte Nachrichten", murmelte Johannah, angewandt an mich und Louis.
"Was?", fragte ich. Ich befürchtete schon das schlimmste, doch was sie dann sagte, damit hätte ich nicht gerechnet. Ich wäre nicht einmal auf die Idee gekommen.
"Wir haben diesen Urlaub gebucht als ihr noch ein Paar gewesen seid und ihr müsst euch nun ein Doppelzimmer teilen", wisperte sie.
"Kann man dann nicht ein neues Zimmer buchen?" Ich weitete meine Augen und hoffte, dass dies möglich war. Aber das Schicksal wollte es natürlich anders haben. Katie Clarks und Glück? Nein, das gab es nicht.
"Das Hotel ist völlig ausgebucht."
"Das heisst nein!", sagte meine Mum mit einem gewissen Unterton. Sie war sauer auf mich und genervt. Ich sah ihrem Blick an, dass ich meinen Mund halten soll, sonst würde sie wohl völlig ausflippen. Also liess ich es sein. Jedenfalls für einen gewissen Moment.
Ich zog ihr den Schlüssel aus den Händen und machte mich genervt auf den Weg zum Fahrstuhl. Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung auf welchem Stock sich unser Zimmer befand. Zum Glück aber stand im Fahrstuhl eine Legende mit den einzelnen Zimmern. Unser Zimmer befand sich im zweiten Stock, wo ich hin fuhr. Ich schaute mich etwas um, bis ich den richtigen Flur fand, indem unser Zimmer zu finden war.
"61, 62", murmelte ich bis ich zum Zimmer 65 kam. Mit dem Schlüssel schloss ich die Tür auf und blickte in ein stinknormales Hotelzimmer. Nichts Besonderes. Es hatte einen Parkettboden drin. Mein Koffer platzierte ich vor der Tür, die ich offen liess. Das Badezimmer war geräumig und die Dusche hatte eine durchsichtige Scheibe.
"Toll", sprach ich sarkastisch zu mir selbst.
Ich lief in den Hauptteil dieses Zimmers und stellte mit Schrecken fest, dass es nur ein grosses Bett besass. Nein! Das bedeutete ich musste mit ihm ein Bett teilen. Ich hielt meine Hände in mein Gesicht und schluchzte. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Ich war bestimmt nur am Träumen. Katie wach auf!
Doch nichts geschah. Ich blieb in diesem Traum gefangen. Ich stürzte mich total kraftlos auf das grosse Bett. Ich konnte es nicht fassen. Zu diesem Zeitpunkt waren meine Gefühle mehr als nur gemischt.
Ich war kurz vor dem Einschlafen, als Louis plötzlich ins Zimmer eintrudelte. Er pfiff irgendwas vor sich hin, bis er mich liegend auf dem Bett entdeckte. Keine Ahnung wie unvorteilhaft ich aussah, aber für diesen Moment war es mir egal.
"Schönes Zimmer", säuselte Louis und schloss die Tür hinter sich. Er kam direkt auf mich zu, lief dann aber um das Bett herum und betrachtete erst die Aussicht und dann unser Zimmer.
"Also um eines klar zu stellen", fing ich an. "Jeder hat 90 Zentimeter Platz auf diesem Bett. Ich werde mir eine Wand aus Kissen machen, dass du mir auch ja nicht zu nahe kommst."
"Dein Ernst?", lachte er.
"Halt deine Fresse!", brummte ich.
Ich musste diese Phase jetzt durchziehen. Nicht nett sein und meine arrogante Seite zum Vorschein nehmen. Ich durfte ihm nicht zeigen, dass ich verletzt war. Warum ich auf diese Schnapsidee kam? Ehrlich gesagt wusste ich es selber nicht. Vielleicht um mich selber zu schützen, dass er mich nicht wieder verletzen konnte?
Einen Moment lang musterte ich sein nahezu perfektes Gesicht. Seine blau-grauen Augen, die Haare die perfekt gestylt waren. Es war zwar ein durcheinander auf seinem Kopf, doch das war Louis' Stil.
"Achja bevor ich es vergesse zu sagen, wir gehen in einer halben Stunde zum Strand."
Ich seufzte auf und murmelte irgendwas für mich zusammen. Ich wollte schlafen und meine Ruhe haben. Fernsehen gucken und in meinem Pyjama herum laufen. War das zu viel verlangt? Schliesslich hatten wir gerade einen mehrstündigen Flug hinter uns.
Ich beschloss direkt vor Louis' Augen Zayn anzurufen. Warum nicht auch im Urlaub? Schliesslich sollte es so aussehen als wären wir wirklich zusammen. Zayn war wirklich ein cooler Typ, den ich mein Herz schloss, aber mehr auch nicht. Ich war mir sicher, dass ich noch nicht seine dunkle Seite kannte, aber wollte ich das überhaupt auch? Ich musste ihm jedenfalls noch Geld zahlen. Vielleicht schaffe ich es auch ihn zu überreden, dass er das alles umsonst machte.
Ich tippte also Zayns Nummer ein und wartete bis er ran ging.
"Hi Zayn", kicherte ich ins Telefon. Sofort lagen Louis' Augen auf mir.
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I'm sorry das ich genau hier aufhöre, aber ich fand es passte gerade. Nun möchte ich mich erst einmal entschuldigen, dass letzte Woche kein Kapitel kam. Aber ich war krank und mir war nicht wirklich danach ein Kapitel zu schreiben. x
Etwas möchte ich ebenfalls ansprechen was mich wirklich sehr nervt. Diese Kommentare schreib schnell weiter!!!!, weiter, wann kommt das nächste Kapitel?????? könnt ihr euch sparen. 1. nerven sie mich extrem und 2. ein Ausrufezeichen oder Fragezeichen reicht auch. Ich bin weder eine Maschine noch ein Roboter. Normalerweise update ich jedes Wochenende. Und wenn ich es nicht tue, dann checkt doch erst meine Message Board, vielleicht steht ja dort was. :)
Nun möchte ich mich aber für über 90k reads und über 450+ Votes beim letzten Kapitel bedanken asdfghjkl wisst ihr wie glücklich ihr mich macht, dass euch Promise so gefällt? ♥
Möchte jemand die nächste Widmung? :)
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Promise || l.t
Fanfiction"Ich habe eine Idee; wenn wir in 10 Jahren Single sind, werde ich dich heiraten." - "Versprochen?" - "Versprochen." Copyright © 2014 by cxtystyles All Rights Reserved.