Kapitel 17 ~ Diagnosed Anorexia

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Denise Worte haben mich so gerührt, dass mir wieder Tränen über die Wangen rollten.

"Denise", antworte ich und sah in ihrem Blick dass es ihr verdammt Leid tut und es ihr wichtig ist, "ich kann zwar nicht so tun als ob alles nicht geschehen wäre, aber jeder verdient eine zweite Chance."

Denise beginnt zu lächeln und legt ihre Hand auf meine Schulter. "Danke", flüstert sie.

Nach der Schule...

Da Melissa wieder da ist, gehen wir wieder zu dritt in Starbucks, uns einen Coffee holen.

Wie immer lache ich, wenn ich mit den beiden unterwegs bin.

Ich liebe die beiden einfach so unendlich. Für das, dass sie immer für mich da sind.

In Starbucks nimmt Melissa wieder einmal keinen Coffee. Ich frage mich wieso? Haltet sie sich nicht schon für dünn genug?

"Was ist? Magst du mich noch länger anstarren?", sagt Melissa genervt.

Erwartungsvoll schauen mich Melissa und Thomas an.

Ich: "Sorry, aber ich mache mir ernsthaft Sorgen. Du bist so dünn, und ich habe das Gefühl du wirst von Tag zu Tag dünner."

Melissa: "Hallo? Schau dich doch mal an! Du warst mal nicht von den anderen unterscheidbar und jetzt? Du bist die, die sich bald in der nächsten Klinik befindet!"

Thomas: "Ihr seit doch beide total abgemagert! Melissa du auch! Du bist früher schon dünn gewesen, aber nicht so dünn wie jetzt! Du Amelie, bist in den letzten paar Wochen von der wunderschönen kurvigen Frau in die halbtote Magersüchtige abgemagert!", und lief weg.

Autsch das tat weh. Tränen sammeln sich in meinen Augen, während Melissa neben mir zitterte und schlussendlich umkippte.

"Thomas!" Schrei ich und versuche Melissa aufzuheben. Doch er läuft einfach weiter. "Thomas!" Schreie ich mir die Seele aus dem Leib.

Mittlerweile haben sich einige Menschen um uns versammelt.
Thomas sieht die Menschenmenge und beschliesst zu uns zu kommen.

Ich hielt zwei Finger an ihren Hals. Kein Puls. Ich schaue ob sie atmet. Keine Kennzeichen. Ich lege sie in die Bewusstlosenlage während ein Mann sein Handy hervor kramt und der Notaufnahme im Spital anruft.

Nachdem Melissa abgeholt wurde, nehmen ich und Thomas den nächsten Bus ins Krankenhaus.

Ich kann nicht mehr aufhören zu weinen.

"Das ist alles meine Schuld!", schreit Thomas und schlägt mit der Faust gegen die Scheibe. Auch er hat Tränen in den Augen.

"Wieso deine Schuld?", stottere ich.

"Ich habe euch meine Meinung etwas unschön gesagt, und das hat Mel nicht verkraftet und es war zu viel Stress für sie!", schreit er wieder.

Ich habe ihn noch nie so aggressiv gesehen.

"Nein Thomas, es ist nicht deine Schuld! Melissa hat Magersucht! Bestimmt hat sie auch Schizophrenie und so, und deine Worte waren einfach noch der letzte Auslöser versuche ich ruhig zu erklären.

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Nach einer gefühlten Ewigkeit Bus fahren kommen wir endlich vor dem Krankenhaus an.

Panisch Fragen wir wie es Melissa geht.

"Tut mir Leid, aber wir mussten sie aufgrund ihrer Magersucht ins künstliche Koma legen."

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