~Good Job~ StrangerThings/Billy Hargrove Ff

~8~

Ich hatte Kopfhörer auf und hatte in meinem Walkman eine Kassette von AC/DC. Ich hörte mir die Songs meinst ein paar mal an und dann versuchte ich das Schlagzeug aus dem Song nachzuahmen während ich parallel das Lied über meine Kopfhörer hörte. Ich war hier bei immer sehr konzentriert und vergaß sehr schnell die Zeit.
Als ich nach mehreren Stunden üben mal die Kopfhörer abnahm sagte jemand:"Du bist aber echt im Tunnel wenn du übst." Ich erschrak und mir flog einer der Drumsticks aus der Hand als ich damit rumspielte. Es war Billy welcher er sich auf der Couch ein paar Meter vor mir bequem gemacht hatte. Ich stand von meinem Platz auf, hob den Drumstick vom Boden und fragte:"Wie lange sitzt du schon da?" Er sah auf seine Uhr und antwortete:"Erst 15 Minuten, also nicht lang. Ich war um Punkt vier bei euch an der Tür und als deine Mum mir die Tür öffnete sagte sie sofort, das du hier unten warst zum proben. Ihr habt hier aber auch alles was man irgendwie für Musik verwenden kann. Was kannst du alles spielen?" "Ehm...Schlagzeug wie du siehst und dann noch Gitarre, Klavier, Trompete  und wenn es hart auf hart kommt bekomm ich Bass auch noch hin." "Wow echtes Wunderkind bist du ja, aber bei deinen Eltern kein Wunder, du hast es halt in die Wiege gelegt bekommen." "Ehm...eben nicht...Mr. und Mrs. Robinson sind nicht meine Eltern in dem Sinne. Ich bin adoptiert." "Oh...das wusste ich nicht. Tut mir leid, wenn es dir unangenehm ist darüber zu reden." Ich setzte mich neben Billy und schüttelte mit dem Kopf. "Alles gut Billy. Es ist mir nicht unangenehm." "Darf ich dann fragen wann du hier her gekommen bist und sowas?" "Klar frag was du willst! Da es sind dafür da den anderen besser kennen zu lernen." "Wo kommst du denn gebürtig her?" "Aus Großbritannien. Aus der Nähe von Manchester." "Das erklärt so einiges." "Was denn zum Beispiel?" "Da erklärt warum du ab und zu Wörter anders betonst und warum du so gerne Songs von englischen Bands performst."
Wir redeten die ganze Zeit so weiter und tauschten unsere Geschichten miteinander aus. Ich hätte niemals gedacht, dass Billy sich mir gegenüber so öffnen würde. Ich sah ihm tief in die Augen als er von seiner Mutter erzählte. Man sah ihm an wie es ihn mitnahm über sie zu sprechen, weshalb ich meine Hand auf seine legte und etwas näher an ihn rückte.
Er stoppte mit seiner Erzählung und sah mich einfach nur an.
"Jo? Ich hatte gestern eine kleine Erleuchtung.",sagte er dann nach einer Weile Stille und ich sah ihn fragend an. Er verschränkte seine Finger mit meinen und erklärte:"Ich hatte gestern eine aus unserem Jahrgang mit nach Hause und...und ich wollte sie ausnutzen, so wie ich es schon mehrfach gemacht hab, aber seit dem ich dir auf dieser Halloween-Party zugehört hab, hab ich immer mehr über deine Worte nachgedacht. Ich will dieses Ausnutzen gar nicht mehr. Ich will zwar weiterhin einen auf sexy und Weiberheld machen, aber nicht noch mehr Mädchen sinnlos abschleppen, um sie einmal zu benutzen ,in dem Sinne, und um sie dann wieder von mir weg zu stoßen und sie fallen zu lassen.  Also ist dein Plan mich zu besinnen jetzt schon aufgegangen, ohne dass wir uns eine ganze Woche kennen, aber diese Seite von mir kennst jetzt nur du und das soll auch so bleiben. Ich werde in der Schule und sonst in der Öffentlichkeit der Gleiche bleiben, aber wenn ich bei dir bin fühle ich mich willkommen egal wie ich mich dir gegenüber verhalte. Oh Gott hör ich mich nach nem scheiß Weichei an! Wenn alleine Harrington mich so sehen könnte würde ich töten. Auf jeden Fall hab ich gestern mit dieser Mitschülerin geknutscht und als sie mich zu meinem Bett ziehen wollte, haben mein Verstand und mein Herz mir beide laut Halt zugeschrien und ich stand wie versteinert da, während sie mich am Hals geküsst hat. Als sie dann an meine Hose wollte, hab ich ihre Hände genommen und ihr gesagt, dass sie ihre Sachen nehmen soll und gehen soll. Nach kurzer Diskussion ist sie dann endlich abgehauen und dann warst du die ganze Zeit in meinem Kopf. Ich weiß nicht warum." "Wow Billy, ehm...der Sinneswandel kam aber echt schnell. Ich muss dir dann auch was sagen. Warum ich überhaupt zu dir gekommen bin auf der Party war eigentlich so eine Art Teil einer Wette. Als du am Dienstagnachmittag an deinem Auto standest haben meine Band und ich ja zu dir rüber gesehen, ne?" "Ja, ich hab dir zu gezwinkert, weil du mich den ganzen Tag so angestarrt hast und dachte du willst unbedingt was von mir." "Ja ich hab dich den ganzen Tag angeguckt, weil ich dich interessant finde. Auf jeden Fall hat Jessa, also meine beste Freundin, gesagt, dass sie wettet, dass es keinen Monat dauert bis du mich in die Kiste gekriegt hast, aber ich hab ihr dann gesagt, dass ich den Spieß umdrehen will und dir, dem Weiberheld überhaupt, zeigen will wie es ist ausgenutzt zu werden und wie es ist wenn mit den Gefühlen von einem gespielt werden. Ich zitiere mich selbst: Dafür muss ICH ihn flachlegen, nicht ER mich. Also das Handeln bei unserer ersten Begegnung war nur darauf ausgelegt, aber als du dann kurz vor Ende der Party mich da so überrumpelt hast mit deinen Berührungen, da bin ich schon schwach geworden und wollte danach weiterhin einen auf dicke Hose vor dir machen, obwohl du das Spiel schon lange gewonnen hattest. Wäre ich nicht so kurz ab gewesen jedesmal, wäre es bestimmt schon zu Sex gekommen zwischen uns."
Billy sagte nichts und lächelte mich selbstsicher an. "Du fährst also voll auf mich ab?",fragte er dann auf einmal und ich wurde leicht rot als ich nickte. "Na dann passt das ja! Ich find dich nämlich auch voll geil! Das hatte ich Mittwochabend schon so ein wenig im Gefühl, aber als wir uns gestern geküsst haben sind alle Lampen angegangen bei mir. War mega dumm dann noch die Olle aus unserem Jahrgang mit nach Hause zu nehmen. Die hat mich eh voll genervt die dumme Kuh." Wir lachten zusammen und sahen uns dabei weiterhin tief in die Augen.
Als wir uns beruhigt hatten schwiegen wir uns wieder an, bis Billy sich zu mir rüber beugte und seine Lippen auf meine legte.
Je länger wir uns küssten desto mehr drückte er mich auf meinen Rücken, so dass ich auf dem Sofa unter ihm lag. Wir ließen fast gar nicht voneinander ab, bis es plötzlich an der Kellertür klopfte.