Kapitel 17

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"Ok, Schluss für heute, die zweite Stunde ist eine Freistunde.", murmelte der ältere Mikaelson.
Er packte seine Sachen und verließ den Raum.
Am liebsten würde er jetzt nach Hause gehen und über all das nachdenken, doch als er an der Tür ankam, stellte sein Bruder sich ihm in den Weg.
"Wo willst du hin?"
"Nach Hause, Klaus. Es gibt einige Dinge über die ich nachdenken muss.", kam es monoton von Elijah.

Klaus setzte zu einer sarkastischen Antwort an, merkte aber, dass es seinem Bruder wirklich nicht gut ging.
Bevor einer der Beiden wusste, was geschah, hatte Klaus seinen älteren Bruder bereits in seine Arme gezogen.
"Ich ruf Becca an.",murmelte Klaus an Elijah's Nacken.
Sobald Klaus ihn losließ, war er auch schon weg.

Kopfschüttelnd machte Klaus sich auf den Weg zu seiner Klasse.
"Sieht aus als hätten wir den Runen Unterricht heute allein.", verkündete Klaus als er eintrat.
"Ist alles in Ordnung mit ihrem Bruder?", fragte Loki misstrauisch.
"Ja, klar, es geht ihm gut. Zumindest so gut wie es dir gehen kann, wenn jemand in deine Klasse stürmt und dir erzählt, dass die Liebe deines Lebens dich nur ausgenutzt hat, um ein Superbaby auf die Welt zu bringen.", erklärte Klaus mit ironischer und wütender Stimme.

"Er weiß das mit Elijah also?",fragte Elisabeth vorsichtig.
"Ja. Er weiß das mit Elijah. Und das mit seiner großen Liebe. Und es bricht ihm das Herz.", mittlerweile klang Klaus nur noch traurig.
"Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich rufe erst mal Rebecca, Freya, Haley und Kol an."
Damit verließ er den Raum wieder.

Es klingelte zwei Mal, bis Rebecca den Anruf annahm.
"Hey, Nick. Was gibt's?", fragte sie fröhlich.
"Hey Becca, bitte komm her so schnell es geht. Du weißt ich würde nicht anrufen, wenn es nicht wichtig wäre."
"Was hast du schon wieder angestellt Niklaus?"
"Elijah geht es nicht so gut, er braucht uns jetzt. Uns alle."
"Ich bin sofort da, ich rufe Kol an."

"Wir müssen Elijah zurück holen.", flüsterte Elisabeth.
Sofort öffnete sie ein Portal und verschwand darin.

Sie kam mitten im Thronsaal heraus.
Mit einer kleinen Verbeugung begann sie zu sprechen.
"Ich wollte Mutter um Rat ersuchen.", damit wand sie sich auch schon von ihrem Vater ab und lief in den Flügel ihrer Mutter.

"Mutter?", fragte sie, da sie von hinten lediglich rotes Haar und rot-schwarze Flügel erkennen konnte.
Ihre Mutter drehte sich zu ihrer Stimme um.
"Tee?", fragte sie und ließ bereits eine Kanne und Tassen herbei fliegen.
"Nun, ich bin eigentlich wegen Elijah hier. Hast du ihn gesehen?"
"Ich habe ihn vor einer Weile zurück geschickt. Er müsste seit etwa vier Tagen zurück sein.", kam es ruhig von ihrer Mutter, während sie ihrer Tochter Tee hinstellte.

"Aber wo ist er dann? Er war nicht mehr zuhause seit ich ihn zu dir geschickt habe.", Elisabeth war mittlerweile aufgebracht.
"Setz dich, trink deinen Tee, über Elijah reden wir später.", forderte ihre Mutter mit fester Stimme.
"Ich habe gehört, du hast die Verlobung mit Thor aufgelöst und dir den Intelligenteren geschnappt."
"Ja.", antwortete Elisabeth, "Loki und ich sind verlobt, seit meinem Geburtstag."
"Wann und wo werdet ihr die Hochzeitszeremonie abhalten?"
"Wir wollten es traditionell in Asgard während des Sommersonnenwend Festes veranstalten. Ganz Asgard wird anwesend sein und wir hoffen auch auf Mittelerde.", sagte Elisabeth glücklich.

"Da du jetzt in Midgard bist, hast du bestimmt auch schon Julia kennen gelernt, oder? Macht sie ihren Job gut?", fragte ihre Mutter.
"Julia, ja, sie hat Elijah am ersten Schultag fast getötet. Apropos Elijah, unser Lehrer hat heute herausgefunden, dass Elijah sein Sohn ist. Er war traurig weil seine große Liebe ihn anscheinend nur ausgenutzt hat um ein Superbaby zu züchten und ihn dann verlassen hat.", erzählte Elisabeth eifrig.

"Sie hat ihn nicht verlassen. Julia hat sie entführt und gefangen gehalten, bis das Kind groß genug war, um es raus zu holen. Allerdings starb sie dabei.", erklärte sie.

"Gut, es war mir eine Freude, dich wieder zu sehen Mutter. Ich denke ich sollte wieder zurück kehren und Elijah suchen.", verkündete Elisabeth, stand auf und öffnete ein Portal.

"Es war mir ein Fest.", war alles was sie noch hörte, bevor sie wieder im Kunst Raum saß.

Die Woche verlief größten Teils ruhig.
Keiner der beiden Elijah's kam mehr zur Schule.
Auch die ersten vier Stunden am Freitag waren ganz normal.
Doch als sich wie immer alle zum Mittagessen in der Cafeteria versammelt hatten, flogen die Flügeltüren beinahe aus dem Rahmen.
"ENZO?!", der ganze Saal verstummte.
Alle drehten sich zu Julia.

Als Enzo bei ihr war, hörte man sie aufgeregt und leicht ängstlich mit ihm reden.
"Bist du dir Sicher, dass du Elijah das Eisenkraut gespritzt hast?"
"Ja! Natürlich. Warum?", fragte er.
"Weil er all meine Freaks raus gelassen hat!"
"W...was?"
"Er hat den ganzen verdammten Psycho-Squard aus Damons Keller gelassen, irgendwo da draußen laufen jetzt all die Leute herum die wir noch nicht töten könnten und die wollen uns jetzt umbringen. Und wahrscheinlich arbeiten die jetzt alle zusammen."

Die Vampiere sahen sich ängstlich an.
Mittlerweile war auch Klaus da.
"Wer war in diesem Keller?"
"Da wären deine Eltern, Kai, Markos, Lilian, drei Höllenhunde, ein Leviatan, der verrückte Superheld, du weißt schon Homeland-Man oder was auch immer, Tate, der ist eigentlich ganz süß, dann noch die gruseligen Salvatore-inzest-Zwillinge und die außer Kontrolle geratene, unzerstörbare Höllenbrut deines Bruders."

"Du hast 14 unzerstörbare Killer aus diesem scheiß Keller raus gelassen?!", brüllte Klaus ungläubig.
"Naja, unzerstörbar sind eigentlich nur neun davon.", versuchte Julia sich raus zu reden.

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