unstable phantom (Feitan X OC)

2.1

Lauschend stand Hisoka ander Tür, ehe er seine Worte aussprach. „Nanana, ein beunruhigendes Gesprächsthema, dass ihr da habt. Da kriege ich es ja mit der Angst zu tun." Sein Blick wandte sich der Gruppe zu. Uvogin stellte sich wütend auf, während Feitan ihn nur kalt musterte. Er mochte ihn nicht, er hatte ihn noch nie gemocht. „Hisoka du Blöder!", hörte man Uvogins Stimme. Der blondhaarige Junge, namens Shalnark, legte eine Hand an seine Hüfte. Wer könnte bei seinem Anblick erahnen, dass er zu der Phantom Troupe gehört? „Du bist wirklich spät dran?"

Majestätisch Schritt der rothaarige Magier auf die anderen zu, während Machi sprach. „Also echt, ich hätte nicht gedacht, dass du kommen würdest."

Er stoppte vor ihnen und lies die letzten paar Stunden Revue passieren. Seine goldenen Augen verfinsterten sich für einen Augenblick, bei den Gedanken an Taiyos geschocktem Blick und ihrer verkrampften Körperhaltung. Schnell verschwand dieser Ausdruck jedoch wieder . Ein hämisches Grinsen schlich sich auf seine Lippen, bevor er eine Antwort auf diese Anschuldigungen gab. „Entschuldigung, ich musste meine Freundin noch bei etwas unterstützen."

Zwei graue Augen richteten sich auf ihn, der Blick skeptisch. „Achja? Wieso erzählst du denn so etwas? Es ist nur allzu leicht herauszufinden, wer das ist. "Feitans emotionslose Stimme wurde durch die gesamte Halle projiziert. Seine Hände waren tief in den Taschen seines Mantels versenkt und seine Haltung erinnerte Hisoka nur all zu gut an die Assassine, die entweder gerade noch im Hotel war oder sich mit den reifenden Früchten zusammen getan hatte. Hisoka wandte seinen Blick genau auf Feitans sturmgraue Augen. „Oh glaube mir, gerade du würdest ihr nichts tun." Sein Grinsen wurde nur noch breiter, als die Augenbrauen des Kleineren sich zusammenzogen und er zu überlegen schien. Schnell kam ihn jedoch eine Erkenntnis, die ihm nicht zugefallen schien, denn sein Körper verspannte sich, unbemerkt von den anderen. Nur der beste Freund Taiyos genoss diesen Anblick umso mehr.

Interessiert blätterte ich durch den Katalog für die Auktion, der auf meinem Computer angezeigt wurde. Mein Atem stockte, als ich auf einer bestimmten Seite stehen blieb. Mit großen Augen starrte ich auf den Bildschirm. Zwei kräftige aber trotzdem sanfte Hände legten sich auf meine Schultern. Mein Körper hatte sich unbewusst angespannt und mein Herz stolperte bei diesem Anblick. Ich seufzte, ehe ich leise Worte aussprach: „Ich hätte niemals gedacht, dass ich diesen Ring je wiedersehen würde." Hisoka fing sanft an meine Schultern zu massieren, während er auf mich einredete.

Meine Konzentration lag jedoch auf dem schwarzen Ring, welcher eine Spinne in grün eingraviert hatte. In dieser Spinne stand die Nummer zwei. Im Licht hatte er immer geschimmert und in der Dunkelheit war er einst meine einzige Hoffnung. Sein Anblick brannte sich in meine Gedanken ein und sofort sah ich einen schwarzen Wuschelkopf mit blasser Haut vor mir. Ich erinnerte mich nur allzu gut an seine Stimme, die mich immer begleitet hatte.

„Dieser Ring wird dich immer an ihn erinnern.", durchbrach der rothaarige Magier meine Gedanken. Ich stand auf und Hisokas Hände ließen von mir ab. Ich schob den Stuhl zurück und drehte mich zu ihm um. Unsere Gesichter waren sich so nah, dass ich seinen heißen Atem auf meiner kalten Haut spüren konnte. „Genau deswegen werde ich ihn mir besorgen und ihn vernichten.", hörte ich mich selbst bedrohlich flüstern.

Ein breites Gesicht erschien auf seinem Gesicht. Seine Schönheit faszinierte mich immer wieder, aber nichts desto trotz verspürte ich keine Aufregung in seiner nähe. Ich verspürte nicht diese ganzen Gefühle, die ich bei Feitan gefühlt hatte. Und ich verspürte nicht diese Geborgenheit und das Licht, welches ein weißhaariger Mann mir einst gegeben hatte.

Mit der Kapuze auf dem Kopfund meinem Schal tief im Gesicht lehnte ich mit meinem Fuß an der Mauer. Meine drei Freunde schlenderten an mir vorbei und ich vernahm ein lautes Lachen von Leorio. „Hey Jungs.", sagte ich laut. Sofort zuckte der Mann mit der Brille auf und schrie. Belustigt blickte ich ihn an, während Gon und Killua kicherten. „Hast du sie etwa nicht bemerkt?", fragte Killua immer noch lachend.

Wutentbrannt zeigte Leorio mit dem Finger auf mich und verfluchte mich gewaltig. Als dann jedoch auch ich anfing zu lachen, setzte auch er mit ein, ehe die Jungs mir erzählten, was Leorio gerade gemacht hatte. Lächelnd hörte ich ihrer Geschichte mit den Handys zu. Ich konzentrierte mich voll und ganz auf ihre Stimmen, um meine Gedanken zum schweigen zu bringen.

„Tja Leorio, du bist eben ein Sturkopf durch und durch." grinsend blickte ich ihm entgegen, er jedoch wandte seinen Kopf von mir ab und murmelte vor sich her. „Wenigstens trage ich nicht immer so eine dämliche Kapuze."

Mein Lächeln flaute ab und ich stellte mich wieder der Realität. „Auf dich ist ja auch kein Kopfgeld ausgesetzt." Ich zog mir den Schal noch höher ins Gesicht, als ich seinen prüfenden Blick spürte. „Wie ist es bei euch beiden denn noch verlaufen, Gon und Killua?", hörte ich meine Stimme von sich geben, um vom Thema abzulenken. Just in diesen Moment viel mir wieder das Geschehene im Tricktower ein und ich fragte mich, wie es Kurapika bei seinem neuen Job geht, von den er mir geschrieben hatte.

Heyho meine coolen Leser,

wie man merkt, habe ich nicht allzu viel Zeit zum schreiben. Bei mir an der Hochschule ist bald Prüfungsphase und dem entsprechend versuche ich mich darauf zu fokussieren.

Lel

Und ich habe angefangen Life is strange zu spielen.

Alsoooo jaaaaaa. Aber ich hatte heute Zeit, da ich nur beim Tätowierer war und habe mir gedacht, du gibst den vorgeschriebenen Kapiteln noch einen letzten Feinschliff.

Ich hoffe dieser Teil gefällt euch. Den nächsten lade ich gleich im Anschluss hoch.

Eure merkwürdige Autorin