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Ich stütze mich an einer Tür ab. Thor sieht mich erschrocken an. Sein Haar ist länger. Er wirkt älter und weiser.

"Verdammt!", ruft er und stürmt auf mich zu. Er umarmt mich. "Du hast mir einen schrecken eingejagt.", flüstert er.

"Was ist eigentlich passiert?", frage ich und sehe zu Vater. Er steht am Buch, welches die schwarze Magie beinhaltet. Dort hat mir Mutter als Kind beigebracht, wie ich mich teleportiere.

"Du hattest zu viel Macht in dir. Dein Körper war geschwächt und dadurch konntest du dies nicht verarbeiten und bist..."

"in den Götterschlaf gefallen, mal wieder.", ergänze ich Thors Erklärung. "Und nun wollt ihr nach Midgard? Ist das wieder eines dieser Selbstmordunterfangen?"

"Nein. Heimdal hat Loki auf Midgard ausgemacht.", meint Vater und sieht mich an.

"Loki. Wenn ich was zu essen bekomme und eventuell noch was zu trinken, kann ich Thor nach Midgard bringen. Dann musst du nicht solche schwarze Magie aufwecken."

"Gut.", meint Thor und zusammen begeben wir uns in die Küchen des Palastes.

Dort fangen wir an sämtliche Braten und Brote zu verspeisen. Seit langen habe ich noch nicht mehr sowas tolles gegessen. Ich stopfe mich voll und denke nicht an die bevorstehende Konfrontation mit meinem Bruder.

"Ich finde es erstaunlich, dass du ohne zu fragen einfach mit nach Midgard kommst. Du...", meint Thor und ich verdrehe die Augen.

"Thor. Ich bin nur ein paar Jahre jünger als du. Und bin somit nicht komplett auf den Kopf gefallen. Ich habe schon gegen Loki gekämpft. Loki und ich sind offiziell feinde, wobei ich glaube dass dies schwieriger für uns wird."

"Ihr? Feinde? Bei allen göttlichen Respekt, du und Loki könnt niemals in den neun Welten Feinde sein, dafür seid ihr einfach zu viel Geschwister."

"Man kann nicht zu viel Geschwister sein."

"Natürlich kann man das. Du und Loki seid die Streber von uns drei."

"Du bist auch Streber geworden indem du diese Baumsprache gelernt hast. Die niemand wirklich lernt."

"Jaja. Können wir los?"

"Dir ist bewusst, dass ich alle Zeit der Welt habe?", fragte ich und hebe eine Augenbraue hoch.

Thor sieht mich lange an: "Oh. Göttin der Zeit. Ja. Ich habe es vergessen. Na dann mal los. Du kannst ein paar Brote mit nehmen."

"Wie großzügig.", brumme ich und stopfe mir die Sachen in die Taschen.

Zusammen gehen wir zum Bifröst. Dort wartet Vater auf uns. "Seid ihr bereit?", fragt er uns und wir nicken synchron. "Svenja. Ich möchte dir noch ein paar Sachen geben. Damit du nicht gänzlich unbewaffnet bist, so gegen Loki.", damit überreicht er mir meinen Dolch. Ich schmunzle: "Diesen Dolch werde ich wohl nie wieder los.", lache ich und stecke ihn mir in die warmen Stiefel.

"Dazu bekommst du dein Schwert Timewings." "Es ist fertig? Wow.", damit nehme ich die Schwerscheide entgegen. "Benutze es weise, denn nicht jeder kann es führen wie eine wahre Göttin der Wahrheit und der Zeit.", ich verdrehe die Augen.

"und der Allvater.", lache ich und umarme Vater. "Danke Vater.", damit drehe ich mich zu Thor. Dieser hat seinen Hammer und seine Rüstung.

"Bereit, Großer Bruder?", frage ich ihn und er nickt. Ich nehme seine Hand und denke an Midgard und dann zieht uns ein Farbenstudel hinein in die Neunwelten.

Hiii.

Ich hoffe euch gefällt der vierte Teil bisher. Ich versuche mich so nah wie möglich an dem Film zu halten, um es realistisch wirken zu lassen, daher auch die anderen Sichtweisen in den ersten zwei Kapiteln. Es wäre super zu erfahren, ob ihr von anderen Perspektiven mal die Sichtweise erfahren möchtet, also eher von Personen, die kaum eine Rolle haben oder eher Fiktiv sind.

Prinzessin Svenja und die AvengersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt