Prinzessin Svenja und die Avengers

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Loki geht in der runden Gefängnis auf und ab. Er bewegt sich von der einen Seite zur anderen. Es sind genau fünf Schritte. Ich habe ihn sicher schon fünf Minuten dabei beobachtet. Nun bleibt er stehen. Dreht sich zu mir. Seine Lippen verziehen sich zu einer Grimasse. "Ich hätte besseres von dir erwartet.", meint er und ich stelle mich vor ihm hin.

Loki ist der besser mit einem Tarnzauber. "Ich bin nicht du. Ich bin nicht so gut in der Magie wie du es bist, Bruder.", murmle ich und setze mich auf den Metallboden.

Loki verengt die Augen. "Was willst du hier Svenja?"

"Ruhe.", murmle ich und schließe die Augen. Ich bin erschöpft. Die Brote hier helfen nicht wirklich gegen das Schwindel Gefühl welches ich seit Stunden mit mir herum trage. Ich bin fertig mit den Nerven. Doch sollte ich das Thor erzählen, lässt er mich nicht mal mehr eigenständig Atmen und drängt regelrecht mich zurück nach Asgard zu Teleportieren, damit ich eben in den Heilkammern besser behandelt werden kann.

"Ruhe? Ich denke da bist du wohl hier an der falschen Stelle.", erklärt er und ich öffne die Augen.

Lokis Augen, welche ebenso grün sind wie die von mir, sehen mich interessiert an. Mit einem stöhnen versuche ich mich zu erheben. Schwanke jedoch, als ich stehe. Götter Asgards, dieser dämliche Götterschlaf. Loki sieht mich fragend an. Ehe ich mit einem kurzen Konzentrieren, zu ihm in die Zelle schlüpfe und auf seinem Bett, oder Pritsche hinlege.

Loki kommt auf mich zu. Setzt sich zu mir und sieht mich an. "Was ist los?", fragt er leise und streicht eine braune Strähne aus meinem Blickfeld. Ich antworte nicht. Zu müde. "Du bist ganz kalt. Völlig erschöpft.", bemerkt Loki leise an und ich nicke.

"Odin gab mir meine Göttlichkeit zurück, welche ich aufgrund des Deals mit Hell abgegeben habe.", erkläre ich und Loki schweigt.

"Du hast sie abgegeben? Warum?", fragt er und ich atme tief ein.

"Thor, sollte sterben. Ich nahm seinen Platz ein. Mein Körper, der Körper einer Göttin starb. Mein Geist und mein Asen-Körper lebte jedoch weiter. Ich kam nach Joutenheim. Lebte dort als Eisriese. Lernte ihre Sprache. Ihre Traditionen. Ihre Bräuche. Ich lernte mich selbst kennen. Dann hörte Leufley davon, dass die Chinutras Die komische Armee, die du aufstellst, sich sammeln. Ich sollte zum Allvater. Einmal, damit Asgard nicht denkt, dass wir sie angreifen. Sondern nur warnen. Ich besuchte Heimdall, welcher mir von dir erzählte, und dann kämpften wir zusammen.", erkläre ich und drücke mich näher an Loki. Dieser breitet seinen Umhang über mich aus.

"Das erklärt jedoch nicht, warum du so erschöpft bist.", erklärt er und versucht mich zu wärmen.

"Ich berichtete Odin von dem Kampf. Er hatte genug. Hat Hells Deal aufgelöst und mir meine Göttlichkeit gegeben. Ich lag im Götterschlaf. Ein Asgardisches Jahr.", erkläre ich leise und Loki schluckt merklich. Sein Körper spannt sich an.

"Thor erzählte mir, dass es dir nicht gut gehen würde. Wann bist du erwacht?", fragt er leise. "Heute.", murmle ich und lege meinen Kopf auf Lokis Beinen ab.

Wach werde ich durch ein Ruckeln. Müde richte ich mich auf. Ich liege auf einer Bank in einem Flieger. Um mich herum Männer in dunkler Kleidung und ernsten Minen. Loki sitzt in einem dieser Flugzeuge. Ich liege neben ihn. Immer noch in seinem Mantel gehüllt.

"Was ist passiert?", frage ich leise.

Loki sieht zu mir. "Ich habe dich so gesehen entführt, Prinzessin. Aber ich glaube Thor kann verstehen, dass ich dir nichts antuen werde. Du wirst kein Druckmittel für ihn oder diese Gruppe aus kleinen Kindern.", er streicht über meine Stirn.

Das hat er oft gemacht, wenn er abends noch gelesen hat und ich nicht schlafen konnte. "Ruh dich noch aus. Du wirst den Schlaf benötigen, wenn wir hier fertig sind.", erklärt Loki und ich schließe die Augen. Es macht keinen Sinn dagegen zu argumentieren.