A3 The Fighter - a Maze Runner FF

Kapitel 2

~Liz~

Ich wachte durch ein Rütteln auf. Langsam öffnete ich meine Augen, nur um Alby und Thomas zu erblicken. Mein Kopf ruhte immer noch auf Newts Schulter. „Morgen, ihr beiden", schmunzelte Alby. Ich richtete mich auf und schaute in Newts verschlafenes Gesicht. Ich streckte mich und nuschelte ein „Morgen". „Liz, Minho sucht nach dir", es dauerte etwas bis Albys Worte zu mir durchkamen, aber als es so weit war, sprang ich erschrocken auf. „Shuk! Sorry Newt, dass ich dich als Kissen verwendet habe!", rief ich noch, als ich losrannte. Hinter mir konnte ich nur Newt lachen hören. Ich rannte schnell über die noch nasse Wiese und suchte nach Minho.

~Thomas~

Ich starrte Liz hinterher, wie sie zurück zu den Bauten rannte und drehte mich dann zu Newt und Alby. „Solltest nicht genau du wissen, wie wichtig es ist, nicht entfernt von den Betten zu schlafen?", fragte Alby Newt streng. „Wir sind einfach eingeschlafen, Alby", winkte Newt ab und stand auf. „Sie ist... deine Freundin?", fragte ich zögerlich und deutete in die Richtung in die, Liz verschwunden war. Newt schaute mich ernst an, bevor er anfing zu grinsen.

„Sie ist meine Schwester. Genauso wie sie Minhos Schwester ist. Sie war die Erste auf der Lichtung. Ich war der Vierte und Minho der Dritte. Seitdem passen wir aufeinander auf", erklärte mir Newt und aus irgendeinem Grund war ich erleichtert. „Also, wenn du was von ihr willst, musst du zuerst an Minho und mir vorbei und glaub mir, dass willst du nicht", fügte Newt noch lachend hinzu und schlug mir auf die Schulter. „Wollen?", hinterfragte ich. „Mit mir und vor allem Minho willst du dich nicht anlegen", sprach Newt noch, bevor er zu Alby schaute.

Der musterte uns streng und fing dann an zu reden: „Thomas, du musst jeden Beruf einen Tag lang ausüben, bevor wir dich einer Rolle zuweisen, du fängst gleich bei Newt an", sprach er noch bevor er verschwand. Newt nickte und ging mit mir zu den Feldern. Er wies mich in allem ein und teilte mich dann auch ein. Währenddessen stellte ich weitere Fragen zum Labyrinth. Dachte aber immer wieder an das Mädchen mit blonden Locken.

~Liz~

Ich fand Minho recht schnell und er war nur kurz beleidigt, dass Newt und ich ihn nicht auch geholt hatten. Wir wollten wieder ins Labyrinth doch konnten wir Ben nicht finden, der eigentlich ja auch los sollte. Wir suchten die Hängematten und die Umgebung ab, aber wir konnten ihn nicht finden. Wenn er im Wald war, war es zu anstrengend ihn zu suchen. Wir gingen gerade über die Wiese, als wir jemanden um Hilfe schreien hörten. Alarmiert wechselte ich einen Blick mit Minho und sprintete mit ihm in die Richtung des Schreies. Aus dem Wald kam plötzlich Thomas gerannt, Ben direkt hinter ihm.

Ben warf sich auf Thomas und wollte ihn die Kehle zudrücken. Ich rannte auf die beiden zu, doch Newt war näher dran und schlug Ben mit einer Schaufel weg. Alle anderen kamen auch angerannt, doch Ben hatte sich schon wieder aufgerappelt und sein Messer gezückt. „Du bist genauso schuld", zischte er mich an. Verwirrt schaute ich ihn an, alle anderen schauten genauso verwirrt. Keiner traute sich in Bens Nähe, da niemand wusste, ob Ben nicht vielleicht angriff.

„Ben, hör mir zu. Alles ist..." Weiter kam ich nicht, da Ben sich mit einem Schrei auf mich stürzte. Ich duckte mich unter dem Messer weg und wich nach links aus. Nebenbei stellte ich ihm ein Bein, was Ben auf den Boden beförderte. Schnell warf ich mich mit meinem ganzen Gewicht auf ihn und schlug ihm das Messer aus der Hand. Gally und Newt waren schnell an meiner Seite und halfen Ben fest zu halten. Minho war sofort neben mir und zog mich hoch. „Bist du verletzt?", fragte er mich besorgt und musterte mich von oben bis unten, doch ich bekam das nur am Rande mit.

Ich konnte meinen Blick nicht von Ben abwenden. Der wandte sich unter Gallys und Newts Griff und schrie wie am Spieß. Seine Augen hatten einen Wahnsinn darin glänzen. Er wirkte tollwütig. Alby kam auch und fragte was passiert sei. „Er hat mich einfach angegriffen", erklärte Thomas. „Und dann Liz" Ich konnte wieder wahrnehmen was gesagt wurde und zuckte deswegen zusammen. Minho drückte beruhigend seine Hand gegen meinen Rücken, doch das half mir nicht sehr. „Zieht mal sein Hemd rauf", befahl Alby und Gally tat wie geheißen.