Kapitel 3

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~Liz~

Wir kamen bei der medizinischen Abteilung an und stürmten den Raum, wo sich angeblich Teresa befinden sollte. Thomas trieb alle Ärzte darin in eine Ecke und reichte mir dann die Waffe. Gemeinsam passten Minho und ich auf, während Thomas auf ein Bett zu rannte. Ich linste kurz rüber und konnte erkennen, wie Thomas schon fast liebevoll Teresa begutachtete. Wut kochte in mir hoch, und diese Ärzte hatten echt Glück, dass ich nicht so scharf darauf war, noch jemanden umzubringen.

Newt fesselte die Ärzte, während Minho und ich weiter auf sie zielten. „Damit kommt ihr auf gar keinen Fall durch!", drohte die Ärztin, doch ich schnaubte nur. „Sie kommen, wo sollen wir hin?", schrie Pfanne verzweifelt. „Pfanne, Bewegung", warnte Newt ihn und warf einen Tisch mit Medikamenten um, den er dann vor die Tür schob. Die Wachen schmissen sich gegen die Tür, aber sie kamen nicht durch. Noch nicht. „Zurück! Hinter uns!", schrie Minho und die anderen taten, wie geheißen, während wir auf die Wachen zielten.

„Ok. Wir müssen hier verschwinden. Wo sollen wir hin?", schrie Minho. Thomas schnappte sich einen Hocker und schlug auf das Glas ein, doch das Glas brach nicht. Newt nahm sich einen zweiten Hocker und gemeinsam schafften sie es, die Scheibe einzuschlagen. Teresa legte eine Decke über die Scherben, doch Thomas schwang sich so einfach rüber und half Teresa auf die andere Seite. Die anderen Jungs folgten, bis nur mehr Minho und ich auf der anderen Seite waren. „Du zuerst", schrie Minho und ich tat wie geheißen. Ich warf meine Waffe Newt zu und kletterte durchs Fenster.

Thomas half mir sofort und für einen kurzen Moment stockte ich, da wir uns so nahe waren. Schnell riss ich mich aber wieder zusammen und nahm Newt wieder die Waffe ab. Minho warf seine Thomas zu und kletterte dann auch zu uns rüber. Thomas und ich rannten zur Tür und Thomas schrie: „Ihr bleibt alle hinter mir." Erschrocken bleiben Thomas und ich im Gang stehen, vor uns stand eine Wache. Gleichzeitig drückten wir bei unseren Waffen ab und die Wache ging zuckend zu Boden. Anscheinend schockte die Waffe, wenn man von ihr getroffen wurde.

Gemeinsam rannten wir den Gang entlang. Wir sahen das große Tor, wodurch wir erst in diesen ganzen Komplex gekommen waren. Ich rannte direkt neben Thomas und Minho, da wir drei die schnellsten waren. Wir blieben beim Tor stehen und Thomas versuchte es zu öffnen, indem er die Schlüsselkarte nutzte, doch die funktionierte nicht mehr. Das Tor blieb verschlossen. Thomas fluchte und versuchte es immer wieder. „Thomas", sprach Janson hinter uns.

Erschrocken drehten wir uns um. Janson kam mit lauter Soldaten auf uns zu, doch war er noch am Anfang des Ganges und somit gut 15 Meter von uns entfernt. Gleichzeitig zog ich mit Thomas meine Waffen und richtete sie auf Janson. Thomas und ich gingen auf Janson zu, der seine Hände erhoben hatte. „Öffnen sie diese Tür Janson!", schrie Thomas. Wir gingen immer weiter auf die Wachen zu, während Janson sprach: „Du willst sicher nicht, dass ich das tue." „Machen sie diese scheiß Tür auf!", schrie ich jetzt.

„Hört mir zu! Ich versuche doch nur euer Leben zu retten. Das Labyrinth ist das eine, aber dort draußen in der Brandwüste überlebt ihr nicht einen Tag. Wenn euch die Elemente nicht umbringen, werden es die Cranks tun. Thomas! Liz! Ihr müsst mir glauben. Ich will nur das Beste für euch alle", beendete er seine unglaublich dumme Rede. „Ja lassen sie mich raten...", fing Thomas an. „WCKD ist gut", beendete ich den Satz.

Janson ließ seine Hände sinken und seufzte. „Ihr kommt nicht durch diese Tür", grinste er. Plötzlich ging die Tür auf und Aris und Winston standen auf der anderen Seite. Ein erleichtertes Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, als die Jungs durch die Tür rannten. Die anderen schrien uns zu, dass wir kommen sollten. Thomas fing als Erster an auf die Wachen zu schießen, ich tat es ihm gleich. Janson duckte sich und ich war wirklich enttäuscht, dass ich ihn nicht getroffen hatte.

A3 The Fighter - a Maze Runner FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt