Mit jedem Schritt, welchen ich mache, wird das Gefühl der Unsicherheit größer. Meine sonst so ruhigen Hände, sind am zittern. Die schritte hallen im leeren Flur an den Wänden wieder. Im nachhinein fühle ich mich dumm. Dumm weil ich nicht auf die anderen warten konnte, sondern alleine den Mann gefolgt bin. Mein Verstand hat ausgesetzt, als ich den Verdächtigen in die alte Fabrik laufen sah. Bei einer Abzweigung bleibe ich stehen um heraus zu finde, wo sich der Flüchtige sich befindet. Weit entfernt vernehme ich schwere Schritte wahr, welche sich immer weiter von mir entfernen. Entschlossen folge ich diesen und komme in einen unübersichtlichen Raum an. Nur um etwas Sicherheit zu spüren, ziehe ich die Schussweste enger an meinen Oberkörper. Dadurch wird das Gefühl, der Atemnot verstärkt. Unsicher schaue ich mich so gut es geht im Raum um, kann aber nichts entdecken. Ich will mich gerade um drehen, um zum Ausgang zu gehen, als ich etwas kaltes an meinen Kopf spüre.
,,Du hast es mir viel zu leicht gemacht"
Meine Beine zittern und ich kann kaum mehr atmen. Während meine Hände in der Zwischenzeit schweißnass geworden sind, stellen sich meine Nackenhaare durch den warmen Atmen dicht hinter mir auf. Unfähig irgendwas zu erwidern oder gar zu handeln, bleibe ich wie erstarrt. Der Druck in meiner Brust verstärkt sich, ich habe das Gefühl gleich zu ersticken. Ich vernehme nur noch ein Lachen, welches mich anwidert. Und dann war da der erlösende Schuss.
Schweißgebadet wache ich auf. Mein langes blondes Haar, klebt mir ins Gesicht. Wie in Trace erhebe ich mich von meinem Bett, und begebe mich in das angrenzende Badezimmer. Ich stelle mich unter die kalte Dusche und versuche diesen Traum zu verarbeiten. Zur Zeit habe ich diesen Traum immer wieder, deswegen habe ich, schon alles in meinen Notizblock, welchen ich immer bei mir habe, aufgeschrieben. Das kalte Wasser, welches meinen Körper umgibt, hilft mir, meine Gedanken zu verdrängen. Nach der Dusche, wickele ich mich in ein Handtuch und steige aus der Dusche heraus. Vorsichtig streiche ich über meine Schulter, dort befindet sich eine lange Narbe. Dies bekam ich, als ich etwa sechzehn Jahre alt war. An diesen Tag änderte sich alles. Meine Eltern sind damals mit mir zu einen Bekannten von meinen Eltern gefahren. Aaron Hotchner ist sein Name. Meine Eltern waren damals auf der Flucht, da meine Mom eine wichtige Zeugin war. Aber anscheinend wurde sie gefunden, denn auf den Weg von Aaron, nach Hause, wurden wir von der Straße abgedrängt. Das Auto landete auf dem Dach, neben vielen Bäumen und Sträuchern. Mein Dad meinte zu mir ich soll weg gehen und mich verstecken. Zögerlich kroch ich hinter die Büsche, legte mich flach auf den Bauch und hielt ungewollt die Luft an. Aus dem Auto, welches uns von der Straße drängte, stieg ein Mann aus. Ich erkannte ihn nicht. Ich bekam mit wie er irgendwas sagte, meine Eltern aber nichts sagten. Daraufhin ertönten zwei Schüsse. Ich hielt meine Hand vor dem Mund um nicht zu schreien und versuchte keinen Laut von mir zu geben. Der Mann stieg wieder ins Auto ein und verschwand kurz darauf. Ich blieb noch eine Weile so liegen, denn die Angst, das der Mann zurück kommen würde, ist zu groß. Vorsichtig richtete ich mich auf und schlich mich zum Auto zurück. ,,Mom,Dad?" fragte ich leise. Meine Stimme war rau und mit zitternden Fingern grief ich nach ihnen. Aber sie bewegten sich nicht. Meine Hand umschloss die leblose Hand meines Vaters. Ich schloss meine Augen und atmete noch einmal tief durch, bevor ich in die Jackentasche von Dad grief. Langsam zog ich das Handy raus, entsperrte es und wählte die letzte Nummer. Das ganze Display war gesprungen und macht es mir schwer etwas zu erkennen. Zögerlich nahm ich das Handy ans Ohr und lauschte gespannt, bis sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung meldete. ,,Hotchner" erleichtert Atmete ich kurz aus. ,,Aaron, hilf mir bitte" mehr sagte ich nicht. Anscheinend wusste er damals was geschehen ist, den paar Minuten später war er bei mir. Ich zog mir damals die Narbe zu, als ich aus dem Auto geklettert bin, um mich zu verstecken.
Ich schüttle den Kopf und werfe so den Gedanken an meine Eltern ab. Mir fällt es, nach all den Jahren immer noch schwer. Aaron adoptierte mich, da er es mein Dad damals versprochen hatte. Meine nassen Haare trockene ich im Handtuch ab, damit ich sie anschließend hochbinden kann. Nur mit dem Handtuch um Körper, gehe ich zurück ins Schlafzimmer und ziehe mir die Kleidung für die Arbeit an. Ganz schlicht, eine schwarze Jean, weiße Bluse, einen schwarzen Blazer und schwarzen High Heels. Anschließend nehme ich meine Tasche so wie Schlüssel und Handy und verlasse meine Wohnung. Auf den Weg zur Arbeit, hole ich beim Bäcker einen Kaffee. Wie jeden Tag. Ich bin sehr dankbar, das ich bald alles hinter mir lassen kann. Bald bin ich hier raus. Das sage ich mir jeden Tag, damit es erträglicher wird. Ich arbeite zurzeit in einem Büro, undercover für das FBI. Ich habe damals, kurz nach dem Tod meiner Eltern, eine Ausbildung beim FBI angefangen. Ich wurde zusätzlich von Aaron privat ausgebildet. Und jetzt, wurde ich undercover eingesetzt, weil ich am wenigsten auffallen würde.
In meinem Büro, arbeite ich wie alle anderen meine Akten ab und tippe dazu Infos im Computer ab. Aber dass ist nicht alles, ich versuche so viele Informationen wie möglich über das Unternehmen heraus zu finden. Denn wir haben die Informationen erhalten, dass der Boss des Unternehmen, mit Kinder handelt. Dieser Spur geht das FBI schon länger nach, hat aber bis jetzt noch nichts wichtiges gefunden. Vor kurzem hatte ich die Möglichkeit sämtliche Daten vom PC des Chefs runterzuladen, was ich auch gemacht habe. Es war ganz schön knapp, denn in dem Moment in dem ich fertig mit dem runterladen der Daten war, kam mein Chef in sein Büro. Gerade noch so konnte ich mich ans Fenster stellen, und behaupten das ich den Ausblick bewundere. Und es war noch nicht mal gelogen, denn der Ausblick, war atemberaubend. Ich hab mein bestes um den Chef zu überzeugen, dass ich hier war, weil ich mich für den neuen Außenposten interessiere. Ich hoffe so sehr dass ich ihn überzeugen konnte und nicht aufgeflogen bin.
Und heute nach der Arbeit treffe ich mich mit jemanden aus dem FBI, und überreiche ihn den USB Stick mit allen Informationen. Ich hoffe das etwas brauchbares dabei ist, denn ich will endlich wieder nach Hause. Nach Hause und mein Leben fortführen.
In meiner vorübergehenden Arbeit passierte heute nicht aufregendes, deswegen bin ich schneller als gedacht mit meiner Arbeit fertig. Diese Zeit nutze ich, und bereite mich auf dass anschließende Treffen mit der Person vom FBI vor. Das bedeutet ich gehe Heim und ziehe mich um und nehme alle Informationen welche ich gesammelt habe mit. Zuhause ziehe ich als erstes die dämlichen High Heels aus. Barfuß laufe ich durch die Wohnung und sammle alle Unterlagen zusammen, stecke sie in ein Umschlag, welchen ich in einen Reisekatalog stecke. Sicher ist sicher. Zum anziehen nehme ich ein leichtes, kurzes, weißes Kleid, welches ich mit einer rosafarbenen Strickjacke kombiniere. Farblich passende Sneaker ziehe ich an. Meine Haare lasse ich, in einen lockeren Zopf über meine Schulter fallen. Fertig und zufrieden mit dem Aussehen, nehme ich meine Tasche, in welcher mein Reisekatalog steckt und gehe zum Café. Im Café schaue ich mich unauffällig um, aber es ist niemand da, welchen ich erkenne. Deswegen gehe ich erstmal zur Theke und bestelle einen großen Kaffe. Während ich auf den Kaffee warte, schaue ich mich noch einmal um. Eine Person weckt meine Aufmerksamkeit. Ein Typ, welcher an einem Tisch in der Ecke sitzt, und sehr aufmerksam in seinem Buch liest. Ich zahle meinen Kaffee und gehe auf den Typen zu. ,,interessante Wahl" sage ich und schaue die Person genauer an. Er richtet seinen Blick auf und das Lächeln auf seinen Lippen wird größer. ,,Setz dich doch" meint er und deutet auf den leeren Platz gegenüber. Dankend ziehe ich den Stuhl etwas raus, um mich zu setzten. „Mit dir habe ich nicht gerechnet" sage ich, und spreche damit meine Verwunderung aus. Es stimmt, ch hätte mit jedem aus dem Team eher gerechnet als mit ihm. „ich bin auch froh dich wieder zusehen" grinst er. ,,Spence, so war es nicht gemeint." ich hole tief Luft bevor ich weiter spreche. „ du weißt, wie sehr es mich freut dich zu sehen." ich blicke tief in seine Augen. In diese könnte ich ewig schauen, ohne das ich mich langweile. Aber es geht leider nicht. Ich darf für ihn nichts fühlen, zumindest nicht so, wie ich es bereits tue. ,,Antonia, es tut mir leid." Seine Stimme senkt sich, wie sein Blick. Ich greife in meiner Tasche und hole den Reisekatalog raus, schiebe ihn am Tisch zu Spencer rüber. Er versteht und greift danach, unsere Hände verrühren sich und die Stelle an meiner Hand wird ganz warm. Zögerlich ziehe ich meine Hand weg. „wie gehts Aaron" frage ich. „Er behauptet gut, aber wir merken dass er sich Sorgen macht. Sorgen um dich, so wie wir." Den Reisekatalog will er gerade wegpacken, als eine mir zu gut bekannte Stimme spricht. ,,wo gehts denn hin" eine ungewollte Gänsehaut breitet sich aus, so wie die Angst ertappt worden zu sein. „Das wissen wir noch nicht, vielleicht Spanien oder vielleicht doch lieber Frankreich" stellt Spencer fest. Ich weiß nicht wieso ich nicht fähig bin was zu sagen, aber ich nicke einfach, um die Aussage von Spencer zu bestätigen. Nach einem kurzen räuspern meinerseits erhebe ich die Stimme. „ Liebling, dass ist mein Chef, Markus Curtis " sage ich. Spencer versteht, und spielt mit. ,, Ich bin Spencer, wenn Sie wollen können Sie sich zu uns setzten" er deutet auf den Stuhl neben sich. Mein Chef, welcher zugleich unsere Zielperson ist stellt sich vor und setzt sich zu uns. ,,Ich würde Frankreich empfehlen, bin geschäftlich oft dort, und es ist ein wunderschönes Land" meint die Zielperson, dessen Name Mark Curtis ist. ,,danke" meint Spencer und schaut zu mir. Meine Nervosität steigt, und macht es mir nicht leicht logisch zu denken. Spencer bemerkt diese Nervosität und legt seine Hand auf meine. Aber er ist nicht der einzige, der dies bemerkt. ,,Antonia, wieso sind Sie denn so nervös" Curtis sieht mich an, und ich habe das Gefühl er hat etwas mitbekommen. In meinen Kopf gehen die schlimmsten Szenarien durch, und ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Zum Glück springt Spencer erneut ein. ,,sie, oder eher wir warten auf einen Anruf" es stimmt wir warten auf einen Anruf. Anscheinend gibt sich Curtis nicht zufrieden, der Blick ist weitergibst skeptisch. ,, ja, wir warten auf eine Bestätigung...." ich mache jetzt eine Pause und sitze dann erneut zum reden an. „ ob ich schwanger bin" gegen Ende des Satzes schaue ich Spencer mit einen breiten Lächeln an und drücke seine Hand etwas. Durch ein Handy, welches klingelt werden wir erlöst. Denn Curtis bekommt einen Anruf, und meinte zu uns es sei ein Notfall in der Arbeit und er müsste los. Erleichtert darüber, das er weg ist lasse ich die Hand von Spencer los und lasse mich in den Stuhl nach hinten fallen. ,,das war knapp" spricht Spencer eher zu sich als zu mir, aber ich nicke ihm zustimmen zu. Es war mehr als nur knapp. Schnell wird der Katalog vom Tisch genommen und verschwindet in der Tasche. ,,wie wäre es wenn ich heute Abend bei dir bleibe, und wie bei dir zuhause was essen" fragt Spencer. „Genre" erwidere ich. Zusammen gehen wir, nach dem der Kaffee leer war, raus. Wie gehen einige Zeit schweigend nebeneinander her. Jeder hängt seinen Gedanken nach. Auf dem Weg zu mir, nehmen wir einen Umweg über einen Einkaufsladen. Vollgepackt mit essen kommen wir kurz drauf bei mir zuhause an. Ich schmeiße meine Tasche, so wie Schuhe und Jacke in eine Ecke der Wohnung und gehe mit den Einkauf in die Küche. Dort stelle ich alles ab und nehme zwei Gläser aus dem Schrank. ,,was willst du trinken" frage ich. ,,hast du Wein da" stellt Spencer die Gegenfrage. Ohne eine Antwort zu geben, nehme ich eine Weinflasche aus dem Schrank und schenke in beide Gläser etwas ein. Wortlos reiche ich das eine Glas weiter. ,,wieso hast du dich freiwillig dafür gemeldet und wieso bist du so zu mir" damit bricht er die stille, und stellt eine fragen, mit der ich nicht gerechnet habe. Ich nehme einen großen Schluck, bevor ich antworte. ,, wieso ich mich freiwillig gemeldet habe? Es hat zwei Gründe. Erster Grund ist, weil ich unauffällig bin. Keiner beachtet mich, wenn ich einen Raum betrete, dass ist unser Vorteil. Und der zweite Grund, bist du." gegen Ende hin wurde meine Stimme leiser. Ich wollte ihn weder verletzten noch kränken. Aber es ist die Wahrheit, ich habe mich freiwillig gemeldet, weil ich es in seiner Nähe nicht länger ausgehalten habe. Ich konnte meine Gefühle nicht länger leugnen und verstecken, dies hätte für alle im Team gefährlich werden können. Aaron musste ich nichts sagen, denn er hat es gewusst. Er merkt sofort, wenn etwas mit mir nicht stimmt. ,,ist es wegen des einen Abends, als wir zusammen mit den anderen feiern waren?" Spencer scheint nicht gerade überrascht zu sein. Damit hat er recht. Es war wegen den Abend, oder besser gesagt wegen der Nacht. Wir hatten beide etwas mehr getrunken, und als ich nicht schlafen konnte, bin ich zu Spencer ins Zimmer gegangen. So wie ich es schon öfter getan habe. Aber dieses Mal war es anders, denn sobald ich in seinem Zimmer war, habe ich alles vergessen. All die Regeln, die Ängste, all die Befürchtungen. Einfach alles. Wir haben uns zusammen auf den Balkon gesetzt und einfach nur die Sterne angeschaut. Ich weiß mich wieso ich das getan habe, aber ich habe ihn einfach geküsst. Erst war er wie erstarrt, aber er hat sich schnell gefangen und den Kuss erwidert. So führte das eine zum anderen. Und wir landeten im Bett. Ich könnte es auf den Alkohol schieben, aber das war es nicht. Natürlich hätte ich mich niemals getraut, wenn ich nüchtern gewesen wäre. ,, du weißt es ganz genau Spencer" sage ich leise und rege mich weg. Ich wollte nicht sehen wie sehr es ihn kränkt. Denn ich wusste das er es auch wollte, aber wir beide wussten das es nicht geht. ,,Toni" das war alles was er sagt, bevor er um den Tisch geht und mich einfach in seine Arme zieht. Ich wollte ihn wegdrücken, aber mein Körper reagiert nicht. Den Duft, welcher mich umgibt, hat eine beruhigende Wirkung auf mich. ,,es tut mir leid Spence" ich meine es ernst denn was er nicht wusste, ich bin nicht nur gegangen, weil ich seine Nähe nicht länger ertragen konnte, sondern weil ich ihn belogen hatte. Ich konnte ihn nicht mehr ansehen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Der einzige der alles wusste war Aaron. Aber er musste mir versprechen, es niemanden zu sagen. Spencer sagt darauf nichts, er nimmt mein Glas aus der Hand und stellt es ab. Anschließend nimmt er meine Hand und zieht mich mit sich auf die Couch. ,,Ich bleibe heute Nacht hier, und morgen schauen wir wie es weiter geht" war Spencer seinen aussage. Er drückt mir einen Kuss auf den Kopf und verschwindet in der Küche. Kurz drauf taucht er mit zwei kleinen Schüsseln wieder auf. In denen sich der Salat befindet. Dankend nehme ich eine Schüsseln und zusammen essen wir den Salat. ,,später wollte Hotch anrufen, wenn du willst kannst du mit ihm reden." ein kleines Lächeln spiegelt sich auf meinen Lippen wieder. Beim Essen reden wir über belanglose Themen und Spencer erzählt mir von einen Fall, welchen er hatte, als ich undercover war. Ganz gespannt hänge ich ab seinen Lippen , aber meine Gedanken schweifen ab. In Gedanken bin ich beim Kuss, wie weich und warm seine Lippen waren. Ob sie heute auch so weich sind? Oder wie mein ganzer Körper gekribbelt hat, als er mich an meinem Hals geküsst hat. Unbewusst fasse ich an der Stelle, an der es gesaut hat. Und in meinen Körper fängt wieder alles das Kribbeln an. ,,es ist Aaron" mit den Worten werde ich aus den Gedanken gerissen. Ich erröte, und schaue fragend zu Spencer. Dieser reicht mir nur das Handy. Langsam verstehe ich was er meint, nehme das Handy und gehe auf den Balkon. ,,hallo" frage ich und schaue in die Ferne. Es ist schon langsam dunkel geworden, und die Lust ist frischer geworden. ,,Antonia" Aaron seine Stimme zu hören tu gut. „Ja, ich bin's. Wie gehts dir oder besser gesagt euch" stelle ich meine Frage. Am anderen Ende höre ich nur wie Aaron nach Jake ruft. Kurz drauf meldet sich dieser ,,Toni... wann kommst du wieder. Ich vermisse dich" Jake seine Stimme ist voller Freude. ,,bald..und weißt du was? Wenn ich wieder da bin, machen wir uns ein schönes langes Wochenende, nur wir beide" ich liebe Jake, er ist sowas wie mein Bruder. Eine Zeitlang hat er mich immer Schwester genannt. ,,au ja! Toni ich muss jetzt ins Bett" sagt er ,,okay großer" er reicht das Handy an Aaron weiter ,,hört Reid mit?" auf die Frage von Aaron antworte ich mit einen einfachen nein. ,,gut, wie ist es zwischen euch?" fragt er weiter. ,,kompliziert" meine ich und senken meinen Blick auf den Boden. ,,Ich kann es einfach nicht sagen" Aaron schnaubt laut aus. „ aber du musst es ihm sagen." dieses Mal bin ich es dir laut ausschnaubt. „ ich weiss es
, aber Aaron wie könnte er es mir verzeihen. Ich meine ich könnte es nicht." gegen Ende werde ich leider, denn ich wollte nicht das Spencer etwas davon mitbekommt. „Vielleicht verzeiht er es dir nicht gleich, aber er wird es. Vertrau mir!" Aaron sein sonst so ernster ton, ist nicht vorhanden. Er klingt mitfühlend. Bevor ich etwas sagen kann kommt Spencer zu mir auf den Balkon. ,,wenn's geht würde ich mit Hotch kurz sprechen" sagt er und schaut in die Ferne. Ich nicke ,,Aaron, Spencer möchte mit dir sprechen. Dann bis bald" sage ich und reiche das Handy gleich weiter. Die beiden reden miteinander, aber ich folge dem Gespräch nicht. Das einzige was mich interessiert sind diese Augen. Mein Blick ist starr auf seine gerichtet. Ich bin so sehr vertieft, dass ich nicht mitbekomme, wie er auflegt und das Handy in die Hosentasche packt. Ich komme erst zurück in die Realität, als meine Hand in der Hand von Spencer liegt. Überrascht schaue auf die Hände und dann zu Spencer. Er zieht mich an der Taille zu sich, und schaut mir in die Augen. ,,Ich habe dich vermisst, Antonia" er flüstert, so war ich mir nicht sicher, ob er es wirklich gesagt hat, oder ob ich es mir eingebildet habe. Unser Gesichter kommen sich immer näher, und mein Herz fängt an schneller zu klopfen. Am liebsten würde ich dem Verlangen, welches ich in meinen ganzen Körper spüre nachgeben, aber ich darf es nicht. Nicht noch ein Mal. Wiederwillig entziehe ich mich aus der Nähe und gehe wieder rein. Drinnen ziehe ich meine Schlafsachen an und lege Spencer eine alte Jogginghose und ein altes T-shirt von Aaron raus. Als auch Spencer zu mir ins Schlafzimmer kommt, reiche ich ihn die Sachen und lege mich auf die eine Seite des Bettes. Kurz drauf senkt sich die andere Seite des Bettes und dann wird das Licht ausgeschalten. Mit bedacht darauf, so viel Abstand zwischen Spencer und mir zu halten schlafe ich auch bald drauf ein.
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FIGHT LIKE A GIRL~never give up (Criminal Minds FF)
FanfictionFassungslos sah Spencer auf mich herunter. Ich konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete, wie die Wörter bei ihm ankamen. Wie er verstand, was ich da gerade gesagt hatte. Er schluckte hart, einmal, zweimal. "Kannst du das bitte noc...