Am nächsten Morgen werde ich durch leichte Berührungen am Arm wach. Verwirrt blicke ich um mich und entdecke Aaron. Noch müde reibe ich mir die Augen und setze mich auf. Zumindest versuche ich es, den irgendwas hindert mich daran. Ein Blick nach rechts reicht, um die Ursache herauszufinden. Es ist ein Arm, der sich um meine Hüfte gelegt hat. Um genau zu sein, gehört der Arm Spencer. Vorsichtig versuche ich den Arm von mir runter zu schieben, aber ohne Erfolg. ,,Reid" sage ich und bemühe mich ihn zu wecken. Er brummt nur vor sich hin. ,, noch fünf Minuten". Aaron mischt sich ein ,,Dr. Spencer Reid" seine Stimme ist laut und bestimmend. Ungewollt zucke ich zusammen. Spencer richtet sich rückartig auf. ,,Hotch" sagt dieser verwirrt. Er steht auf packt all seine Sachen zusammen und verlässt das Büro. Zurück bleiben Aaron und ich. ,,er hat mir geholfen" verteidige ich ihn, da ich weiß das Aaron es nicht leiden kann, wenn jemand ohne ihm in seinem Büro ist. ,, ihr habt Glück, das ich euch gefunden habe. Stell dir mal vor was los wäre, hätte euch jemand anderes euch gefunden" er klingt streng, denn er macht sich Sichtich sorgen. ,,ich weiß Aaron, es ist aber nicht passiert. Ich verspreche es dir." ,,Antonia, es geht nicht darum was ihr getan habt, oder was ihr nicht getan habt. Es geht mir nur darum das dir nichts passiert, du weißt welchen Deal du eingegangen bist um hier zu bleiben, riskiere es nicht! Vor allem nicht wenn du dir nicht sicher bist, ob es dass dann wert ist." Aaron schaut mich eindringlich an. Er hat recht, ich kann nicht alles was ich mir hart erarbeitet habe und mit mit Mühe aufgebaut habe, für einen Typen riskieren. Vor allem nicht für einen, bei dem ich mir nicht sicher bin ob er das gleiche fühlt, oder ob er all den Verlust und Stress wert ist! ,,es tut mir leid Aaron" gebe ich kleinlaut von mir, packe wie Reid zuvor all meine Unterlagen in meine Tasche und verlasse das Büro.
Schnell lege ich all meine Sachen auf meinen Schreibtisch und lasse mich auf den Stuhl fallen. Nachdem ich mich am meinem PC angemeldet habe, breite ich meine Akten von gestern aus. Irgendwas stimmt an diesem Fall nicht, denn er kommt mir zu bekannt vor. Nicht als hätte ich den Fall schon mal gehabt oder so. Nein, eher so als hätte ich schon mal davon gehört oder gelesen. Aber ich kann mich einfach nicht dran erinnern. Frustriert lege ich meinen Kopf auf den Tisch ab. ,,hey Schlafmütze! Lange Nacht gehabt" ich erhebe meinen Kopf, und blicke direkt in Derek sein Gesicht. Er stellt einen großen Kaffeebecher auf meinen Schreibtisch. ,,du bist echt der beste" sage ich und nehme erstmal einen großen Schluck vom Kaffee. Derek meint darauf hin, das in wir uns im Konferenzraum treffen sollen. Also lasse alles liegen, nehme mein Handy und den Kaffee und folge Derek. Im Konferenzraum setzten wir uns alle und warten auf Aaron. Spencer sitzt Derek und mir gegenüber, und er sieht sehr müde aus. Aaron kommt kurz darauf zu uns und setzt sich auf seinen freien Platz. Er wirft Spencer und mit einen strengen Blick zu und wendet sich dann den Fall zu. ,,anscheinend hattest nicht nur du eine lange Nacht!" meint Derek und wackelt mit den Augenbrauen. „Wir haben an dem Fall gearbeitet" meine ich monoton und schaue gespannt zu den Akten vor uns. Aaron erklärt allen das, was er mit gestern erklärt hat. ,,Aufbruch ist in zehn Minuten, ich werde aber nicht mitkommen. Ich werde so schnell es geht nachkommen" meint er und erhebt sich.Wir verlassen alle den Konferenzraum. Schnelle schmeiße ich all meine Sachen in die große Sporttasche, packe meine Notizen von gestern in die Akte und verstaue sie in der Sporttasche. Vollgepackt und fertig sitze ich in dem Flugzeug und warte darauf dass wir alle da sind. Jeder sitzt auf seinen gewöhnlichen Platz. Das heißt Reid Sitz gegenüber von Rossi, da sie normalerweise immer eine Partie Schach spielen. JJ sitzt am Fenster und neben ihr sitzt Derek, und gegenüber Sitz Emily. Und ich sitze allein, da ich es lieber Musik höre und währenddessen etwas lese oder die Akten nochmals durchgehe. So wie heute, aber wirklich konzentrieren konnte ich mich nicht wirklich. Mein Blick schweifte immer wieder zu Spencer, der sehr vertieft in das Schachbrett schaut. Vor seinen nächsten Zug, fährt er sich mit der rechten Hand gelassen durch sein Haar. Ob er weiß welche Reaktionen er bei mir damit auslöst? Innerlich wusste ich die Antwort schon. Natürlich macht er es nur, um dir zu zeigen wie schwach du in seiner Nähe bist. Manchmal könnte ich mich für meine Gedanken selber schlagen . Ich verstehe einfach nicht, wieso ein Kerl so eine starke Wirkung auf mich haben kann. Ich meine ich bin keine fünfzehn mehr. Ich sollte meine Gefühle unter Kontrolle haben und bedacht an solche Situationen ran gehen, aber nein so bin ich in seiner Gegenwart nicht.
Seine warmen brauchen Auge, welche einen leichten Grünstrich haben. Je nachdem wie das Licht gerade fällt, leuchten voller Freude auf, als er bemerkt dass er gleich gewonnen hat. Sein Lächeln wird breiter und es animiert mich zum grinsen. ,,nicht sabbern" sagt Derek und setzt sich mir gegenüber. Lachend reicht er mir ein Taschentuch. Ernst blicke ich zu Derek, musste aber kurz drauf lachen. „So gefällst du mir besser" meint er und nimmt sich meine Notizen, welche ich mir für den Fall aufgeschrieben habe. „Was willst du" frage ich Derek, welcher mich empört anschaut „da bin ich so großzügig und verbringe meine wertvolle zeit mit dir, und was ist der Dank dafür?" er versucht ernst zu bleiben, was nicht lange der Fall ist. Denn kurz drauf fängt er das grinsen an. „Also" hacke ich nach „ich habe darüber nachgedacht" Morgan schaut zu Spencer rüber und redet dann weiter „lass dir zeit bei der Wohnungssuche, ich meine wann sind wir schon wirklich zuhause. Wir sind so gut wie immer unterwegs zum nächsten Fall, und wenn wir dann mal zuhause sind, verbringen wir doch sowieso die Zeit zusammen." er hat recht. Wenn wir mal keinen Fall haben, sind wir von sieben Uhr bis 18 Uhr im Büro, anschließend gehen wir noch zusammen trainieren und essen danach eine Kleinigkeit. So war das aber schon immer zwischen uns. „Aber was ist wenn du deine Privatsphäre brauchst?" es ist ein offenes Geheimnis, das Derek einen hoch verbrauch an Frauen hat. Denn er blieb nie länger als drei Monate bei einer. „dann musst du wohl zu ihm gehen" sagt er, legt seine Hand auf meine Wange und dreht ihn leicht. So hatte ich den perfekten Blick auf eine ganz bestimmte Person. „Spencer!" Der ansprechende hebt seinen Kopf. Ein grinsen ziert auf seinem Gesicht. „Was gib's JJ" sie stellt sich direkt vor ihm hin und versperrt mir so die Sicht auf Reid. Genervt wende ich meinen Blick ab. „Sieht so aus, als hätte er schon jemanden" im Hintergrund höre ich JJ laut auflachen und genervt verdrehe ich meine Augen. ,, ich will ja nicht stören, aber wir landen gleich" sagt Emily, nachdem sie sich zu uns gestellt hat. Sie schaut mich mitfühlend an und drückt kurz meine Hand, welche auf dem Tisch ruht. Ein kleines ehrliches Lächeln schenke ich ihr.
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FIGHT LIKE A GIRL~never give up (Criminal Minds FF)
FanfictionFassungslos sah Spencer auf mich herunter. Ich konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete, wie die Wörter bei ihm ankamen. Wie er verstand, was ich da gerade gesagt hatte. Er schluckte hart, einmal, zweimal. "Kannst du das bitte noc...