Benommen versuche ich meinen Kopf aufzurichten. Das erste was ich wahrnehmen, ist der Schmerz. Meine Umgebung nehme ich verschwommen war. Immer wieder versuche ich diese besser zu analysieren. Was mir nicht richtig gelingt, denn mein Bewusstsein verlässt mich immer wieder und lasst mich dadurch, jegliches Zeitgefühl vergessen. Hat Spencer bemerkt das ich fehle? Macht er sich sorgen? Sucht er nach mir? Oder denkt er ich sei noch sauer und will ihn ignorieren. Was auch verständlich wäre, denn so bin ich nun mal. Wenn ich sauer, traurig, enttäuscht oder verletzt bin, stoße ich jeden Weg und ziehe mich zurück. Spencer musste dies schon oft bekommen. ,,Antonia Summers" die Stimme schneidet die Stille, lässt mich zusammenzucken. Soweit dies möglich ist, denn ich würde an den Händen an der Decke aufgehängt. Gerade noch so berühre ich mit den Zehenspitzen den Boden unter mir, aber auch meine Beine sind festgekettet.
,,was willst du" meine Stimme ist rau, und das reden kratzt im Hals. Die Person lacht einmal zynisch auf ,,was ich will" wiederholt er nur meine Frage. „Die bessere Frage wäre doch, was willst du". Ich vernehme schwere Schritte, welche immer näher kommen. Ungewollt steigt die Angst in mir. Die Person steht nun in der Mitte des Raumes und ich erkenne sie. Es ist Curtis, unsere Zielperson. Durch das spärliche Licht, welches den Raum beleuchtet, sehe ich sein hämisches Lächeln. „Ich weiß nicht was du meinst" gebe ich von mir und lasse Curtis nicht aus den Augen. „Dann helfe ich dir mal auf die Sprünge." nach dem Worten kommt Eric und reich Curtis einen Laptop. Er startet ein Video, auf dem bin ich zu sehen. Ab dem Tag als ich Spencer traf und alle Informationen weiter gab. Das Video zeigt mich, wie ich am PC von Curtis bin und irgendwas auf den USB-Stick ziehe. Ich wusste, dass ich aufgeflogen bin. Aber es war ein Risiko, welchem ich mir bewusst war, bevor ich undercover eingestiegen bin. Ich wurde von Aaron darauf vorbereitet, wenn dies passieren sollte. Ich wusste genau wie ich weiter machen muss, die Frage ist nur ob ich es schaffe. „Aber weißt du Antonia, ich verstehe nicht wieso du das getan hast" Curtis reicht den Laptop an Eric. Curtis kommt auf mich zu, und bleibt erst direkt vor mir stehen. Mit seiner Hand streift er mein Haar hinters Ohr. Er beugt sich vor und ich halte meinen Atem an. „Aber ich werde es herausfinden" dann greift er in meine hintere Hosentasche und zieht mein Handy langsam raus. Wortlos geht er zurück, reicht es an Eric. Dieser scheint zu wissen, was er zu tun hat, denn er entsperrt es ohne Probleme. Erst war ich geschockt, über die Tatsache dass er mein Passwort kennt. Aber kurz drauf fällt mir die Situation im Aufzug ein, da get genau beobachtet welche Zahlenkombination ich eingebe. Curtis wischt ein paar mal über das Display, bis sich sein frisch aufhellt. Es schaut mit einen dreckigen Grinsen zu mir. „Du hat zwei verpasste Anrufe von Spencer und vier Nachrichten von ihm" er tippt auf dem Handy rum, bevor er weiter spricht. „Mal schauen was er wollte." Er macht eine kurze Pause und liest dann die Nachrichten vor „ Antonia, bitte melde dich ~Spencer Erkläre mir was ich falsch gemacht habe, denn du bist einfach gegangen.~Spencer Man Antonia, hör auf mich zu ignorieren. Ich weiß du bist sauer auf mich, auch wenn ich nicht verstehe wieso. Aber so geht es doch auch nicht weiter ~Spencer Mir ist egal ob du sauer bist und mich ignorierst, ich komme jetzt zu dir und wir regeln jetzt alles ~Spencer Hört sich an als ob wir Besuch bekommen würden" Curtis nickt mit dem Kopf zur Tür und Eric versteht. Er verschwindet, und ich kann nur noch mutmaßen was er machen wird. Innerlich hoffe ich, dass Spencer nicht zum zu Arbeit kommen wollte, sondern zu mir nach Hause. Aber all meine Hoffnung verschwindet, als die Tür erneut geöffnet wird und Eric mit
einen sichtlich verwirrter Spencer den Raum betritt. „Was geht hier vor" frag er und als er mich sieht, will er auf mich zu rennen. Bekommt aber einen Schlag gegen den Kopf. Ich versuche mich aus den Fesseln zu befreien, was aber sinnlos ist. Eric fesselt Reid, und binder ihn so wie mich, an der Decke fest. Im Gegensatz zu mir, kann er den Boden ganz berühren. „Mal schauen wer unser Gast ist" meint Curtis, geht zu Spencer und greift in seine Hosentasche. Dort befindet sich sein Geldbeutel. Er öffnet ihn und zieht seinen Ausweis raus. „Spencer Reid" er steckt den Ausweis zurück und durchsucht Spencer erneut. Dieses Mal zieht er schwarzes, kleines Mäppchen aus Leder aus der Jackentasche. Neugierig öffnet die Zielperson diese und zieht scharf die Luft ein. „Sieh mal an wen wir da haben. Spencer Reid, FBI Agent" er reicht das Mäppchen, in dem die FBI Marke verstaut ist an Eric weiter. Dieser schaut sich die Marke genau an. „Möchtest du mir vielleicht jetzt sagen, was du an meinen PC wolltest." Curtis geht wieder auf mich zu. Aber mein Blick ist weiterhin starr auf Spencer gerichtet. Er kommt langsam zu sich, seine Haar sind mit Blut, welches aus der Wunde vom Schlag kommt verklebt. „Nein" fragt er weiter. Obwohl es eher eine rhetorische Frage war. Ich antworte weiterhin nicht. „Dann Genoese was folgt, denn ich werde es tun" bevor ich realisieren konnte was er gesagt hat, steht er vor mir, knöpft meine Bluse auf. Eric reicht ihm ein Messer, und er legt es mir auf die Haut. Das kalte Metal hinterlässt eine Gänsehaut. Er dreht es so, dass die Klinge direkten Kontakt mit meiner Haut hat. „Dann werde ich mal anfangen" er grinst und seine Augen funkeln vor Freude. Und schon zieht er das Messer durch meine Haut. Ich beiße mir auf die Lippe, um kein Laut von mir zu geben. Der Schmerz ist stak, aber er ist aushaltbar. Er zieht das Messer noch zwei mal durch die Haut, bevor er von mir ablässt. Erschöpft atme ich schwerer als sonst. Aber ich habe mich zu früh gefreut, denn kurz drauf kommt er wieder, nur dieses Mal ist das Messer erhitzt. Er legt das heiße Messer auf die offenen Stellen, und verschießt sie dadurch. Der Geruch von verbrannten Fleisch steigt mir in die Nase und verursacht Übelkeit. Der physische Schmerz ist kaum auszuhalten, denn das Ritual wiederhole Curtis öfters. Aber das schlimmste ist der psychisch Schmerz, den sie mir zufügen. Jedesmal wenn Curtis das Messer an meiner Haut anlegt, versucht Spencer etwas dagegen zu unternehmen. Und jedes mal, wenn er dies macht, hol Eric aus und schlägt Spencer. Sein ganzes Gesicht ist schon blutverschmiert, seine Kleidung ist blutgetränkt. „Eric, wie lange denkst du, macht unser toller FBI Agent noch mit" in Curtis stimme liegt so viel Verachtung. Der angesprochene antwortet nach kurzer Zögern „nicht mehr lange" Curtis lässt von mir ab und geht auf Reid zu. ,,dann bieten wir ihm noch etwas, bevor er nie wieder etwas sehen kann" Eric packt Spencer an den Haaren so, dass dieser keine andere Möglichkeit hat, als mich genau zu beobachten. Curtis kommt mit schnellen Schritten auf mich zu, stehlt sich hinter mich. Er streift fast schon zärtlich über die Haut am Hals, verteilt eine paar küsse dort, bevor er mit beiden Händen zupackt. Mein Blick ist starr auf Reid gerichtet. Immer wieder wird meine Sicht verschwommen, bevor ich letztendlich gar nichts mehr sehe oder spüre.
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FIGHT LIKE A GIRL~never give up (Criminal Minds FF)
FanfictionFassungslos sah Spencer auf mich herunter. Ich konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete, wie die Wörter bei ihm ankamen. Wie er verstand, was ich da gerade gesagt hatte. Er schluckte hart, einmal, zweimal. "Kannst du das bitte noc...