Louis' Sicht:
Harry und ich kamen ohne weitere Probleme wieder am Hotel an und hatten den besten Nachmittag seit langem hinter uns. Wir hatten unglaublich viel Spaß gehabt und als Harry mir versprochen hatte, dass er mir helfen wollte, wieder normal einschlafen zu können, war der Tag eigentlich schon perfekt. Hätte ich da mal besser gewusst, was noch kommen würde...
Unbesorgt gingen wir in unser Hotelzimmer und Harry und ich besprachen noch weitere Details, wie wir es heute Abend oder beziehungsweise in ein paar Stunden schaffen wollten, nach draußen zu kommen. Als soweit alles geklärt war grinsten wir uns an und schauten uns im Zimmer um, bis unsere Blicke den Fernseher erreichten. Dann ging alles sehr schell.
Ich sprang zu der Ablage neben dem Fernseher, welcher an der Wand am Fußende des Bettes hing, und packte die Fernbedienung. Harry war dicht hinter mir gewesen und griff ebenfalls nach der Fernbedienung. Ich drehte mich von ihm weg, doch da sein Arm mich bereits festhielt verlor ich mein Gleichgewicht und riss Harry mit mir. In einem komischen Haufen landeten wir auf dem Bett und rangen kurz miteinander. Schließlich schaffte ich es, die Fernbedienung zu behalten und hielt sie demonstrativ so weit weg von ihm wie es ging in die Höhe.
"Hah! Gewonnen!" triumphierte ich und Harry konnte sein Lachen nicht unterdrücken.
"Idiot!" meinte er nur und boxte mich leicht in die Schulter.
"Hey!" protestierte ich und gab seine Geste zurück. Harry schüttelte nur grinsend seinen Kopf und ließ mich los. Dann rutschte er soweit zurück, dass er am Kopfteil des Bettes saß und lehnte sich an.
"Na dann komm schon. Die Zeit bis wir raus können bekommen wir uns doch bestimmt vertrieben" kündigte er an und ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, während ich mich neben ihn begab und die Decken zu uns heranzog.
"Oh darauf kannst du dich verlassen" antwortete ich nur und schaltete den Fernseher ein. Harry blickte mich kurz von der Seite an, doch wandte sich dann dem Fernseher zu.
Die nächsten Stunden verbrachten wir fernsehenschauender Weise im Bett und endeten irgendwie zusammen gekuschelt unter den Decken und schenkten dem Fernsehprogramm kaum noch Aufmerksamkeit. Wir blickten uns gegenseitig an und wieder einmal konnte ich meine Gefühle für den 19-Jährigen nicht mehr leugnen. Seine smaragdgrünen Augen, seine weichen, braunen, geschickt gestylten Haare, seine Grübchen wenn er lachte, seine sanfte und liebenswürdige Art. Das alles hatte mich schon vor ein paar Jahren fasziniert und irgendwie anziehend auf mich gewirkt. Harry's Blick drückte so viel Wärme und Zuneigung aus, dass ich mich einfach beschützt und zu Hause fühlte. Langsam merkte ich, wie ich müde wurde und gerade als ich die Augen schließen wollte, klingelte Harry's Handywecker.
"Ich würde sagen, wir müssen los" bemerkte der Lockenkopf, doch machte keine Anstalten, sich zu bewegen und den Wecker auszustellen. Ich nickte nur und blieb ebenfalls liegen. Nach einer knappen weiteren Minute seufzte Harry und grinste bevor er sich murrend aufsetzte und den Wecker beschimpfend aufstand, um ihn auszustellen.
"Ich hasse diesen Ton. Muss ich dringend mal umstellen. Na komm, lass uns alles was wir brauchen könnten einpacken und dann nach draußen gehen. Das wird lustig ich versprech's dir. Und danach kannst du hoffentlich wieder besser einschlafen. Sonst schleichen wir uns einfach öfters raus" meinte er anschließend und hielt mir seine Hände hin. Ich ergriff diese und ließ mich von ihm hochziehen.
"Na Harold mit dem Wecker kann ich dir helfen und mit dem einschlafen hilfst du mir also...win:win oder?" bemerkte ich und grinste. Harry nickte zustimmend und fünfzehn Minuten später waren wir unbemerkt bis in die hinterste Ecke des Gartens des Hotels gelangt.
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Need You By My Side - L.S.
FanfictionLouis hat Probleme einzuschlafen und ein hinzukommender Streit macht ihn krank. Was hat das mit Harry zu tun? Werden die beiden eine Lösung für Louis Probleme finden? Und wie sieht es mit den Jungs aus, wenn sie auf Tour sind? Aber was soll schon pa...