Untitled Part 3

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Tyler:

Es war komisch, das Mädchen das Selene hieß war föllig abweisend, aber es zog mich an. Nun stand ich vor Selene, während sie mich ausdruckslos ansah. Ich hatte noch nicht hinte ihre Fassade schauen können, aber ich würde zu gerne mal einen Blick in ihr inneres werfen, doch sie würde es nicht zulassen.

"Hi" Sagte ich und fuhr mir durch die Haare. "Hi" Gab sie genervt zurück und vergrub die Hände in den Taschen ihres schwarzen Kapuzenpullovers. Ihre Hose und ihre Schuhe waren ebenfalls schwarz, doch ihre Haare waren in einem hellen Blond. Sie hatte es zu einem unordentlichen Zopf gebunden.

"Darf ich mich zu dir setzten?" Fragte ich, doch sie schüttelte den Kopf.  Ich setzte mich trotzdem. Sie war das einzige Mädchen, das mir keine schmachtenden Blicke zuwarf und das fand ich angenehm. Ich kannte sie kaum, aber ich fühlte mich bei ihr wohl und das gefiel mir.

"Willst du jetzt die ganze Zeit neben mir sitzen und den lachenden Leuten zuschauen?" Sie stierte geradeaus. Warum war sie so abweisend und warum stieß mich das nicht ab?

"Hast du Lust, mit mir aus zu gehen? Vielleicht ins Kino oder Restaurant? Ich finde dich interressant." Vielleicht half es, sie mit der Wahrheit zu konfrontieren?

"Machst du mich etwa an? Geb dir nicht die Mühe, ich spring nicht darauf an."

Eien ganz kurzen Augenblick lang meinte ich, Schmerz in ihren Augen sehen zu können. Doch im nächsten Moment fragte ich mich, ob ich mir das nicht nur eigbildet hatte. Und erneut musste ich mich fragen, was an diesem Mädchen so magisch war. Sie sah schön aus.

"Wir können auch in den Park gehen und Pickniken." Startete ich einen neuen Versuch. Doch Selene starrte nur weiter geradeaus, als würde sie nicht wollen, dass man in ihre Seele sehen konnte. Sie hatte eine Mauer um sich herum errichtet und ich glaubte, es hatte auch noch nie jemand versucht, sie zu überwinde oder gar einzureißen.

"Bitte" Ich sah sie von der Seite an und sie wandte mir ihr ausdrucksloses Gesicht zu.

"Weißt du, womit du dann belohnt werden würdest?" Fragte sie.

"Nein."

"Schmerz." Sie durchbohrte mich mit ihrem Blick. "Und wenn du Glück hast, einen frühen Tot, der ohne Schmerz kommt."

Ich war sprachlos. Ich konnte nicht erkennen, ob sie mich einfach nur auf Abstand halten und mich vergraulen wollte, oder ob sie die Wahrheit sprach, wenn ich auch nicht genau wusste, was sie genau hatte ausdrücken wollen.

Selene stand auf und ging, ohne sich noch einmal umzudrehen, ins Schulgebäude.

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Ab zwei Votes geht es weiter.

Und bitte schreibt mir Kommentare und sagt mir, was ich besser machen kann. Vielleicht habt ihr ja auch nich Ideen oder Wünsche.

xoxo Hekata

After the sunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt