Ich blinzelte paar mal als es zu hell im Zimmer war. Als ich mich endlich an die Helligkeit gewöhnte sah ich mich um. Ich lag nicht in meinem Zimmer. Ich lag in Damian's Zimmer. Sofort sah ich neben mich und sah wie Damian schlief. Er sah sehr unschuldig und brav aus. Er sah süß aus, sehr süß.
Ich musste schmunzeln. Ich sah auf die Uhr. Schon 13 Uhr. Ich setzte mich auf und sah, dass ich nur ein zu großes Oberteil anhatte. Was hab ich verpasst ?
Ich dachte nach. Ich konnte mich nicht viel an gestern erinnern. Ich konnte mich nur erinnern, dass ich geweint hatte und Damian erzählt hatte warum.. und an das restliche konnte ich mich nicht mehr erinnern.
Oh Gott, Alkohol und Gefühle sind zusammen reines Chaos. Ich schüttelte mein Kopf und musste feststellen, dass ich niemals wieder weinen würde um Kyle.
Damian hat gestern meine Schwäche gesehen. Jetzt wusste er, dass er mit dem Fotos recht hatte. Ich stand vorsichtig und leise auf, damit ich ihn nicht aufwecke.
Ich beschloss mich schnell zu duschen. Nachdem ich mich geduscht hatte, wickelte ich mir ein Handtuch um meinen Körper und meine Haare.
Ich ging in Damian's Zimmer und suchte nach meinen Klamotten von gestern.
Ich bemerkte erst jetzt, dass Damian nicht mehr in seinem Bett lag. Ich drehte mich um und erschrak, als ich ihn vor mir sah. Er war nur in Boxershorts und kratze sich am Nacken und sah mich von oben nach unten an.
"Wo sind meine Klamotten ?", fragte ich ihn und er lächelte.
"Du brauchst keine Klamotten, bei mir zu Hause geht es auch ohne. Sie stören doch eh nur.", er kam mir näher uns gab mir einen Kuss.
"Ich frage nicht ob ich welche brauche ich frage wo sie sind.", sagte ich und musste lächeln. So ein Idiot.
"Sie sind in meinem Schrank."
Ich drehte mich um und musste genervt feststellen, dass sein Schrank riesig ist.
"Kannst du mir jetzt endlich meine Klamotten geben.", fragte ich und atmete tief ein und aus. Immer die Ruhe bewahren.
Er ging an mir vorbei und nahm meine Sachen aus seinem Schrank und gab sie mir. Ich ging wieder ins Badezimmer und zog meine Sachen an. Ich föhnte meine Haare, sodass sie nur an den Spitzen leicht nass waren.
Ich verließ das Badezimmer und ging wieder in Damian's Zimmer.
Er hatte sich auch umgezogen und saß auf seinem Bett, als er mich sah stand er sofort auf und stellte sich vor mich. Er hielt mir mein Handy hin, ich nahm es ihm ab und tat es in meine Hosentasche.
"Kannst du dich noch an gestern Abend erinnern ?", fragte ich ihn und sah ihn dabei in die Augen.
"Ja klar warum ?", fragte er mich. Ich lief an ihm vorbei und setzte mich auf sein Bett. Er setzte sich neben mich und sah mir abwartend in die Augen.
"Ich erinnere mich nur daran, dass du mich aus dem Club getragen hast, ich war auch noch besoffen und habe Sachen davor getan die ich sonst nicht mache. Was haben wir danach gemacht ? Also nachdem du mich raus getragen hast ?", fragte ich ihn und er musste schmunzeln.
"Nicht das an was du als erstes dachtest. Keine Angst ich würde dich nicht durchnehmen während du besoffen bist, erstens und zweitens du hast davor geweint und bist in meinen Armen eingeschlafen, wahrscheinlich warst du echt Müde von so vielem durchmachen. Ich hab dich danach zu mir auf's Bett gelegt und dir deine ungemütlichen Sachen ausgezogen und mein Oberteil übergezogen. Das war eigentlich alles.", sagte er und ich sah auf meine Hände.
"Gut. Danke Damian.", flüsterte ich.
"Nicht dafür, Brooklyn du machst dich doch nur selber kaputt. Du musst über deine Gefühle reden und dich von deiner Vergangenheit nicht einholen lassen. Ich kann dir gerne dabei helfen.", hauchte er und ich sah dabei in seine Augen.
"Ich brauche keine Hilfe. Ich bin schon glücklich, ich war gestern Abend einfach nur besoffen. Jetzt lass das sein. Wir hatten nur etwas miteinander, mehr auch nicht.", ich stand sofort auf und nahm meine High Heels in meine Hände.
Ich ging aus seinem Appartement und rief Conner an. Der nicht ran ging. Ich fluchte innerlich. Als mein Handy anfing zu vibrieren ging ich sofort ran.
"Conner hol mich wieder ab.", sagte ich wie aus der Pistole geschossen.
"Dir auch einen Guten Tag Brooklyn. Ja von wo ?", fragte er mich.
"Genau von dort wo du mich letztens abgeholt hast, aber beeil dich diesmal.", sagte ich und er sagte sowas wie Jawohl und ich legte auf.
"Brooke.", sagte Damian, ich erkannte seine Stimme und drehte mich um.
Ich war überrumpelt als er mich küsste. Er küsste mich so als gäbe es kein Morgen mehr. Er zog mich an meiner Taille näher zu sich.
Nachdem wir uns außer Atem von uns lösten sahen wir uns tief in die Augen.
"Heute Abend bei dir ?", hauchte er gegen meine Lippen.
Er legte seine Stirn gegen meine und ich schloß meine Augen. Ich fing an leicht zu nicken und er küsste mich.
"Dann bis heute Abend.", sagte er und lächelte mich schief an.
Ich lächelte nur und sah ihm hinterher. Als ich ein Hupen hörte, sah ich Conner mit seinem Wagen und stieg sofort ein.
"Warum bist du in den letzten Tagen hier ?", fragte er mich und wackelte mit den Augenbrauen.
"Darf ich nicht ?", fragte ich ihn und lächelte.
"Doch, aber ich glaube du hast eine Affäre.", sagte er und konzentrierte sich auf die Straße.
Meine Augen weiteten sich.
"Dein ernst ? Ich habe keine Affäre.", sagte ich geschockt.
"Aha, warum hast du es dann mit der Person das zweite Mal. Sonst hast du alles nur einmalig und lässt den kalt stehen.", sagte er.
"Conner laber jetzt nicht und fahr.", sagte ich genervt.
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You got it Bad
Romantik*WARNUNG: Auftreten von gewalttätigen und sexuellen Szenen* Sie wird als das Bad Girl aus ihrer Gegend bezeichnet. Sie ist Bekannt und nicht leicht durchschaubar. Brooklyn ist kalt, schön, sexy, unvergesslich und gefährlich zugleich. Für sie gibt es...