You got it Bad

"Du bist meins."

Vor dem Club angekommen, nahm Kyle meine Hand und wir liefen die Tür rein. Wie immer war alles voll und es wurde viel geraucht und getrunken. Die Musik war auch laut so wie die tanzende Menge und die Leute die saßen oder standen und dabei redeten.

Zum Glück, war es in unserer Ecke nicht so laut, so konnten wir besser chillen. Wir liefen an den Menschen vorbei und Kyle zog mich hinter sich her, da so viel los war und er mich nicht loslassen wollte. Bei meinen Jungs angekommen, begrüßten wir uns alle und setzten uns dazu.

"Bevor wir anfangen alles zu besprechen möchte ich noch etwas zum trinken.", sagte ich und Dean nickte und hob seine Hand, sodass der Barkeeper sofort zu uns rüber kam, mit 8 Gläsern Tequila. Er stellte die Gläser auf den Tisch ab und ich nickte ihm dankbar zu. Ich nahm erstmal paar Schlücke aus meinem Glas und stellte es auf dem Tisch ab.

"Wir waren uns am Anfang sehr unsicher..", sagte Dean. Jedoch fuhr Conner für ihn fort, "aber wir haben uns entschlossen, dass du erst paar Tests durchführen musst, damit wir wissen, ob wir dir noch vertrauen können.".

"Und die wären ?", fragte Kyle in die Runde.

"Die Aufgaben bekommst du Morgen auf einem Zettel, für alle Aufgaben insgesamt, bekommst du eine Zeitangabe. Aber das bekommst du erst morgen zu wissen.", sagte Dean diesmal und Kyle nickte nur.

Ich war zufrieden mit meinen Jungs. Sie machten sich um alles Gedanken und ließen nicht die komplette Last auf mir sitzen; Mir, weil ich das Sagen hatte. Ich liebte jeden einzelnen von ihnen. Lee lächelte mich an, als er bemerkte wie ich zufrieden alle anlächelte.

"Da wäre aber noch etwas, was ich für uns besorgt hatte.", sagte Luke und öffnete seine Jackentasche. Er nahm eine kleine Tüte aus seiner Jackentasche und ich wusste sofort was es war.

"Wer das Zeug benutzen will, soll sich bedienen.", sagte er und warf die Tüte auf den Tisch. Bruce war der erste, der die Tüte nahm und etwas von dem illegalen Zeug zu sich nahm. Die Jungs gaben die Tüte in die Runde. Ich wollte nichts, ich konnte so schon locker sein. Kyle wie erwartet nahm auch was zu sich.

Er schlang seine Arme um meine Taille und hob mich auf seinen Schoß, sodass ich seitlich auf seinem Schoß saß, damit ich ihn ansehen konnte.

"Dieser Luke braucht glaube ich mal Schläge, damit er weiß, dass du meine Prinzessin bist.", hauchte er gegen mein Ohr.

"Warum sagst du jetzt sowas ?", fragte ich ihn etwas angespannt und sah ihn dabei in die Augen.

"Weil er dich so anguckt, als ob er dich mit seinen Blicken ausziehen könnte.", darauf hin sah ich mich kurz in der Runde um und sah in die Augen von Luke. Er fing an mich anzulächeln, automatisch musste ich auch lächeln. Ich drehte mich wieder zu Kyle und er hielt mein Kinn zwischen seinem Daumen und Zeigefinger fest. Er zog mein Gesicht näher an seinen und ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen.

Er legte seine Lippen auf meine und ich erwiderte seinen Kuss. Er fing an an meiner Unterlippe zu saugen und ich machte dasselbe an seiner Oberlippe. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und er hielt mich umso fester an meiner Taille und am Hintern fest. Ich löste mich von ihm um wieder Luft zu holen.

"Wofür war das jetzt ?", fragte ich ihn, denn das war jetzt so wie ich ihn kannte, provozierend gegenüber Luke. Er machte das extra.

"Jeder soll wissen, dass wir eins sind.", sagte er und lächelte. Daraufhin musste ich auch lächeln.

"Du bist echt verrückt.", sagte ich und stand von ihm auf.

"Ich geh mir was anderes zum trinken holen, ich hab nicht so eine große Lust auf Alkohol heute.", sagte ich und ging an die Bar.

"Einmal Cola."

Ich bekam meine Cola und wollte auch wieder zu den anderen, wurde aber aufgehalten, als Luke sich vor mich stellte.

"Was los ?", fragte ich ihn und nahm ein Schluck aus meiner Cola.

"Eigentlich wollte ich mit dir telefonieren, aber du gehst nie an dein Handy.", sagte er und sah mir dabei in die Augen. Mein Handy ist immer lautlos und ich hänge nie an meinem Handy rum, liegt daran, dass ich Besseres zutun habe.

"Okay.", sagte ich knapp und wollte an ihm vorbeilaufen, wurde aber zurückgezogen.

"Können wir jetzt mal reden ?", fragte er mich und kam mir näher.

"Du lässt mir ja keine andere Wahl. Lass uns vor die Tür.", sagte ich und ging einfach schonmal vor.

Ich lief aus der Tür und stellte mich an die Wand, nahm paar Schlücke aus meiner Cola und daraufhin stellte sich Luke vor mich.

"Leg los."

"Hast du wieder etwas festes mit diesem Kyle ?", fragte er mich sofort und sah mir in die Augen.

"Warum interessiert es dich ? Es ist doch meine Angelegenheit.", sagte ich kalt.

"Brooke ich frage doch nur normal.", sagte er und sah kurz auf den Boden daraufhin in meine Augen.

"Wir versuchen es.", beantwortete ich seine Frage diesmal richtig. Er nickte und kam mir näher.

"Und warum ? Weil er dich verletzt hat ? Du belohnst ihn dafür ?", fragte er mich.

"Nein. Er hatte keine andere Wahl.", verteidigte ich ruhig Kyle.

"Jeder hat irgendeinen Ausweg.", sagte er und legte seine Hände hinter mir gegen die Wand, so war ich wie eingesperrt.

"Er wird dich wieder verletzen, und wieder werden wir dich auffangen.", hauchte er gegen meine Lippen.

"Hör auf damit Luke.", sagte ich.

"Sorry, hast Recht es ist deine Sache. Aber ich hätte da eine andere Frage, meine eigentliche Frage war, ob ich zu dir ziehen kann für ein paar Wochen. Da ich von meiner Familie rausgeschmissen wurde. Könnte es gehen ?", fragte er mich und entfernte sich etwas von mir.

"Na klar, aber ich will davor wissen, warum du rausgeschmissen wurdest.", sagte ich und sah in seine Augen.

"Naja, hab oft andere fremde Mädels nach Hause gebracht oder war oft besoffen. Hab mich nicht mehr mit meinen Eltern verstanden. Wollte eh ausziehen, aber hab nichts genaues gefunden. Bevor ich ausziehen konnte wurde ich letztendlich rausgeschmissen, da meine Mutter beim putzen in meinem Zimmer, Drogen und paar Waffen gefunden hat. Sie war enttäuscht von mir, aber hat das mit den Waffen meinem Vater nicht erzählt. Trotzdem ist mein Vater wie erwartet ausgeflippt als er erfahren hat, dass ich etwas mit Drogen zutun habe. Meine Mom wollte nicht, dass ich ausziehe, jedoch wollte mein Vater mich nicht mehr sehen.", sagte er und ich sah auf den Boden.

"Muss schwer für dich sein.", sagte ich und nahm seine Hand in meine.

"Geht, hab eh nie etwas wie Familie von ihnen gesehen, hab sozusagen nur mit ihnen unter einem Dach gewohnt. Mein eigenes Geld selbst verdient und mein eigenes Leben selbst in den Griff genommen, dann brauch ich sie auch nicht.", sagte er locker und ich nickte nur.

"Es wäre, besser wenn wir zu den anderen gehen.", sagte ich und er nickte diesmal nur.

Wir gingen zu den anderen und ich setzte mich wieder neben Kyle.

"Warum warst du so lange weg Babe ?", fragte mich Kyle und er sah mich dabei an. Er legte seinen Arm um mich und ich sah in seine Augen.

"Hab nochmal mit Luke geredet.", sagte ich. Er spannte sich leicht bei dem Namen Luke an.

"Was habt ihr geredet ?"

"Er hat mich gefragt, ob er paar Wochen bei mir bleiben kann, da er sonst kein Dach überm Kopf hat.", beantwortete ich seine Frage. Er spannte sich sofort an.

"Dieser Bastard.", zischte er leise.

"Wag es ja nicht auszurasten. Wehe. Er ist ein Crewmitglied, wenn er Hilfe braucht muss ich für ihn da sein wie für alle anderen auch.", sagte ich und sah ihn dabei weiterhin in die Augen.

"Achja ? Aber wenn er dich anfasst werde ich alles andere als ruhig bleiben!", brachte er leise und wütend aus sich raus.

"Kyle. Jetzt. Beruhig. Dich.", sagte ich jedes einzelne Wort.

"Du bist Meins.", hauchte er gegen meine Lippen und küsste mich daraufhin.