Liva
Durch ein starkes klopfen an der Tür wurde ich geweckt, weswegen ich erschrocken hoch fuhr. Ein Blick auf die Uhr gegenüber von mir verriet mir, dass es kurz vor Zwei ist. Langsam stand ich auf und lief zur Tür, um durch den Türspion zu schauen. Mein Herz rutscht mir noch mehr in die Hose als ich Oscar dort stehen sehe. Langsam öffne ich die Tür und sah ihn an, mir schoss direkt der Geruch von Alkohol in die Nase."Hab ich dich geweckt?", fragte er mich mit klarer Stimme worauf ich nicke."Es ist mitten in der Nacht.", erinnere ich ihn und unterstreiche meine Aussage mit einem Nicken, worauf er nun auch nur leicht nickt. Was verdammt noch mal will er hier ? Er stand einfach da und sah mich an. Durch den Mondschein würde ich sogar fast schon sagen er sieht gut aus, aber auch wirklich nur fast. Ich finde es so schade das er bei den Santos ist."Kann ich rein kommen?", fragend sah er mich an worauf ich den Kopf schüttle. Er lacht leise und sah an die wand.
„Hasst du mich so sehr?", ich wusste nicht was ich darauf sagen soll. Hasse ich ihn? Oder ist es einfach eine starke Abneigung gegen seine Person? Ich verwarf den Gedanken relativ schnell wieder. Ich hasse ihn nicht, leider."Du hast mich damals sehr verletzt Oscar.", wieder nickt er nur leicht. Er schien in Gedanken versunken zu sein."Nur Ceaser nennt mich noch Oscar.", sagt er auf einmal. Ich überlegte einen kleinen moment bevor ich beiseite trat und ihn hinein ließ. Ich schloss die Tür leise und krabbele zurück ins Bett."Warum bist du hergekommen?", es interessierte mich wirklich was er von mir will. Er setzt sich aufs Bett und sah auf seine Hände. Er wirkte so ruhig, aber ich wusste in ihm herrscht ein Sturm."Es tut mir einfach gut dich zu sehen, Mi vida.", er sah nun zu mir und ich wusste nicht was ich fühlen soll. Nur eins wusste ich, Oscar tut mir nicht gut."Sag nicht mein Leben wenn du es nicht so meinst.", brachte ich nur hervor und sah nun zur Decke."Du hast mich verlassen Liva.", spöttisch lache ich auf."Wir waren in der Vierten Klasse! Außerdem hätte das keine Zukunft gehabt..", zum Ende hin wurde ich immer leise. Nun rückt Oscar näher und nahm meine Hände in seine."Ach warum denn nicht? Weil ich ein Santos bin und du eine kleine verwöhnte Prinzessin?", er macht mich wütend mit seinen Worten. Ich schlug seine Hände weg."Verwöhnt? Ich habe mir in der Schule den Arsch aufgerissen, habe gearbeitet damit ich wir in unserem Haus wohnen bleiben konnten. Jetzt kann ich die Miete meiner Eltern zahlen und ihnen so noch Geld schicken, ohne das es mir wehtut. Es tut mir leid wenn du mit deinem Leben so unzufrieden bist Oscar, wärst du Koch geworden hättest du vielleicht etwas gerissen im Leben!", mir stiegen die Tränen in die Augen vor Wut. Er sagt nichts mehr, sah mich einfach nur an."Immer wenn ich denke du kannst mir nichts mehr anhaben, kommst du aus irgendeinem Loch gekrochen. Vete a la mierda!" [ Verzieh dich ! ]
Er stand auf und lief wie vorhin zu Tür, dieses mal sah er mich jedoch nicht an. Die Tür gab einen Knall von sich, nachdem er mein Zimmer verlassen hatte.Du bist so ein großes Rätsel für mich Oscar.
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You have my Heart // OSCAR DÍAZ : On My Block
Ficção AdolescenteWIRD NACH UND NACH ÜBERARBEITET ( die kacke kann sich ja keiner geben ) „Wenn du jemanden verlierst, dann verlierst du ihn nicht nur an dem Tag an dem ihr euch auf wiedersehen sagt. Du verlierst ihn jedes Mal wenn du ein Auto siehst, das so aussieh...