25.10

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Liva

„Okey soweit ist alles fertig, wie weit ist ihr Make up?!", hörte ich Ruben vom weiten brüllen. Er ist total im Stress, denn er möchte das meine Hochzeit der absolute Traum wird. Zudem ist er wirklich aufgeregter als Oscar und ich wahrscheinlich zusammen. Seine Freundin macht gerade die letzten feinschliffe meines Make-ups, meine Haare wurden von Monse gelockt. Während ich also hier so rum saß Strich ich über meine bereits gut erkennbare Kugel. Der kleine Knirps in meinem Bauch ist schon vier Monate alt, ich habe mich so gefreut das mein erstes Kind ein Junge wird. Oscar hat sich auch sehr darüber gefreut, er meinte er wüsste gar nicht wie er damit umgehen soll würde er eine kleine Tochter bekommen, er wäre so ein strenger Vater. Aber ich denke das kann man ihm ich verübeln, die Welt ist leider sehr verdorben und keine Elternteil möchte das seinen Kindern etwas passiert."Lass dich anschauen.", meine Mamá dreht mich zu sich nachdem ich fertig bin mit gestylt werden. Sie hatte Tränen in den Augen, sie freut sich so sehr für uns."Du bist so wunderschön." wispert sie und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. Ich stehe auf und nehme sie in den Arm, streiche ihr sanft über den Rücken."Jetzt aber los in dein Kleid.", sagt sie plötzlich und führt mich zu Ruby, welcher nicht lächelnd anschaut. Er steckt so viel Herzblut in diese Veranstaltung, ich wüsste gar nicht was ich ohne ihn machen würde. Ich entkleidete mich meiner Jogginghose und er half mir dabei vorsichtig mein Shirt über den Kopf zu ziehen. Danach stieg ich in das Kleid und zog es hoch, bevor er es hinten zu macht."Bauch einziehen.", lachte er und ich schüttelte nur amüsiert den Kopf, trotz kleiner Babykugel sah ich aus wie eine verdammte Prinzessin. Begeistert schaut er mich an, während ich mich im Spiegel betrachte und kurz von der Seite anschaue. Die Tür öffnet sich und Monse kam herein, schlug sich direkt die Hände vor dem Mund zusammen als sie mich sieht."Du siehst aus wie eine Prinzessin.", lächelte sie und nahm dann meine Hände in ihre."Wir müssen los, bist du bereit?", ich nicke und folgte ihr dann, nachdem ich mein Kleid so gut es ging in die Hand nahm damit es nicht auf dem Boden schleift. Wir stiegen in eins der Auto, meine Mamá fuhr und die anderen waren in dem Auto hinter uns."Kann ich was trinken?", ich deute auf die Capri Sonne die Jasmine in der Hand hielt, sie schüttelte jedoch den Kopf und hielt sie von mir weg."Wie willst du in dem Kleid bitte pinkeln gehen?" sie deutet auf den ganzen Stoff an meinem Körper und ich gab nach, sie hat recht. Umso näher wir kamen umso unruhiger wurde ich, meine Hände fingen sogar an ein wenig zu zittern. Ich werde heiraten, ich habe einen kleinen Jungen in meinen Bauch und mir wird gerade verdammt schlecht vor Aufregung. Monse legte mir noch den Schleier um den Kopf, bevor wir ausstiegen. Da sie und Jasmine meine Brautjungfern sind mussten sie schon herein, auch die anderen verschwanden nach drin. Nun stand ich hier mit meinem Vater alleine, denn er wird mich zu Altar führen. Er nimmt meine Hände in seine und gibt mir einen Kuss auf stirn, lächelt mich ab und sagt:"Noch kannst du schnell weg rennen.", schmunzelnd schüttelte ich meinen Kopf, das hier ist genau das was ich möchte."Ich bin so stolz auf dich.", mein Herz machte einen kleinen Sprung als ich realisierte was er gerade gesagt hatte, früher habe ich mich bei allem immer so angestrengt um die Anerkennung meines Vaters zu erlangen, deswegen sind diese Worte etwas ganz besonderes für mich. Ich schenkte ihm ein letztes Lächeln, bevor wir nach vorne sahen und ich mich bei ihm einhakte, dann öffnete sich die Tür und musik fing an zu spielen. Der Saal war voll, ich erkannte die Eltern von Jamal, Emily und ihren Freund, so wie die anderen beiden plus Partner, sogar ein paar alte Santos Mitglieder. Und auch Oscar seinen Vater erkannte ich zwischen ein paar anderen Gästen, er hat ihn also doch eingeladen. Ich richte meinen Blick nach vorne und ein kribbeln durchfuhr meinen Körper als ich ihn dort stehen sah, in seinem Anzug. Tränen schossen mir in die Augen mit jedem Schritt dem ich ihm näher kam und ich erkannte auch das er mit den Tränen zu kämpfen hatte. Ich stellte mich ihm gegenüber und sah zu dem Pfarrer, mein Herz schlug mir bis zum Hals."Wir haben uns heute hier versammelt weil Oscar Diaz und Liva Paiz den Bund der Ehe eingehen wollen. Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. Und so hoffen wir dass sie euch beistehen wird.", fing er an zu sprechen, machte dann eine kleine Pause und sah kurz zu uns auf."So frage ich Oscar Diaz wirst du deine Frau ehren und lieben in guten wie in schlechtne Zeiten, so antworte mit ja ich will.", Oscar schaut zu mir, ein Lächeln auf seinen Lippen."Ja ich will.", wieder schossen mir die Tränen in die Augen, aber als ich daran dachte wie viel Mühe Jasmine sich gegeben hatte versuchte ich sie weg zu blinzeln. Nun sah der Pfarrer zu mir, jetzt bin ich dran."So frage ich Liva Paiz wirst du deinen Mann ehren und lieben in guten wie in schlechtne Zeiten, so antworte mit ja ich will.", wir drehen uns zu einander, seine Augen zogen mich in den Bann und das Lächeln auf seinen Lippen macht es nicht besser."Ja ich will.", wir steckten uns gegenseitig die Ringe an die Finger, welche Cesar auf einem Kissen brachte. Selbst er hatte Tränen in den Augen, wie wahrscheinlich auch jeder andere in Raum.

„So erkläre ich euch nun Kraft meines Amtes zu Mann und Frau, sie dürfen die Braut nun küssen."

Alle fingen an zu klatschen und zu Pfeifen, während Oscar mit zittrigen Händen mein Gesicht von dem Schleier frei legt, mein Gesicht in seine Hände nimmt und mich küsst. Es liegt so viel liebe in diesen Kuss, so wie Schmerz und Hoffnung. Er machte alles schlecht was uns je passiert ist zu Nichte, es spielte keine Rolle mehr denn das einzige was nun von Bedeutung war sind wir und unsere kleine Familie. Wir lösen uns von einander, die Tränen flossen mir nun doch über die Wange. Er nahm meine Hand und zusammen liefen wir zu der weißen Limousine die vor der Kirche stand, ein Lachen konnte ich mir nicht verkneifen als ich sie sah. Wir stiegen ein und wurden zu den Ort gefahren, wo wir nun alle zusammen feiern werden. Ich sah zu ihm, erwischte ihn dabei wir er mich die ganze Zeit ansah."Liva Diaz.", grinst er und küsst mich noch einmal, sofort fiel ich ihn um den Hals."Ich liebe dich so sehr.", sagten wir gleichzeitig, lachten und küssten uns wieder. Er legte seine Hand auf meinen Bauch, er kann es genau so wie ich noch nicht glauben.

Aber wir haben es endlich geschafft, wir sind eins.

You have my Heart // OSCAR DÍAZ : On My Block Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt