Oscar
Wir stellten den letzten Schrank im Haus ab, endlich war alles geschafft. Mein blick glitt durch das neue kleine Haus von Liva, nachdem Vorfall wollte sie nicht mehr in ihrer Wohnung schlafen. Kann man auch verstehen, das hat einen bleibenden Schaden bei ihr hinter lassen und sie mag es nicht alleine zu sein. Ich finde es niedlich das sie wieder zurück gezogen ist, für ihre Familie und mich. Die letzten Wochen waren entspannt, sie war jeden Tag bei uns und fuhr nur rüber wenn sie einen Auftrag hatte, zu denen nahm sie mich aber nicht mehr. Als ich sah wie Ruby eine Kiste hinein trug erinnerte ich mich an den Abend bei ihrer Familie, wie sie mich vor allen als ihren Freund vorstellte als hätte es niemals andere Zeiten gegeben. Es überraschte mich wie locker alle damit umgingen, vor allem ihre Eltern. Es schien wirklich so als wäre es ihnen egal das ich der Anführer der Santos bin, wobei ich darüber in letzter Zeit viel nach dachte. Ist dass das Leben was ich wirklich möchte? Ich kannte natürlich nie etwas anderes aber seitdem ich mit ihr zusammen bin und sie in Gefahr gebracht wurde weil ich in dieser Gang bin hinterfragte ich es immer und immer wieder. Was ist wenn wir wirklich irgendwann heiraten und Kinder bekommen? So ein Leben wünsche ich mir für meine Familie nicht, niemals.
„Über was denkst du nach?", zwei arme Schlingen sich von hinten um meinen Körper und in mir brach eine Wärme aus die meinen ganzen Körper durchströmte. Ich drehe mich um und nahm sie in den Arm, wie lange habe ich davon geträumt endlich Frieden in meinem Herzen zu spüren? Ich sah sie von oben an, musterte ihr schönes Gesicht, du bist der Frieden nach dem ich all die Jahre verzweifelt gesucht habe."Über die Zukunft.", sagte ich schließlich was sie leicht lächeln ließ. Sie strich mir über die Wange, bevor sie mir einen Kuss auf die Lippen haucht."Ich räume weiter aus.", sagte sie leise und entfernte sich wieder von mir, bevor sie sich den ganzen Kisten vor ihr widmet."Ruby, nimmst du die Kisten und räumst meine Kleidung in meinen Kleiderschrank?", dieser nickte nur und verschwand mit den Kisten in ihrem Schlafzimmer, Jamal lief ihm dann hinterher mit den Worten er hilft ihm. Alonzo und SadEye sind draußen und rauchen einen, ich gesellte mich zu ihnen und setzte mich auf die Treppen vor dem Haus."Du hast es geschafft.", sagt Alonzo auf einmal weshalb ich ihn fragend ansah."Sie gehört endlich dir.", ich nickte leicht und lachte."Sie gehört erst mir wenn ein Ring an ihrem Finger ist.", fügte ich hinzu worauf die Jungs mich überrascht ansahen. Ich dachte immer mal öfter daran, ich meine was steht dem ganzen denn im Weg? Und nur weil man sich verlobt muss man nicht in den nächsten Monaten heiraten. Wahrscheinlich würde jeder sagen das es zu früh ist, aber wir kennen uns jetzt mittlerweile seit knapp 13 Jahren, Zeit spielt bei uns schon lange keine Rolle mehr."Du willst um ihre Hand anhalten?", hakte SadEye nach weswegen ich gegen seinen Brustkorb klatschte und mir den Finger vor den Mund hielt."Sei mal nicht so laut.", zischte ich und sah ins Haus, sie war jedoch sehr damit beschäftigt Bücher in ihr neues Bücherregal zu räumen."Auf was soll ich warten? Sie wird die Mutter meiner Kinder.", sagte ich locker worauf hin die beiden sich ansahen, bevor sie anfingen zu lachen. Verwirrt sah ich in die Runde, was ist so lustig jetzt?"Sorry dicker aber ist merkwürdig von dir sowas zu hören, aber du hast recht. Seitdem ich dich kenne liebst du dieses Mädchen also ja, worauf sollst du warten.", stimmte er mir nun zu und sah an mir vorbei ins Haus."Denkst du sie sieht das genau so?", ich folgte seinem Blick und beobachtete sie kurz dabei wie sie weiter die Bücher geordnet einräumt. Ob sie mich irgendwann heiraten möchte?"So wie ich sie kenne möchte sie einfach irgendwann ein normales Leben führen, heiraten, ein schönes Haus und 2-3 Kinder bekommen.", sagte ich und sah wieder zu den Jungs, bevor ich SadEye den Joint aus der Hand nahm und ihn auf rauchte. Irgendwann ein normales Leben führen, wollen das nicht alle? Keine Angst mehr haben zu müssen das deinen liebsten etwas passieren könnte, einen normalen Job. Vor ein paar Monaten hätte ich das nicht einmal in Erwägung gezogen, jetzt kommt dieser Gedanke immer näher."Früher oder später verlässt du und also.", bei dem Satz musste ich leicht lachen, gab ihm aber mit einem Nicken recht. Ich hoffe das ich eines Tages nicht mehr dazu gehöre."Ihr werdet immer meine Familie bleiben, aber mein Bruder wird euch eines Tages anführen.", sagte ich und legte meinen Kopf in den Nacken. Eines Tages wird alles normal sein, oder Gott ?
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Mal ein ruhiges Kapitel für zwischendurch.
Fast 1000 Views, danke Leute 🌚
Falls ihr ebenfalls eine Oscar FF schreibt markiert mich, ich lese sie gerne !
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You have my Heart // OSCAR DÍAZ : On My Block
Roman pour AdolescentsWIRD NACH UND NACH ÜBERARBEITET ( die kacke kann sich ja keiner geben ) „Wenn du jemanden verlierst, dann verlierst du ihn nicht nur an dem Tag an dem ihr euch auf wiedersehen sagt. Du verlierst ihn jedes Mal wenn du ein Auto siehst, das so aussieh...