Nichts ist so wie es scheint. (Abgeschlossen)

Kapitel 1

Ich bin 16 Jahre,
habe lange braune Haare,
dunkel braune Augen,
eine sportliche Figur,
bin 1,75m groß
und bin eine erfolgreiche Tennisspielerin.
Ich bin trotzdem ein ganz normales Mädchen, habe wenig Freunde und werde kaum beachtet, außer wenn ich spiele, nur dann fühle ich mich wohl.

Ich bin gerade in der Schule und habe Mathe. Ich kann mich mal wieder nicht konzentrieren, wie auch? Ich kann mich kaum bewegen vor Schmerzen. Warum? Meine Mom ist kurz nach meinem 15 Geburtstag gestorben, daraufhin hat mein Vater angefangen zu Trinken und angefangen mich fast fast jeden Tag zu schlagen, weil ich ein Ebenbild meiner Mutter bin und er es nicht ertragen kann mich zu sehen.
Erst gestern wieder hat er es getan und mich mit voller Wucht gegen die Wand gestoßen. Dadurch tut mein Rücken fast bei jeder Bewegung weh.
Ich würde mich ja wehren, aber ich bin einfach zu schwach und kann mich meistens nicht bewegen, ich lass es einfach immer geschehen.
"Miss Johnson" so heiße ich Brianna Johnson.
"Können sie wiedergeben was ich gerade erklärt habe?", fragt Misses Smith.
"Nein tut mir leid."entschuldige ich mich bei ihr.
"Dann bitte ich sie jetzt den Unterricht zu folgen." sie dreht sich zur Tafel und beginnt wieder zu reden. Ich höre das leise Gelächter der Anderen. Sie sind immer so.

Die Stunde zieht sich ewig in die Länge bis es endlich zur Mittagspause klingelt.
Ich gehe aus dem Raum zur Cafeteria. Dort nehme ich mir ein Tablett und mir wird die Suppe, von der Köchin, in die Schüssel gefüllt. Dann setze ich mich wie gewohnt an den Tisch wo ich wie immer alleine sitze. Wie gesagt ich habe keine Freunde auf der Schule.

Meine Gedanken fallen zum nächsten ITF Turnier ,wofür ich lange trainiert habe, welches nächsten Monat ist.
Es ist für mich sehr wichtig, da dort jemand sein wird, welcher eine Akademie hat und ein Stipendium vergibt und mich endlich aus dieser Hölle rausholen kann.
Ich sehe mich im Raum um und mein Blick bleibt an einem Tisch hängen.
Darf ich vorstellen die Bad Boys der Schule. Liam, Jack, Shane, Corbin, Luke, Zayn und deren Anführer Tyler, welche gerade wieder Mädchen auf den Schoß haben, die ihre weiten Ausschnitte in die Gesichter der Jungs drücken. Ich verzog mein Gesicht und widme mich wieder meiner Suppe. Immer wieder frage ich mich warum manche Mädchen sich so verhalten. Ich mein haben sie es so nötig?

Ich fühle mich die ganze Zeit beobachtet und spiele nervös an meiner Kette rum, welche ich von meiner Mom zum 15 Geburtstag bekam und blicke mich im Raum um, doch Niemand. 
Wer sollte mich auch schon beachten?
Ich werde wohl schon paranoid. Ich schüttel den Kopf über mich selber.

Als ich aufgegessen hatte stelle ich das Tablett auf die dafür gabaute Ablage und gehe den Gang entlang, auf mein Spinnt zu.
Ich gebe meine Kombination 83824 ein, als ich eine raue Stimme hinter mir höre.
"Gute Kombination Süße."
 Erschrocken  fahre ich zusammen und hole meine Geschichtsbücher heraus.
Als ich mich umdrehe ließ ich diese direkt wieder fallen. Tyler Brown schaute mich mit seinen tiefen eisblauen  Augen an. Der muskolöse, etwa 1,90 m großer braunhaariger Junge lehnt lässig an einem Spint.
"Bin ich so furchteinflößend?" fragt er sarkastisch, während ich meine Bücher aufhob.
Wie peinlich!
"Habe ich dir die Stimme verschlagen?"fragt er belustigt weiter.
"Das glaubst du wohl selber nicht. Was willst du?"ich habe meine Stimme wieder gefunden. Gott sei dank!
"Du hast was verloren." sagt er und hält meine Kette in der Hand, welche mein Sternzeichen abbildet.
Reflexartig fasse ich an mein Hals, wo ich versuche nach ihr zu greifen,doch nur meine Haut spüre.
Ich schaue ihn an und greife nach der Kette, doch er zieht sie weg.
"Nanana, was bekomme ich dafür Süße?", fragt er mit einem Lächeln, welches ich nicht wirklich deuten kann und mustert mich von oben bis unten.
Wieso nennt er mich so? frage ich mich.
Ich ziehe eine Augenbrauen nach oben. Ich muss diese Kette, wiederhaben, sie ist mein Glücksbringer und mit ihr verbinde ich so viel mit meiner Mutter.
"Wenn du denkst ich gebe dir dafür was, kannst du dir das abschminken."sage ich genervt.