Bri
Am nächsten morgen kommt mir sofort wieder der Moment beim Nachsitzen in den Kopf.
Er hatte mich fast geküsst und ich hätte es über mich ergehen lassen. Aber warum?
Und diese Augen gehen einfach nicht mehr aus meinem Kopf. Wenn ich nur daran denke kriege ich ein komisches Gefühl, welches ich noch nie hatte.
Ich mache mich für die Schule fertig, verbinde meinen Rücken und esse wie immer mein Müsli. Um 7:30 Uhr gehe ich wieder raus und schließe die Tür ab.
"Na Süße."höre ich die mir bekannte Stimme
Hat er jetzt vor jeden Morgen hier zu warten bis ich rauskomme?
"Hey Tyler."sage ich neutral.
"Möchtest du wieder bei mir mit? Gib zu du magst es langsam."neckt er mich. Er hast recht ich liebe dieses Gefühl auf dem Motorrad.
"Ok, aber das wird nicht zur Gewohnheit klar?" er nickt und wir stiegen auf.
Dann fährt er los, aber er fährt in eine andere Richtung. Toll und man kann hier hinten noch nicht mal etwas sagen. Ich tippe ihn auf die Schulter, aber er macht keine Regung.
Nach ner Weile halten wir am Strand an.
Was will er hier?
Wir steigen ab.
"Tyler was wollen wir hier, falls du es nicht weißt es ist Dienstag und wir haben Schule. Wir können doch nicht einfach schwänzen!"rege ich mich auf und fahre mir durch die Haare.
"Wie es aussieht können wir. Keine Sorge Zayn und Jane wissen bescheid." was!? Jane weiß davon und sagt mir nichs?! Mit ihr rede ich noch ein Wörtchen.
"Und was wollen wir hier?"frage ich und zeige auf das Schild.
"Entspannen." er holt aus seinem Sitz eine Decke und etwas zu Essen.
Dann geht er runter zum Meer und auf einem Schild kann ich lesen dass wir beim Rocky Mountain Beach sind.
Schließlich folge ich ihm und setze mich auf die ausgebreitete Decke. Er setzt sich neben mich und ich höre dem Rauschen des Meeres zu.Ich merke wie er an meinen langen Haaren spielt und mich anstarrt. Ich drehte mich zu ihm um und er liegt lässig auf der Decke und stützt sich auf seinem Unterarmen ab.
Er lächelt mich an.
Ok was ist los mit ihm?.
"Warum bist du so....naja komisch?", frage ich.
"Was meinst du?"
"Ich meine, du bist der beliebteste Junge der Schule, aber du bist hier mit der Außenseiterin der Schule. Du dürftest mich eigentlich gar nicht wahr nehmen."sage ich und sehe in seine tiefen Augen.
"Wie könnte ich so eine Schönheit wie dich nicht wahrnehmen? "fragt er und mustert mich.
Ich drehe mich wieder zum Meer um und spüre dann zwei starke Arme um meinem Bauch. Ich bekomme Gänsehaut und ich spüre seinem Atem auf meiner Haut.
"Außerdem bist du für mich keine Außenseiterin, sondern eine klasse Tennisspielerin", raunt er mir ins Ohr. Ich drehe meinem Kopf zu ihm und wir gucken uns wieder nur an. Diese Augen, ich verliere mich jedes Mal in Ihnen.
Er sieht auf meine Lippen und wieder in meine Augen, dann kommt er meinem Gesicht immer näher bis unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter auseinander waren. Ich bin wie versteinert. Er kommt noch näher und dann klingelt sein Telefon.
"Was?!" er legt paar Sekunden wieder auf. "Die zwei haben es geschafft das die Lehrer nicht gemerkt haben dass wir fehlen, aber das Jane das bei Mrs. Smith nicht schaffen wird und Zayn nicht bei Mr. Jones. Mir ist es zwar egal, aber ich denke dir nicht. "erklärt er und sieht mich an.
Noch immer perplex starre ich vor mir hin und nicke.
"Gut dann lass uns fahren."
Wir stehen auf, legen die Decke zusammen, gehen zum Motorrad und fahren los.Bei der Schule gebe ich ihm seinen Helm und wir gucken uns noch mal an. Er möchte gerade etwas sagen, da werden wir beide von unseren Freunden weggezogen.
"Da seid ihr ja endlich! Komm wir müssen zu Englisch!" Jane schleift mich ins Gebäude. Ich sehe noch mal nach hinten, wo der blauäugige mit Zayn steht. Unsere Augen treffen sich und ich drehe mich wieder um.
Schnell setzen wir uns auf unsere Plätze. Gerade noch rechtzeitig, denn paar Sekunden später kommt auch schon Mrs. Smith rein.
"Guten Morgen Klasse."
"Guten Morgen", sagen alle und dann setzen wir uns wieder.Wie immer kann ich den Unterricht nicht folgen, aber dieses mal ist es noch schlimmer,als sonst. Mir geht dieser Fast-Kuss einfach nicht aus den Kopf. Das war das zweite Mal dass er es versucht hat und immer wurde er unterbrochen. Vielleicht soll es einfach nicht sein. Und wie er an meinen Haaren gespielt hat,dass war schon irgendwie süß.
Stop Bri! Er spielt Spielchen mit dir! versuche ich mir einzureden.
Ich versuche mich auf den Unterricht zu konzentrieren, aber meine Gedanken schweifen einfach immer wieder zu ihm.
Dann spüre ich ein Tippen an meiner Schulter.
"Bri, wie wars?"flüstert Jane.
"Du wusstest davon und hast mir nichts gesagt?"stelle ich eine Gegenfrage.
"Ja aber Zayn hat es mir erst vor der Schule gesagt. Ich konnte nichts mehr tun." flüstert sie. "Also wie wars?" ich werde auf einmal rot.
Was ist mit mir? Ich werde nie rot!
"Ja ganz nett."sage ich verlegen.
"Brianna Johnson du sagst mir sofort was ihr gemacht habt, dass du so rot wirst!" sagt sie etwas lauter.
"Nun ja, er fuhr mit mir an den Strand. Wir saßen auf einer Decke und haben die Wellen beobachtet. Er hat an meinen Haaren gespielt. Ich habe ihn gefragt warum er so zu komisch ist, weil ich ja eine Außenseiterin bin und er der beliebteste Junge hier ist. Er hat gesagt, dass ich wunderschön und eine klasse Tennisspielerin bin. Und dann kam er mir immer näher und dann hat Zyn angerufen."
"Ihr habt euch geküsst?!" ,fragt Jane wieder etwas lauter und sofort schaute Mrs. Smith zu uns.
Als sie sich wieder umdreht wandte ich mich wieder Jane.
"Nein, aber wir waren kurz davor, aber ich bin froh dass es nicht dazu gekommen ist. Ich hätte es bestimmt bereut." sie sieht mich perplex an.
"Bereut? Hallo, er ist der heißeste Junge, abgesehen von Zayn, hier auf dieser Schule. Es ist offensichtlich dass er auf dich steht und ich denke du fängst auch an ihn zu mögen." sagt sie verschwörerisch greinsend.
"Niemals, so dumm bin ich nicht, er würde mich nur verletzten"wehre ich ab.
"Wir werden sehen " ich schüttel nur lächelnd den Kopf und dann klingelt es auch schon. Endlich.
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Nichts ist so wie es scheint. (Abgeschlossen)
Novela JuvenilBrianna Johnsons Leben war perfekt - bis der tragische Unfall ihre Welt zerbrechen ließ. Seit dem Tod ihrer Mutter kämpft die sechzehnjährige Tennisspielerin sich durch jeden Tag, abgeschottet von der Außenwelt und belastet von den unkontrollierten...