Kapitel 24

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Bei Pov

Mein Handy klingelt und ich zucke zusammen.
Ich sehe auf mein Display. Tyler. Ich atme erleichtert aus.
"Hey Ty.." man hört gequältes atmen. "Tyler?"
"Hallo Honey."
"Logan." sage ich fest. "Wo ist Tyler?"
"Ach er leistet mir gerade Gesellschaft."sagt er und ich kann mir sein psychisches Grinsen vorstellen.
"Wenn du ihn etwas tust...."er unterbricht mich.
"Ich soll dir von Simon ausrichten dass du in die alte Fabrik kommen sollst, alleine. Wenn du irgendwen anrufst, wird Tyler weh getan
"Das würde er nicht tun, denn er braucht Tyler." sagt er und ich kann Eifersucht in seiner Stimme hören.
"Ja aber er würde deiner kleinen Freundin weh tun. Wie heißt sie noch mal? Jane?"
"Wenn ihr ihr irgendwas tut..."wieso werde ich immer unterbrochen?
"Ich sagte ja, wenn du dich Simon ergibst, wird niemanden etwas passieren."
"Nein Bri geh nicht!" höre ich im Hintergrund.
"Gib mir Tyler" sage ich dominant.
"Für zwei Minuten."sagt er und gibt mir Tyler.
"Brianna, Bei tu das nicht." ich höre seine Schmerzen.
"Ich muss Tyler, ich kann nicht riskieren dass dir oder Jane etwas passiert."sage ich niedergeschlagen.
"Nein, wir kriegen das hin ok?"
"Nein Tyler, es ist vorbei. Ich werde gehen. Ich liebe dich. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr. Vertrau mir." das 'vertrau mir' betone ich laut.
"Ich liebe dich" sagt er, er weiß das ich etwas vor habe.
"Ich weiß."
"Jetzt geh zur Fabrik."sagt Logan.
"Wenn du mir versicherst dass den Beiden nichts passiert"
"Ich halte mein Wort." damit legt er auf.

Ich gehe nach unten und schreibe meinen Vater ein Zettel.
Hey Dad,
Ich bin so glücklich dass du wieder der Alte bist.
Simon weiß das ich überlebt habe, er droht die umzubringen die ich liebe.
Eher sterbe ich als meine Freunde.
Ich hoffe du verstehst das.
Aber vertrau mir, ich werde kämpfen, ich werde mich nicht so einfach ergeben.
Ich liebe dich
Bri

Ich ziehe mir meine Lederjacke über und laufe los zur Fabrik.

An der Fabrik angekommen, gehe ich hinein.
"Simon!" Ich gehe in die große Halle. Bilder, von dem was hier passiert ist,tauchen vor meinem Auge auf. Ich schüttel meinem Kopf um einen klaren Kopf zu bekommen.
"Ich habe es nicht geglaubt ,dass du überlebt hast, als Logan mir das erzählte. Aber anscheinend willst du einfach nicht sterben." Er kommt aus der Dunkelheit hervor.
"Ne, bin nicht besonders heiß drauf. Wo ist Jane?"
"Sie ist gleich da vorne."
"Ich bin hier, also halte dich an die Abmachung, lass sie gehen." sage ich fest.
Er geht zu ihr und schleift sie zu mir.
"Jane" ich bücke mich zu ihr und mache sie los.

Sie steht auf.
"Geh" sage ich zu ihr.
"Nein ich lasse dich nicht alleine."sagt sie fest.
"Ich sagte geh. Ich will nicht dass dir was passiert."
"Aber.."
"Bitte geh zu Zayn." ich wende mein Blick nicht einmal von Simon ab. "Sag Taler dass ich ihn über alles liebe."
Ich höre wie Jane wegläuft.

Nun bin ich alleine mit Simon hier.
"Jetzt wirst du endlich sterben"
"Da wäre ich mir nicht so sicher." ich greife in meine Hosentasche und halte ihm mein Pfefferspray ins Gesicht.
Er schreit schmerzerfüllt auf und hält sich die Hände vors Gesicht.
"Du kleines Miststück."zischt er.
"Hast du geglaubt ich komme einfach hierher um zu sterben? Wie naiv bist du? Ich habe mehr erwartet Simon, so langsam verstehe ich warum meine Mutter dich sitzen lassen hat." provoziere ich ihn.
"Das wirst du bereuen." Er zieht eine Pistole hervor und hält sie auf mich.
Ich gucke zu seinem Zeigefinger und warte dass er abdrückt.

Kurz bevor er das tut ducke ich mich, schlage ihm die Waffe weg und klicke ihn in seine Weichteile.
"Ich bin heute nicht Diejenige die stirbt."sage ich bedrohlich.
"Du bist wie deine Mutter" keucht er. "Genauso stark. Weißt du dass sie bei mir in der Gang war?"
"Das würde sie nicht."
"Sie war es aber, sie war praktisch die Königin, sie hatte jeden in ihrer Gewalt, war kalt und rücksichtslos, war wie ich, bis sie deinen Abschaum von Vater kennenlernte. Sie veränderte sich, wurde zur warmherzigen, liebevollen Mutter." Er steht wieder auf.
"Meine Mutter könnte niemals so sein wie du!" schreie ich.
"Nein, sie war schlimmer als ich. Sie wurde bloß schwach und ich habe sie nach Jahren getötet"lacht er zum Schluss krank.
"Und ich werde sie rechen!"
Er kommt auf mich zu.
Denkt er wirklich ich wäre so dumm und würde nicht merken dass er ein Messer gezogen hat?

Nichts ist so wie es scheint. (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt