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Wir kamen an verschieden Räumen vorbei, bis auf einmal Bellen zu hören war

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Wir kamen an verschieden Räumen vorbei, bis auf einmal Bellen zu hören war. "Also, suchst du nach etwas bestimmten? Rasse, Alter, Geschlecht?" "Es sollte wenn möglich ein Weibchen sein, damit wir alle das selbe Geschlecht haben, aber sonst habe ich nur vor einen Hund zu nehmen, der ein neues Zuhause braucht." Ich lächelte sie an. "Gut, dass ihr alle das selbe Geschlecht adoptiert ist schlau, denn Männchen und Weibchen ist nie eine so gute Kombination wenn man eng beisammen lebt. Lebst du in einem Haus mit der Möglichkeit eines Gartens und Freilauf?" "Ja, ich wohne in einer ruhigen Gegend nicht weit von hier, wir haben einen riesigen Garten in dem meine Abuela immer Gemüse und Obst anbaut, wir haben auch Apfelbäume." "Das hört sich schon einmal gut an, so du kannst dich einfach mal umschauen und wenn dir einer gefällt rufst du mich einfach, Jedes Gehege hat ein Infoschild zum Hund, also Geschlecht, Alter und Vorgeschichte." Ich nickte, bedankte mich und ging dann hinein zu den Gehegen. Die Hunde bemerkten mich sofort und kamen alle zum Gitter gerannt, sie hatten alle ziemlich viel Platz, also wurden sie hier gut gehalten. Ich sah mich um und überall waren wedelnde Schwänze und süße Kulleraugen. Doch dann fiel mir ein Hund ins Auge, der ruhig dastand, den Schwanz zwar in der Höhe, aber sonst regte sie sich nicht. Ich kam näher und sie war tatsächlich ein Weibchen. Ich fing an zu lesen.

D a y a:
3 Jahre,
wurde von einem Schwarzverkäufer gerettet, reinrassiger Dobermann
Fellzeichnung ist braun, Gold.

Ich ging in die Hocke und streckte vorsichtig meine Hand aus. "Hi, Daya, ich bin Poppy." flüsterte ich. Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu, bis sie schließlich an meiner Hand schnupperte. Danach traute ich mich ihr langsam über ihren Kopf zu streicheln. Ihr Fell war kurz, aber weich. Sie kam immer näher bis sie ihren Kopf auf meinen legte, als Dobermann ging sie mir wenn ich stand bis etwas unter meine Hüfte. Ich musste lachen und stand auf. "Du scheinst dich angefreundet zu haben." Ich sah nach hinten uns lächelte die Mitarbeiterin an. "Ja, ich denke ich nehme sie mit nach Hause." "Das ist toll, ich hole ihre Leine und dann erkläre ich dir noch was für Futter du ihr am besten kaufst und so weiter."

Keine 5 Minuten später kam sie mit einer Leine und einem Halsband wieder. Sie legte mir beides in die Hand und während ich Daya anleinte erklärte sie mir welche Art von Futter für sie am besten wäre und wie viel Auslauf sie benötigt. Als ich dann mit Daya an meiner Seite wieder in den Eingangsbereich kam, standen Pippa und Vi je mit einem Welpen in der Hand da und grinsten mich über beide Ohren hinweg an, bis ihr Blick auf Daya fiel. "Willst du wirklich einen so großen Hund?" Pippa klang zweifelhaft und wich etwas von Daya zurück. Ich lachte. "Sie tut dir nichts, sie ist ein ruhiges Mädchen, außerdem werden Dalmatiner mindestens auch so groß." Ich wies mit der Hand auf den kleinen Racker in ihrer Hand. "Der Punkt geht an Poppy." grinste Vi und streichelte den grauen Labrador in ihren Händen. "Danke für ihre Hilfe" sagte ich an die beiden Helferinnen gerichtet. "Das haben wir gerne getan, wir freuen uns immer wenn ein Hund in ein neues Zuhause kommt." antwortete eine und winkte, als wir zur Tür raus gehen. "Kommt, die Läden schließen bald und wir brauchen noch Futter und so Zeugs." Lächelnd sah ich zu meiner neuen Hündin hinunter und sah, dass diese mit dem Schwanz wedelnd zu mir aufblickte. "Komm" sagte ich an sie gerichtet und wir gingen zum Auto.

"Eine Frechheit, du lässt eiskalt den Hund neben dir sitzen und wir müssen hinten bleiben, wortwörtlich wie Hunde" So ging es die ganze Fahrt zum Laden und wieder zurück nach Hause. Als wir dann bei Vi zu Hause ausstiegen war immer noch keine Ruhe. "Wolltest du neben ihr hinten sitzen?" fragte ich sie während ich zusah, wie die Kleinen um Daya herumhüpften und sie das ruhig beobachtete, den Schwanz gesenkt. "Nein, aber was ich damit meine ist." "Ist gut jetzt, Pippa, das eine Mal wirst du es ja wohl ausgehalten haben." grummelte ich und gemeinsam betraten wir das Haus. "Mum? Bist du zu Hause?" Wir hörten es rumpeln und eine männliche Stimme fluchen. Wir alle drei sahen uns in Schock an, ihr Lover war hier. Dann grinsten wir und ließen die Hunde von der Leine. "Honey, du bist schon zurück, ich dachte das mit den Hunden würde länger dauern." Ashley sah sehr zerwühlt aus, sie hatte Sex Haare. "Nein, ging alles ganz schnell, darf ich vorstellen, das sind Blue, Penny und Daya." Ashley grinste und strich allen den Hunden über den Kopf. "Mum, wir wissen, dass dein Lover da ist. Du musst ihn nicht vor uns verstecken." Ashley sah ihre Tochter mit bösem aber doch peinlich berührtem Gesicht an. "Er ist schon aus dem Fenster raus." Erklärte sie so erwachsen wie möglich, sah dabei aber aus wie ein 15 jähriges Mädchen, das gerade mit ihrem ersten Freund erwischt worden war. "Mum, ich habe kein Problem, dass du einen Freund hast, aber du bist keine 15 mehr und ich würde ihn gerne kennenlernen" Ich musste mich echt ranhalten nicht zu lachen, dann es sah gerade so aus, als hätten Mutter und Tochter die Plätze gewechselt. "Du wirst ihn am Samstag, bei einem Brunch kennenlernen, Josh ist natürlich auch eingeladen." Sie lächelte strahlend bei der Aussicht, dass ihr neuer Freund ihre Tochter und deren Freund kennenlernt. Bei meiner Mutter würde das ganz anders aussehen. Sie und ich haben keine gute Beziehung, denn ich bin die Tochter ihres verhassten Ex-Mannes, während meine 3 Halbgeschwister Pablos Engel sind, wie sie es immer ausdrückt. Die einzige die mich wirklich liebt ist meine Abuela Rosa. Die Mutter meiner Mutter, erwähnenswert wäre vielleicht, dass die beiden sich auch hassen. Abuela hatte versucht Pablo loszuwerden, nachdem er und Mama geheiratet haben, zuzusehen war sehr amüsant. "Okay, ich sag es ihm." Vi nahm ihre Mum in den Arm, bevor wir die Hunde in den Garten jagten und uns in die Sonne setzten, während die Hunde sich mit der neuen Umgebung vertraut machten. "Was sagt deine Mutter zum Hund?" wollte Pippa wissen und hielt sich die Hand wie einen Schirm vor die Augen, damit die Sonne sie nicht allzu stark blendete. Ich zuckte nur mit den Schultern und versuchte ihr so sachte wie möglich beizubringen, dass ich meine Mutter nie gefragt hatte, sondern nur Abuela Rosa. Ich lebte sowieso quasi bei ihr im Nachbarhaus. Das letzte Mal, dass ich in meinem alten Zimmer geschlafen hatte war über ein halbes Jahr her. Seit einem riesen Streit mit meiner Mama, wegen der Art wie ich meine Geschwister behandelte, schlief ich bei Abuela im Gästezimmer. Da sie erst 60 war, brauchte sie noch keine Betreuung, sie war noch so fit wie ein Turnschuh, wenn nicht sogar fitter. "Du hast was? Deine Mum wird dich aus dem Haus werfen!" schrie Pippa. Ich hob belustigt beide Augenbraun. "Ich wohne sowieso schon bei Abuela, ich war das letzte mal vor 2 Wochen im Haus meiner Mutter." Das wussten sie. Ich erzählte ihnen alles was mit meiner Familie zusammenhängt, selbst Ashley weiß über die Situation bescheid und sagt, falls es wirklich einmal dazu kommen sollte, dass ich rausgeworfen werde, könne ich bei ihnen schlafen, was ich sowieso auch regelmäßig mache. "Ich glaub das einfach nicht, wie kann es einem als Mutter egal sein, wenn das Kind, das du selbst ausgetragen hast dich fast 2 Wochen nicht sieht." Pippa hatte diese Probleme nicht, dann ihre Mutter war abgehauen, da war sie noch klein und ihr Vater ist fast nie zu Hause, aber wenn, dann ist er ein guter Vater. Pippa und die Zwillinge hatten zwar eine schwere Zeit in einem komischen Internat, aber sie wussten nicht wie es war von der eigenen Familie abgelehnt zu werden. Maria, meine 16 jährige Halbschwester erzählte jedem in ihrer Klasse, dass ich um zu überleben als Stripperin arbeite, kein Wunder das die Jungs aus ihrer Klasse mich so ansahen, als wäre ich ein Stück Fleisch. Aber sobald man denkt es kann nicht mehr schlimmer werden, legt sie noch einen drauf, denn vor einem Jahr hatte ich meinen ersten Freund Connor (an ihn verlor ich auch meine Jungfräulichkeit.) Maria erzählte ihm er solle sich mal lieber auf HIV testen lassen, denn ich wäre keine Jungfrau mehr gewesen. Ratet wer ab diesem Tag Single war? Genau. Ich. Penelope Charlson. Ich hasste meinen echten Namen, aber in der Middle School hatte ich das Glück, dass keiner meinen Namen aussprechen konnte, also bürgerte sich Poppy ein. Und während ich darüber nachdachte, kam mir ein Gedanke. Wäre Dylan mein Freund, würde er vielleicht nicht zulassen, dass jemand so über mich spricht, so wie Josh, der sich damals geprügelt hatte weil alle sagten Vi wäre eine Schlampe. Genau da realisierte ich auch wie sehr ich mir eigentlich wünschte, dass Dylan mein Freund war.

e n d l e s s - emotion Series {book 2}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt