"Nein, das hast du nicht gemacht" Ich prustete so laut, dass alle in unserer Nähe uns mit entsetzten Blicken musterten. "Verzeihung" ich sah die ältere Dame an, die mich abschätzig musterte und sich ohne etwas zu sagen wieder umdrehte. "Ich wusste nicht, dass sie an Gab interessiert war, sie kam einfach rein und schmiss sich mir an den Hals. Ich war 16, ich hätte es mit jeder getrieben." er grinste und nahm einen Schluck aus seinem Bier, plötzlich räusperte er sich und die Stimmung wurde ernst. "Ich... meine Geschwister und ich sind lange auf diese Schule gegangen... und" er schluckte und zog an seinem Kragen, als wäre es viel zu heiß in diesem Raum. Ich legte meine Hand auf seine und drückte zu. "Ich weiß" flüsterte ich und lächelte traurig. Sein Gesicht veränderte sich von angespannt zu verwirrt. "Aber in Seattle ist das doch nie zur Sprache gek.... Pippa, diese verfickte..." "HEY, ist schon in Ordnung. Wenigstens musst du uns damit jetzt nicht unseren tollen Abend versauen. Pippa hat uns die Geschichte erzählt, weil wir neugierig geworden sind und sie etwas gedrängt haben, wann, dann ist es meine Schuld und nicht Pippas." Ich sah ihn entschuldigend an und wollte meine Hand wegnehmen, doch er verschränkte seine Finger mit meinen, führte unsere Hände zu seinem Mund und küsste meinen Handrücken. "Du bist so verdammt perfekt." murmelte er an meiner Hand und brachte mich dazu zu erröten. "Dylan?" "Mhhh." er blickte von unseren verschränkten Händen auf und sah mich mit erhobenen Augenbrauen an. "Mit wie vielen Frauen hattest du Sex?" Ich fragte direkt heraus, denn ich wusste diskret zu sein würde nichts an der Antwort verändern. Seine Mundwinkel zogen nach oben und es bildete sich dieses Schmunzeln, dass alle Höschen im Umkreis einiger Kilometer sofort feucht werden lies. "Bist du etwa eifersüchtig?" Als er bemerkte, dass ich das ganz und gar nicht lustig fand verschwand sein Grinsen und er räusperte sich wieder. "Ich denke es bringt nichts dir eine Lüge aufzutischen. Ich hatte mit einigen Mädchen Sex, aber es waren nicht so viele wie du denkst." Er sah mich mit diesen warmen dunklen Augen an, in die ich mich schon vor Monaten verliebt hatte. "Es waren 6. Meine Jungfräulichkeit habe ich mit 16 verloren. 2 der Mädchen waren meine festen Freundinnen, aber die Beziehungen hielten nicht lange. Ich habe seit ich dich kenne mit niemandem mehr geschlafen, weil dein spanischer Dickschädel mir nicht aus dem Kopf gegangen und du hast dir einen Platz in meinem Herzen erkämpft." Er lächelte und lehnte sich in seinem Sitz zurück. "Ich kenne dich seit genau vier Monaten und ich weiß, dass ich dich liebe. Verrückt oder?" Er schmunzelte. Ich starrte ihn mit offenem Mund an und lehnte mich auf meine Ellenbogen um näher an ihn zu kommen. "Das sagst du jetzt aber nicht nur um heute an meine Pussy ranzukommen?" scherzte ich und grinste. Er lachte auf und lehnte sich so weit zu mir herüber, dass wir nur eine Nasenspitze entfernt waren. "Nein, aber komme ich denn heute an deine Pussy ran." Er lächelte und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Diesmal war es an mir aufzulachen und ihn anzugrinsen. "Ich weiß nicht, kommt darauf an, wenn du dich so gut hältst wie bisher hast du eine ziemlich hohe Chance sie zu Gesicht zu bekommen" flüsterte ich und lehnte mich wieder zurück. Er tat es mir gleich und nahm einen weiteren Schluck seines Biers. "Wenn du dich besonders nett anstellst, nehme ich ihn sogar vielleicht in den Mund" Er verschluckte sich an dem Bier und hustete, während er mich schon fast entsetzt ansah. "Du unanständiges Mädchen. Freust du dich schon darauf ihn zu schmecken?" flüsterte er zurück und grinste, als wäre sein Traum gerade in Erfüllung gegangen. "Was wird das hier, Dirty Talk?" lachte ich und schmunzelte. "Du hast angefangen." empörte er sich lachend.
"Ihre Rechnung, Sir" Dylan nickte, wieder ganz der harte Kerl der er war, oder zumindest vorgab zu sein. "Gehen wir noch ein Stück durch den Park, bevor wir nach Hause fahren, es ist noch früh?" Er half mir in sein Jackett hinein, da es draußen etwas kühler geworden war. "Klar, heute ist eine schöne Nacht" ich nahm seine Hand und gemeinsam gingen wir an seinem Wagen vorbei in den romantisch beleuchteten Park hinein, niemand weit und breit. Es war 22:30 Uhr. "Wir haben heute genug von mir gesprochen, was ist mit dir, Penelope. Erzähl mir etwas, das ich nicht weiß" Er sah mich von oben herab an und schmunzelte auf diese verschmitzte Art und Weise, die Dylan ausmachte. "Also, ich bin das einzige Kind meiner Eltern, die sich schon immer gehasst haben, seit ich denken konnte, aber als ich kaum ein Jahr alt war, hat sich meine Mutter von ihrer Affäre schwängern lassen, verlies meinen Vater und heiratete Pablo. Mich wurde sie leider nicht los, also musste ich mit ihr hier her ziehen. Als Maria auf die Welt kam, war ich nur noch Luft für sie. Ich wurde von meiner Abuela aufgezogen und habe auch so wenigstens Spanisch gelernt. Seit wir in Amerika sind spricht meine Mutter kein Wort mehr Spanisch. Maria, Pablo Jr. und Ana können nicht einmal Spanisch." "Wie alt sind sie?" fragte er und drückte meine Hand etwas fester. "Maria ist 16, Junior 15 und Ana ist 10. Sie sind der ganze Stolz meiner Mutter und sie hassen mich, alle." Ich lächelte traurig zu ihm auf und drückte mich etwas enger an ihn, als wir nach einer Weile wieder kehrt machten. "Haben sie dir jemals etwas angetan, körperlich meine ich?" "Nein, aber als ich meinen ersten Freund hatte vor einem Jahr, hat Maria herumerzählt, dass ich eine Schlampe sei und mit Männern für Geld schlafe. Er hat sich nie wieder bei mir gemeldet, dabei habe ich meine Jungfräulichkeit für ihn aufgegeben." Er blieb vor seinem Auto stehen, drückte mich dagegen und zwang mich ihm in die Augen zu sehen. "Du hättest auf mich warten sollen, ich hätte deinem Dämon von Schwester nie geglaubt." Ich lachte unter den Tränen, die sich unbemerkt meine Wange hinuntergeschlichen hatten. Er hob seine große Hand und wischte sanft die Tränen fort. Ich legte meine Hand auf seine und drückte sie an meine Wange. Ich bettete meinen Kopf in seiner Hand und sah ihn an. "Ich liebe dich auch, das habe ich dir vorhin gar nicht gesagt." Er grinste und drückte seinen Körper gegen meinen. "Musstest du gar nicht, ich habe es in deinen Augen gelesen. Aber es ist trotzdem schön es aus deinem Mund zu hören." Dann legte er seine weichen Lippen auf meine, zuerst war es nur eine flüchtige Berührung unserer Lippen, doch ich hielt es nicht länger aus, packte ihn am Hemdkragen und zog ihn weiter in den Kuss hinein. Ich konnte sein Grinsen spüren als er mit seiner Zuge über die meine strich. Ohne zu zögern lies ich ihn gewähren, mir entfloh sogar ein kleines Stöhnen, denn Dylan West war ein verdammt guter Küsser. Und er gehörte mir, mir ganz alleine.
"Steig ein, bevor wir auf der Rückbank landen" keuchte er, als er sich von mir losmachte, unsere Lippen rot und etwas geschwollen von diesem überaus heißen Kuss. Außerstande ihm zu antworten nickte ich, rannte um den Wagen herum und stieg auf meiner Seite ein. "Bist du sauer, dass ich dir nicht die Tür aufgehalten habe, immerhin war das nicht Gentlemen-like von mir." Er grinste wie ein Honigkuchenpferd, als er den Motor aufheulen lies und die Strecke zu seinem Haus wieder zurück fuhr. Ich lachte und lehnte meinen Kopf gegen die Fensterscheibe. "Nicht einschlafen, ich will meinen Nachtisch noch serviert bekommen." Seine Hand strich über mein Knie. Ich grinste. "Ich sollte mich echt fragen ob du mich doch nur flachlegen willst!" Ich konnte ihn förmlich grinsen sehen. "Naja, ich will dich auch flachlegen, aber nicht nur einmal." "Schwein." kicherte ich und den Rest der Fahrt verbrachten wir in angenehmer Stille. Seine Hand ruhte die ganze Zeit auf meinem Oberschenkel, außer er musste schalten und sogar dann vermisste ich die Wärme seiner Berührung, wenn auch nur für zwei Sekunden.
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e n d l e s s - emotion Series {book 2}
Roman d'amour[2. Band der e m o t i o n Reihe] - Dylan und Poppy •Arsch•loch• = Synonym für Dylan West Poppy Charlson ist zur Hälte Cubanerin, also ziemlich aufbrausend, doch wenn sie auf Dylan trifft. Ärger ist jedesmal vorprogramiert. Vor allem seit Dylan m...