Streit

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  • Gewidmet Sister und Andy ;)
                                    

Mary PoV:

Als meine ¨Mutter¨ den Raum betritt rufen Zayn und ich gleichzeitig: ¨Trisha?!¨ Mila lässt vor Schock einen Teller fallen und Julia kuschelt sich mehr an meinen Bruder ran. ¨Was machst du denn hier?¨, frägt Mila erschrocken und empört. ¨Ich bin hier, damit ich meine 'Tochter' von meinem Sohn fern halten kann. Das gleiche gilt für meine 'Enkeltochter'. Ihr sollt absolut nichts miteinander zu tun haben. Das dich dein Vater so schlecht erzieht hätte ich nie von ihm gedacht.¨, schreit sie nur zurück.

Oh, dass hat sie jetzt nicht gesagt. Ich hatte mich nämlich schon im Vorfeld bei einem Familienrichter informiert, ob ich meinen Bruder besuchen beziehungsweise treffen darf. Bitte Mila sei jetzt bloß still, ich will meiner ¨Mutter¨ meinen Triumph schön unter die Nase reiben. In all den Jahren hielt mich oft nur der Gedanke an meinen Bruder und an meien anderen Schwestern am Leben. Ich kämpfte regelrecht mit Mila am Anfang, dass ich überhaupt meine restliche Familie mal besuchen oder treffen darf. Deswegen war ihr Blick zuerst so berechnend. 

¨Tja Trisha, nur blöd, dass ich jedes Recht habe meine Familie zu besuchen. Außerdem bin ich bereits älter als 18 Jahre, also hast du mittlerweile kein Recht mehr, mich in irgendeiner Weise zu kontrollieren. Weißt du woher ich das weiß?¨, legt ich los mit meinem angeeigneten Wissen. Ihre Antwort war aber nur ein genervtes Augenrollen.

¨Hör ihr endlich mal zu!!! Du bist nicht nur Zayn's  Mutter, nichts gegen dich Zayn, tut mir echt leid, dass ich dich jetzt hier mit reinziehe, du hast auch noch andere Kinder! Zum Beispiel meine Schwester!! Und mal so nebenbei lass unseren Vater aus dem Spiel!! Außerdem bist du selbst schuld, hättest du Mary selber großgezogen, dann hättest du jetzt auch nicht solche Probleme! Dummheit?!¨, braust Mila auf.

Eine wütende Mila will keiner erleben, dass sollte Trisha aber wissen. Schließlich war sie auch mal 'zu Besuch', naja meistens waren wir einfach nur in London und sie flirtete die ganze Zeit. Als wir uns an einem meiner Geburtstage trafen, flipte Mila auch mal so aus.

Flashback (vor 10 Jahren)

Ein paar Tage vor meinem 10. Geburtstag rief Trisha an, um sich mit mir zu treffen. Sie wollte während sie eine 'Geschäftsreise' machte eine kurze Pause machen und in dieser Zeit etwas mit mir machen. Ich wusste da aber noch nicht, was sie machen wird um mir meinen Geburtstag zu ruinieren.

Als sie zwei Tage nach ihrem Anruf bei uns aufkreuzte, begrüßte sie uns zunächst total freundlich, doch diese Freundlichkeit war nur aufgesetzt. Die gesamten zwei Tage war sie entweder immer unterwegs oder in ihrem Gästezimmer 'arbeiten'. Naja wenn man Männer mitbringen als Arbeiten bezeichnen kann.

An meinem Geburtstag waren alle da, meine besten Freunde, meine Großeltern, zumindest die, die ich kannte, nur eine Person war nicht hier.Genau meine Mutter. Meine Mutter war am schlafen, nachdem sie die ganze Nacht ja ach so hart gearbeitet hat.Man beachte doch bitte den Sarkasmus. Erst als wir den Kuchen anschnitten tauchte sie auf. Sie aß einfach nur ihr Stück Kuchen und verschwand danach sofort wieder ins Bett. Während wir feierten, schlief Trisha oder beschwerte sich, dass wir zu laut seien.

Am Abend gingen alle wieder nach Hause bis auf Oma und Opa. Sie wollten am nächsten Morgen mit Mila und mir in die Stadt gehen und ein Eis essen. Daraus wurde aber nichts, denn als Oma beim Abendessen erwähnte, was meine Großeltern mit uns vorhatten, mischte sich Trisha auf einmal ein. ¨Ich gehe morgen mit meiner 'Tochter' nach London. In zwei Tagen bin ich dann auch schon wieder weg¨, meinte sie nur.

Bei ihrem Ton als sie 'Tochter' sagte, ließ meinen Dad wütend werden. Er schüttelte nur seinen Kopf und stieß einen abfälligen Ton aus. "Du gehst mit deiner Tochter nirgendswo hin. So wie du sie behandelst hast du kein Recht dazu. Vielleicht sollte ich meinen Sohn mal zu einem Familienrichter bringen beziehungsweise zu irgendeinem Richter, damit er das alleinige Sorgerecht beantragen kann. Eine Mutter sollte immer für ihr Kind da sein, egal ob One-Night-Stand oder nicht!", mischte sich nun auch noch meine Oma mit ein.

D = Dad ; O = Oma

D: "Mutter, lassen wir Patricia doch mit Mary in die Stadt. Allerdings nur unter einer Bedingung."

O: "Die da wäre?"

D: "Sie nimmt Mila mit und du bleibst in der Nähe von den dreien. Nur zur Sicherheit, falls eine gewisse Person in diesem Raum Probleme machen sollte."

"In Ordnung", stimmte Oma nach kurzem Zögern zu. Als wir alle fertig mit unserem Frühstück waren, ging jeder in sein Zimmer und machte sich für den Tag fertig. Eine halbe Stunde später klopfte es laut an meine Tür. Ohne auf meien Antwort zu warten, trat die Person in mein Zimmer. "Bist du fertig? Ich fahr' in fünf Minuten los.", wurde ich von Trisha informiert. Ich brachte nur ein kurzes Nicken zustande und ich hörte gleich darauf, wie die Tür zu geknallt wurde.

Keine zehn Minuten saßen wir zu viert (Mila, Oma, Trisha und ich) im Auto. Während der Fahrt stritt sich Oma dauernd mit Trisha, entweder über den Fahrstil meiner Mutter oder irgendeine andere Bemerkung die Trisha und/oder Oma aufgrund des Verkehrs von sich gaben. Für Mila und mich war die gesamte Situation allerdings richtig witzig.

Nach einer langen teilweise witzigen Fahrt, parkten wir dann in der Nähe von Starbucks. Auf dem Weg in Richtung Altstadt diskutierten jetzt aber nicht mehr Trisha und Oma sonder Mila und meine Mutter. Oma versuchte die Diskussion zu schlichten, was aber nur dazu führte, dass ein erneuter Streit zwischen den beiden Erwachsenen ausbrach.

Irgendwann wurde glücklicherweise auch dieser Streit geschlichtet und wir konnten nun versuchen den Tag in irgendeiner Weise zu genießen. Wir liefen auf eine Eisdiele zu, die laut Trisha und Oma richtig gut sein sollte. Ausnahmswiese mal eine Sache, bei der sich beide einig waren. Was damals aber nur Oma wusste war, dass dort viele alleinstehende Männer hingehen um eine potentielle Freundin und/oder zukünftige Frau zu finden.

Kaum war Oma für fünf Minuten auf der Toilette, fing Trisha auch schon an mit den Männern in unserer Nähe zu flirten. Selbst als der Kellner, welcher verheiratet war, kam flirtete sie mit ihm. Neben mir wurde Mila angespannter, denn sie wusste, von ihrer Mutter wie es sich ungefähr anfühlt betrogen zu werden und dieses Schicksal wollte sie anscheinden seiner Frau ersparen.

Als der Kellner mit unserer Bestellung zurück ging stieß auch unsere Großmutter wieder zu uns. Sie hatte aus der Ferne beobachtet, was meine Mutter die ganze Zeit tat. Kaum setzte sie sich fing ein erneuter Streit zwischen den beiden an, was auf Dauer echt anstrengend und nervig wird beziehungsweise ist.

Kurze Zeit später kam dann endlich der Kellner mit unserem Eis. Glücklicherwiese gab es während wir aßen keine Streitereien.Dies änderte sich allerdings sehr schnell, den Trisha wurde von einem Mann angebaggert. Mila aber wurde das ganze allmählich aber zu bunt.

M = Mila; T = Trisha

M: "Sag mal geht's noch? Siehst du Spacko den nicht das diese Frau verheiratet ist und was weiß denn ich wie viele Kinder hat? Alter Schwede, kein Mensch flirtet mit sowas!"

T: "Hallo geht's dir noch gut? Wie redest du den bitte mit mir? Hat man dich den gar nicht erzogen oder wie sieht's aus?"

M: "Mich hat mein Vater besser erzogen, als deine Eltern dich. Wer sonst würde mit irgendwelchen Männer, welche ganz zufällig verheiratet sind, rummachen und sich dann auch noch schwängern lassen. Soweit ich weiß bist du doch selbst verheiratet. Was sagt den dein Mann dazu? Und sag mir jetzt bitte nicht, dass er nichts von deiner Fremdgeherei weiß!"

Da Mila durch die gesamte Eisdiele gebrüllt hatte und die Eisbecher umgeworfen hatte, kam gleich darauf der Inhaber des Ladens auf uns zu. "Ich möchte sie bitten mein Restaurant sofort zu verlassen und es nie wieder zu betreten. Hiermit gebe ich ihnen allen langfristiges Hausverbot, denn in meiner Eisdiele werden meine Gäste nicht angepöpelt. Verstanden? Und jetzt gehen Sie bitte. Auf Wiedersehen.", wurden wir also von ihm herausgeschmissen.

"Na Emilia, hast du ja ganz toll gemacht nicht war?", kommentierte Trisha sofort das Geschehen.

Flashback Ende

Ich wollte nur nochmal kurz erwähnen, dass ich absolut NICHTS gegen Trisha habe und bitte euch keine negativen Kommentare dazulassen, nur weil ich hier nicht positiv von ihr spreche. Das ist eine Fan-Fiction also bitte respektiert das. Anyway, hab euch lieb. :)

HIS Sister is MY Girl!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt