Kapitel 9: Verraten?

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... ihr Vater. Schnell drückte sie am Rand die Taste zum ausschalten und vergrub ihren Kopf in den Händen.

O:"Alles okay, Jacky?"
J:"Hm, jaja!"
E:"Du siehst aber nicht so glücklich aus!"
J:"Bei mir ist alles in Ordnung, lasst mich doch einfach mal in Ruhe!"
O:"Bevor du uns hier schon wieder anzickst, gehst du bitte in dein Zimmer!"
J:"Ich zick nicht, was weißt du denn davon?!"
E:"Jacky, bitte!"
J:"Lasst mich doch einfach!"
E:"Wer war denn auf dem Bild?!"
J:"Mein, mein..."
O:"Ja, dein!"
J:"Es war mein Vater!"
E:"Und warum warst du eigentlich gerade so glücklich und dann wieder so furchtbar geschockt?!"
J:"Glücklich war ich, weil ich endlich verstanden habe, dass ich viele Freunde und eine tolle Familie habe!"
O:"Und warum dann so plötzlich geschockt?!"
J:"Weil mein Vater auf dem Bild war und ich ihn nicht aufstehen kann,weil er Maya und mir nie geholfen hat, als wir klein waren!"
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Ab hier schreibe ich es anders, lydiasusanne gab mir den Tipp, es so zu schreiben, weswegen ich es jetzt auch so mache. (z.B."Wie geht's dir?", fragte Franco sanft.)
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*Sicht Jacky*
Ich rannte weined in mein Zimmer und zum Glück kam auch keiner in den 20 Minuten, wo ich nur heulte, herein. Schließlich ging ich raus, doch plötzlich ließen die Schmerzmitteln, die ich genommen hatte, damit mein Knie nicht mehr so weh tat nach."Scheiße", murmelte ich noch, bevor Oli zu mir kam. Ich hielt mich am Schuhschrank, der neben mir stand, so unauffällig wie möglich fest.
"Du, wir müssen in die Klinik, hast jetzt doch bestimmt nichts anderes vor, oder?!" Ich nickte:"Okay, ne hab jetzt eigentlich noch nichts vor, um was geht's denn?!" "Manv, die können alle Rettungskräfte gebrauchen, die sie kriegen können!", mehr oder weniger schnell ging ich in mein Zimmer, wo ich die Uniform anzog, bevor ich dann mit Oli weg fuhr. Emily wollte eh heutr zu einer Freundin, deswegen machte ich mir keine Sorgen um sie. Schon nach 10 Minuten saß ich mit Oli im NEF,der mich, wenn unsere Blicke uns trafen, sehr ernst anschaute. Ich beachtete ihn einfach nicht und schaute lieber auf die Straße und dann waren wir auch schon da:"Jacky, du sollst zu Paula und Franco, die weisen dich ein." "Okay, ich muss noch mein Funkgerät suchen, du kannst ja schon mal vorgehen!", er stieg aus und ich kramte die Schmerzmittel gegen mein Knie heraus, nahm die Wasserflasche und schluckte die Tabletten hinunter. "Der Schmerz wird hoffentlich bald besser", sprach ich mir gut zu. Ich stieg nun auch aus und begab mich in Richtung Franco und Paula. "Jacky, du musst uns helfen, den hier auf die Trage zu heben!", genau das tat ich auch, doch leider wirkten die Mittel nicht so schnell und ich zuckte kurz zusammen. "Jacky, alles okay?!", erkundigte sich Franco mit besorgter Stimme. Ich nickte nur leicht und rappelte mich wieder auf:"Jaja, alles bestens!" Wir hoben ihn auf die Liege, mit der wir ihn in den RTW brachten. Nach dieser Anstrengung taumelte ich leicht nach hinten und schließlich klappte mein linkes Knie ein, leider war genau Franco hinter mir, der mich auffing:"Hey, was los?!" "Geht schon, Knie ist nur eingeklappt!" Doch er schaute mich mit einem unglaubwürdigen Blick an:"Jacky, sag die Wahrheit!" "Man, ich sag die Wahrheit, wirklich!", schlussendlich ließ mich Franco wieder hoch. Nun sollte ich zu Phil und Marion, die gerade eine Frau untersuchten. Zum Glück war diese schon auf der Trage, doch dann musste ich helfen die Dame in den RTW zu bringen und leider Gottes musste ich auch noch hinten anfassen, wo man die Trage immer einrastet. Ich nahm all meine Kräfte und versuchte die Liege einzuklacken. Gott sei Dank haben die Schmerzmittel schon gewirkt und ich merkte gar nichts mehr von meinem Knie. Es erfreute mich so sehr, dass ich umher sprang. Dann sollte ich mit bei der Frau fahren, was eigentlich keine schwere Aufgabe ist. Marion fuhr den RTW, Phil und ich waren hinten drin um auf die Mitte 20-Jährige aufzupassen. Ich bemerkte überhaupt nicht, dass wir schon über 2 Stunden bei dem Einsatz waren. Plötzlich spürte ich ein ziehen in meinem linken Knie. "Mist! Nicht jetzt!", flüsterte ich in der Hoffnung, dass mich Phil nicht verstand. Aber es musste so kommen, wie es kommen sollte, Phil bekam es mit:"Was ist Jacky?!" "Nichts, was soll den sein?!" "Du hast gerade 'Mist!Nicht jetzt!' gesagt, ich bin doch nicht blöd!" "Das hab ich nur gesagt, weil ich eigentlich kein Bock auf Dienst heute hatte!" Phil blickte mir tief in die Augen, er wusste wann ich lüge und wann ich die Wahrheit sage. In diesen Moment war ich schon ausgeliefert, als er mir ins Gewissen sprach:"Jacky, du musst schon mit mir reden, ich weiß doch dass du lügst, also raus mit der Sprache!" "Versteh es doch einfach mal, lass mich in Ruhe!", ich drehte mich entschlossen um und verschenkte die Arme. Er drehte sich auch beleidigt weg, diesen Augenblick nutzte ich um die Schmerzmittel einzunehmen, doch leider drehte mein Kollege sich im flaschen Moment rum und erwischte mich, wie ich die Tablettenschattel gerade wieder in meine Jackentasche fallen lassen wollte:"Was ist denn das?!",er nahm mir die Schachtel aus der Hand und begutachtete sie,"Das sind ja Schmerztabletten! Wofür brauchst du die denn?!" "Ich, ja ich...",betröbelt schaute ich auf den Boden, doch Phil, nahm mein Kinn und hob mein Gesicht an:"Sag mir warum du die brauchst!" "Ich habe Schmerzen im linken Knie, aber das ist nichts!" "Kann ich mal sehen?", ich setzte mich auf den Stuhl und er zog meine Hose nach oben.

*Sicht Phil*
Ich sah das Knie und war geschockt. Es war lila-blau gefärbt und angeschwollen. "Was hast du denn gemacht?", fragte ich Jacky, die kurz nachdenkte:"Ich hab mich gestoßen, an der Bettkante!" "Das sieht eher aus, als wärst du da so richtig drauf geknallt, aber nicht nur aus 1 Meter Entfernung!Was ist wirklich passiert?!" "Du wirst mir den Kopf abreisen und die anderen auch!" "Nein, werd ich nicht!", redete ich ihr gut zu. Sie atmete tief durch:"Ich bin vom Pferd gefallen." "Du bist was! Haben wir dir nicht gesagt, du sollst nivht mehr auf ein Pferd!" "Ja, aber Emily und ich wollten halt ausreiten!" "Und sie hat dir dann bestimmt auh geholfen wieder zurück zukommen, weil ich genau weiß, dass ihr im Wald wart." "Ja", meinte Jacky kleinlaut, "Ich hab Emily heute halt ein Pferd gekauft und dann wollten wir gleich ausreiten." Wir fuhren mit der Frau in die Klinik, wo wir sie an Debby übergaben. Jacky musste mit mir in das kleine Behandlungszimmer, da ich nochmal einen Blick auf ihr linkes Knie werfen wollte. Meine Kollegin wehrte sich jedoch:" Phil, das muss nicht sein!" Ne, du bist nur vom Pferd gefallen!" "Ey, du nervst!", verdrehte sie die Augen.

*Sicht Jacky*
Mein Kollege untersuchte mich und konnte leider ein verstauchtes Knie diagnostizieren:"Das gibt Ärger zu Hause, Jacky!" "Man, bitte sag es niemandem!" "Jacky, das sagst DU ja auch allen!" Ich schaute beschämt auf den Boden. Phil und ich fuhren nach Hause, wo Flo, Paula und Emily sofort auf uns zu kamen. Paula nahm Phil in die Arme. Flo gab mir einen Kuss auf die Stirn und Emily kuschelte sich dicht an mich. Phil schaute mich öfters am Abend, als wir alle zusammen auf der Couch saßen, mit ernsten Blicken an:"Jacky!" Auf einmal schauten mich alle an, auch Flo:"Jacky, was ist?!" "Ich, ich...

Wird sie es ihnen sagen oder muss es Phil übernehmen? Wie werden ihre Freunde und Kollegen reagieren?

Wörter:1270

ASDS/Das Leben ist eine Überraschung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt