Kapitel 11: Vergangenheit

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... Ich tippte die Nachricht mit zitternden Fingern an. Ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen, als ich sah, dass es nur meine Mutter war, die mich eingespeichert hatte. Sie schrieb nur:"Hallo, wie geht's dir Maus?" Ich antwortete nur mit einem "Gut", dann schloss ich den Chat und ging in die Küche. Ich betrat den Raum, wo alle drin saßen und schaute entschuldigend auf den Boden. Alle blickten mich ernsten und gleichzeitig besorgten an, Emily kam und umarmte mich:"Hab dich lieb, Mama." "Ich dich auch... Wie geht's Flo?" "Ihm geht's gut, war nur, weil du ihm so große Sorgen gemacht hast!", klinkte sich Paula mit ein. Ich legte meine Hände auf den Kopf und dachte nach:Ich bringe jeden nur ihn Gefahr! Ich muss hier weg!
Ich bemerkte nicht, dass alle mich anschauten und auf eine Antwort warteten. Ich wollte ihnen nicht sagen, dass ich geritten bin, dovh Olli wusste es doch eh schon,denn er schaute mich an und setzte ein ernstes Gesicht auf:"Jacky, ich glaub du hast uns etwas zu erzählen!" "Ja, also ich..." Ich wollte gehen, doch Olli hielt mich am Handgelenk fest:"Du bleibst da!" "Ja, also ich bin heute in die Klinik geritten, deswegen hab ich auch so nach Stall gerochen, Franco!" "Warum sagst du mir das nicht?!", sagte Franco empört. Ich konnte nicht mehr zulassen, dass ich jeden in Gefahr brachte. Schnell rannte ich in mein Zimmer, doch ich vergaß es abzuschließen. Wieder einmal wollte ich aus dem Fenster klettern, um Flo zu besuchen. Genau als ich im Fensterrahmen war und über das Dach unseres Wintergartens gehen wollte, öffnete sich die Tür. Paula kam herein und war geschockt:"Jacky, komm sofort da weg!" Sie packte mich an der Schulter und zog mich ins Zimmer, dabei, schlug ich voll auf meinen Rücken, aber er tat zum Glück nicht weh. "Oli, Franco, Marion, Phil, Alex, Emily, Flo! Kommt mal schnell!", meine beste Freundin kniete sich zu mir, "Ist dir was passiert?" Ich schüttelte mit dem Kopf und stand auf, dann kamen auch schon die anderen rein. "Was ist denn los?", erkundigte sich Oli. Ich fin an zu erzählen, doch weit kam ich nicht:"Ja also ich, ich..." Paula übernahm:"Sie wollte aus dem Fenster klettern, ich hab sie wieder rein gezogen!" Alle waren entsetzt:"Was!" "Geht's dir gut Jacky?", wollte Franco wissen. "Jaja, aber ich will zu Flo!" "Hast du das schon öfters gemacht?!", meldete sich Emi, die sich durch meine Kollegen drängte. "Ja, hab ich, als ich dich mal in der Klinik besucht habe." Wir gingen nach den vielen Geständnissen ins Wohnzimmer und schauten einen Film. Als eine Scene kam, bei der sivh ein Auto überschlug und dann am Boden aufprallte und nur wenige Sekunden später das Brennen anfing, klammerte sich Emily dicht an mich:"Hey, was ist denn los?" Sie konnte mir gar nicht mehr antworten, da sie schin bewusstlos wurde. "Emi!Ruft sofort einen RTW!" Ich war sehr geschockt, als sie nicht mehr auf meine Ansprachen reagierte. Flo und Franco zogen mich von ihr weg und die anderen untersuchten Emi. Schon paar Minuten später kam auch schon der alamierte RTW. Sie nahmen sie mit in die Klinik am Südring und natürlich wollte ich auch mit dort hin. Somit rannte ich ins Auto und schon fuhren wir auch noch ins Krankenhaus. Dort angekommen sah ich Emi, die ansprechbar auf der Liege lag und Charlotte untersuchte sie ein zweites Mal. Ich fing an zu weinen:"Emi, bitte!" "Ruhig Jacky, sie wird wieder!", versuchte Oli mich zu beruhigen. "Sie ist eine Kämpferin!", redete Flo mir gut zu. Immer noch beobachtete ich die ganze Zeit die Situation.
Emily war jetzt schon eine halbe Stunde da drin und langsam machte ich mir Sorgen, große Sorgen und gin in Richtung Behandlungszimmer.

*Sicht Charlotte*
Ich war gerade dabei mal alles abzutasten, als sie ihren Blick im ganzen Zimmer auf die medizinischen Hilfsmittel richtete. "Du Süße, was war denn los?" "Ich, ich konnte nicht mit ansehen, wie sich dieses Auto überschlug und dann auch noch in Flammen aufging, nein, nein, nein, das konnte ich nicht!" "Okay, aber nur deswegen wird man nicht gleich bewusstlos!Was war wirklich los?!" Traurig schaute sie auf ihre Hände, die sich verkrampften:"Meine Eltern sind, als ich 9 war genau bei so einem Unfall gestorben, sie waren im Auto unterwegs. Ich bekam am nächsten Tag nur von einer netten Polizistin eine Hiobsbotschaft:Es tut mir leid, aber deine Eltern sind gestern bei einem Verkehrsunfall gestorben. Sie nahm mich in den Arm und tröstete mich, aber der Schmerz sitzt immer noch tief!" "Das tut mir sehr leid für deine Eltern und dich!", ich hatte schon ein paar Tränen in den Augen. Ich nahm sie kurz in den Arm, doch ich musste mal kurz raus gehen, um die anderen rein zu holen, die nich immer draußen saßen und auf eine Antwort warteten.

*Sicht Emily*
Charlotte ging kurz zur Tür raus und diesen Moment nutzte ich und schaute mich im Zimmer mal genauer um, doch viel konnte ich nicht erkennen. Auf einmal klopfte es an der Tür, ich legte mich schnell wieder hin und bejahte die Frage, ob sie rein kommen dürfen. Schon warwn alle Raum und schauten mich besorgt an. "Wie geht's dir, Emi?", mit zitternder Stimme setzte sich Jacky neben mich. "Mir geht's soweit eigentlich ganz gut!"
~klopf, klopf, klopf~
Oli ging zur Tür und öffnete diese und dann sah ich, wer davor stand."Tante Laure, was machst du hier?" "Dich besuchen, man ich hab mir Sorgen gemacht!" Ich konnte es nicht glauben, meine Tante, die nie für mich da war, wollte jetzt die große Hledin spielen, aber nicht mit mir:"Raus!" Oli nickte noch und dann stuppste er Laure an:"Entschuldigen sie bitte, aber ihre Nichte will nicht mit ihnen reden. Bitte gehen sie!" "Eben, es ist meine Nichte, also nehm ich sie mit!", schrie sie ihn schon fast ein bisschen an. "Du hast mir früher nie geholfen und jetzt willst du auf einmal, nein, ich will das nicht, RAUS HIER!", brüllte ich ihr mitten ins Gesicht, sie drehte sich rum und ging durch den Rahmen, raus in den Eingangsbereich und dann durch die groß Haustür der Klinik. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich wieder klar denken konnte. Meine Augen huschten im ganzen Raum rum, um irgendwas zu finden, was ich gerade gebrauchen könnte. Ich blieb bei einem Fach stehen, wo 'Messer' stand. Ja, genau das brauche ich. "Könntet ihr vielleicht kurz alle raus gehen, will grad ein bisschen für mich sein!" Alle verließen den Raum, nun war ich ganz alleine in dem kalten, leeren Zimmer,aber ich hatte ein Ziel. Mit einer Selbstverständlichkeit lief ich auf die Schublade zu. Als ich gerade ein kleines Messer raus nahm, öffnete scih die Tür und vor mir stand Jacky:"Emi, was machst du da?!Geb mir das Messer!" "Nein, geh weg!" Die Spitze des Messers war auf Jacky gerichtet, die die Hände hob. "Ganz ruhig, du gibst mir jetzt das Messer, okay!"

*Sicht Jacky*
Ich versuchte sie zu beruhigen, doch es funktionierte irgendwie nicht. "Bleib stehen Jacky, noch einen Schritt und ich werd dieses Messer in meinen Bauch stecken, nein, lieber in meinen Kopf!" Langsam kamen mir Tränen in die Augen. "Bitte geb mir das Masser, bitte!" "Geh weg, bitte!" "Nein! Paula, Franco, kommt mal alle! Schnell!" Schon hörte ich Schritte auf dem Flur und in der nächsten Sekunde standen alle geschockt neben mir:"Emi, was machst du da?!" "Geht alle weg!" Ich kam ihr noch einen kleinen Schritt näher, doch leider bemerkte sie das. "Wehe Jacky, noch einen Schritt und ich ramm mir es in den Kopf!" "Bitte geb mir das Messer!", flehte ich sie an. "Aber nur dir!", langsam kam sie mit dem Messer auf mich zu. Plötzlich rutschte sie aus:"Ahh!" "Emi!", ich packte sie an der Hand, damit sie nicht hinfiel:"Ist dir was passiert? Wo ist dad Messer?!" "Jacky, erschreck jetzt nicht, dort ist das Messer!" Mit einem zitterndem Zeigefinger deutete sie auf...

Wo ist das Messer? Steckt es in Emi drin? Liegt es einfach auf dem Boden? Wollt ihr das erfahren?

Wörter:1343

ASDS/Das Leben ist eine Überraschung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt