Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf, konnte jedoch nicht aufstehen, da mich Thomas fest an seine Brust drückte.
Ich drehte mich grinsend um und vergrub meinen Kopf an seiner, sich gleichmäßig senkenter Brust.
So blieb ich ein paar Minuten liegen, bis ich schließlich spürte, wie er sich bewegte.
,, Guten Morgen. " flüsterte er leise und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.,,Morgen."erwiederte ich müde.
Ich löste mich von ihm und rückte ein kleines Stück weg, damit ich ihn ansehen konnte.
,, Wann müssen wir aufstehen?"murrte ich leise und er lachte über meine morgen freundlichkeit.
,, Weiß nicht. Wie spät ist es denn jetzt." ich schaute auf die Uhr über seinem Bett.
,, Um 8." murrte ich.
Er gähnte ehe er sich streckte und sich aufrappelte.
Ich tat es ihm gleich und stieg langsam aus dem Bett ehe ich ins Bad tapste.
Dort stellte ich schnell fest, das meine Haare einem Busch Konkurrenz machen können.
,, Thomas? Du hast nicht zufällig noch eine Haarbürste oder? " fragte ich.
Er kam grinsend rein, stellte sich hinter mich und griff in ein Regal unter dem Waschbecken.
Ich nahm ihm dankend die Haarbürste ab, die er mir grinsend entgegen hielt und fing an meine Haare alias Gebüsch zu kämmen.
Als das endlich geschafft war, lief ich zurück ins Zimmer und zog mir meine Klamotten an, ehe ich mir einen hohen Pferdeschwanz machte.
,, Können wir? " fragte Thomas der fertig angezogen und grinsend an der Tür stand. Ich lächelte und lief zu ihm ehe ich ihn kurz küsste.
,, Jetzt schon." fügte Ich noch hinzu ehe ich mich umdrehte und das Schlafzimmer verließ.
An der Tür wartete ich auf Thomas aber der lief nur in seine Küche.
,, Thomas was machst du da?"
,, Ich mache mir Frühstück. " entgegnete er und wüllte in seinem Kühlschrank.
,, Ich dachte du kommst mit? "fragte ich verwundert.,, Nope. Ich mach mir mein eigenes Frühstück. Wir Trainer können entscheiden ob wir in den Speisesaal gehen und dort essen oder uns selbst was machen."
,, Alles klar. Dann bis nachher. " rief ich noch ehe ich die Tür schloss und die Treppen nach unten lief.
Im Speisesaal angekommen, nahm ich mir was zu essen und setzte mich neben Tris und Cristina.
,, Mensch Selina wo warst du schon wieder? " fragte Chris aufgebracht.
,, Ich war im Trainingsraum wieso?"
,, So früh am Morgen? Mädel ich bin froh wenn ich länger schlafen kann und dann kommst du und gehst so früh schon trainieren?!"sagte sie wie als wäre ich verrückt. Ich nickte nur darauf, wodurch ich mehrere verstörte Blicke meiner Freunde kassierte.
Das ganze Essen über redeten meine Freunde über verschiedene Kampftechniken, wobei ich konzentriert zuhörte.
Als Tris Dann anfing zu erzählen wie ich immer mit ihr als kleines Kind verschiedene Kampftechniken ausprobiert und trainiert habe, lächelte ich. Das war schon immer eine unserer Lieblingsbeschäftigungen als kleine Kinder von denen unsere Eltern natürlich nichts wussten.
Ist wahrscheinlich am besten so.
Mit einem Mal kamen wir dann auch auf das Thema Eltern vermissen zurück.
Die meisten vermissen ihre Eltern nicht so sehr. Tris ist da eine Ausnahme. Sie erzählt das sie Schuldgefühle hat.
Als ich schließlich dran war antwortete ich einfach monoton.
,, Meine Mutter vermisse ich kein bisschen, nur mein Vater tut mir leid das er jetzt mit ihr allein ist. "
Daraufhin nickten sie nur und auch ihre Fragenden Blicke verschwanden schnell, als sie merkten das ich nichts weiter erzählen würde.
Nach dem Frühstück wurden wir alle gerufen um dabei zu helfen, neue Essensvorrätte zu holen.
Dafür fuhren wir mit den riesigen Militärautos zu einer Art Essenslager was am Rand der Stadt lag.
Dort stiegen wir aus und halfen den anderen Leuten die Vorräte auf die Trucks zu laden.
Ich hatte ungefähr schon 13 Säcke getragen und Scheiße war das anstrengend.
Aber ich erledigte meine Arbeit ohne große Beschwerden.
Cristina aber sah das anders und hat schon nach dem 5 Sack angefangen sich zu beschweren.
,, Da bestehen wir die erste Trainingsphase und das ist die Belohnung. " sagte sie sarkastisch und genervt zu gleich.
Ich verdrehte kurz die Augen so das sie es nicht sah.
,, Glamourös." fügte sie noch hinzu.
Ich machte einfach weiter ohne auf die genervten Kommentare meiner Freunde zu achten, als ich plötzlich sah wie Tris hinter ein paar gestappelten Säcken, weit weg von uns verschwand.
Ich zog eine Augenbraue in die Höhe und folgte ihr unauffällig.
An dem großen Stapel angekommen lugte ich leicht um die Ecke.
Dort standen Tris und ihre Mom die sich gegenseitig umarmten.
Was macht die denn hier?
Ich weiß lauschen ist scheiße aber in diesem Fall tu ich es mal.
,, Mom was machst du den hier? " fragte Tris ungläubig.
,, Ich wusste sie würden dich und Selina irgendwann hierzu einteilen."
,, Aber es ist riskant hier zu sein. Wenn sie euch erwischen kann das böse enden. " sagte ich und ging aus meinem Versteck zu ihnen.
Ihre Mutter lächelte mich an.
,, Selina. " sagte sie glücklich.
,, Lasst euch ansehen." sagte sie und stellte uns nebeneinander.
,, Gott, ihr seit so stark und so schön."
,, Mom du darfst nicht hier sein." sagte Tris und ich nickte zustimmend.
,, Ich weiß, aber ihr seit in Gefahr. "
,, Was?" fragten Wir gleichzeitig verwirrt und sahen sie fragend an.
,, Ich muss euch etwas fragen. Am Tag des Eignungstests da wart ihr gar nicht krank oder?"
Ich biss mir auf die Lippe und versuchte mir meine Nervosität nicht anmerken zu lassen.
,, Wieso? " fragte Tris.
,, Wie war euer Testergebnis? "
Wir antworteten kurz nicht und ich biss weiter auf meine Lippe rum.
,, Ich schon gut Mädels. Ihr könnt es mir sagen. " sagte sie deshalb.
Ich sah nur auf den Boden und auch Tris zögerte.
,, Es war... Äh... Es war nicht eindeutig." sagte Tris schließlich und ich sah sie erschrocken an.
,, Unbestimmt? " antwortet ihre Mom ehe sie mich an sah.
,, Unbestimmt." war das einzige was ich über meine Lippen brachte.
Ein einziges Wort, was so viel Bedeutung hatte.
,, Das darf niemand erfahren. Weder eure Freunde noch eure Ausbilder. "
Thomas. Das war mein erster Gedanke der mir durch den Kopf schoss als sie das sagte.
,, Ihr dürft niemanden vertrauen." fügte Sie noch hinzu.
,, Das mache ich nicht. "sagte Tris schnell und sah, wie wir alle zu den Transportern als schließlich eine Stimme aus dem Lautsprecher kam, die wir aber schnell ignorierten.
,, Die Menschen haben Unbestimmte schon immer gefürchtet. Aber neuerdings veranstalten die Ken eine regelrechte Jagd auf euch. "
,, Wieso Mom?" fragte Tris verwirrt.
,, Was sind wir? " fragte nun ich.
,, Ihr passt euch nicht an. Euer Verstand arbeitet anders. Sie haben Angst vor euch. In Phase zwei des Trainings droht euch die größte Gefahr. Da dringen sie in euren Kopf vor und beobachten, wie ihr auf Angst reagiert. Aber ihr könnt die Initation trotzdem bestehen. Das habe ich schon erlebt. "
Warte was?! Woher weiß sie das.
,, Woher weißt du so viel darüber? Über die Ferox?" sprach Tris meine Gedanken aus.
,, Das ist jetzt egal. Sie dürfen nicht erfahren, was ihr seit. "
,, Warte! Warst du eine Ferox?" fragte ich sie erstaunt.
,, Hört mir zu. "
,, Hey! Was habt ihr hier zu suchen? "Wir drehten uns erschrocken um und sahen in das Gesicht eines Ausbilders.
Ich sah diesen entschuldigend an und biss mir auf die Lippe.
Tris drehte sich nochmal um.
Der Mann nickte und deutete an das wir zu ihm kommen sollten.
,, Der Truck ist beladen. Auf geht's. "sagte er. Ich lächelte in dankbar an, da er uns ja auch verraten können.
Er nickte nur und klopfte mir leicht auf die Schulter, ehe wir zurück zu den ganzen Autos liefen.
Ich saß die Rückfahrt neben Tris und wir zwei schwiegen uns an.
Als wir wieder am Gebäude der Ferox angekommen waren, halfen wir noch die Säcke nach drinnen zu tragen.
,, Alle mal herhören!" rief Erik der auf einem der Trucks stand.
Wir sahen zu ihm.
Thomas und Four standen wie immer neben ihm und sahen in die Menge.
Thomas Mundwinkel zuckten kurz nach oben als er mich sah und ich grinste.
,, Später wird Phase 2 des Trainings beginnen. Worum es sich handelt werdet ihr noch nicht erfahren. "
Ich sah zu Tris die mein Blick erwiderte.,, Hey wir schaffen das." sagte sie und lächelte leicht.
Ich nickte nur und sah wieder vor.
,, Wir haben euch dafür in mehrere Gruppen aufgeteilt.
Fours Gruppe ist die erste.
Also da wären Erika, Finn, Vanessa, Lukas, Ben, Tris, Cristina, Dennis, Will, Anton und Paul.
Thomas Gruppe sind Seth, Emily, Georg, Michael, Stefan, Daniel, Andreas, Christian und Selina. "
Bei meinem Name grinste ich und sah zu Thomas.
Erik sagte noch die anderen Gruppen an ehe er uns entließ.
Fours Gruppe verschwand mit ihm irgendwo hin und somit auch meine Freunde. Ich seuftzte und lief wie alle anderen aus meiner Gruppe zum Speisesaal. Thomas würde uns dann später holen.
Auf dem Weg dorthin bermerkte ich plötzlich die Anwesenheit einer Person während des Laufens neben mir, auf die ich hätte verzichten können.
,, Was willst du Peter?! " fragte ich genervt und blieb stehen ehe ich mich zu ihm drehte und ihn ansah.
,, Aber Süße. Seit wann so unfreundlich." sagte er und legte eine Hand an meine Taille bevor er mich zu sich zog.
Ich griff schnell nach seiner Hand und drückte fest zu in der Hoffnung er lässt los.
,,Ohhhhh. Du bist so süß wenn du dich versuchst zu wehren." sagte er grinsend. Ich sah ihn sauer an.
,, Lass. Mich. Los!" zischte ich sauer und betonte extra jedes Wort.
,, Warum? Kannst du dich nicht selbst wehren. Schon Blöd wenn Thomas grad nicht in der Nähe ist oder? " fragte er mit einem gruseligen Grinsen.
Ich schnaubte sauer und trat ihm mit voller Wucht auf den Fuß.
Er zischte auf und krallte sich mit der anderen Hand in meinen Arm, so das ich kurz erschrocken aufquickte.
,, Das hättest du nicht tun sollen!" sagte er sauer und sah mich böse grinsend an.
Mit einem Mal wurde ich brutal gegen die Wand gedrückt, sodass ich kurz vor Schmerz aufkeuchte.
Aufeinmal presste er seine Lippen brutal auf meine und ich sah ihn erschrocken mit weit aufgerissenen Augen an.
Ich schlug gegen seine Brust bis mir eine Idee kam.
Ich schlug wieder zu aber diesmal direkt gegen seine Kehle.
Er löste sich nach Luft rangend von mir und diesen Moment nutzte ich und ihm nochmal zwischen die Beine zu treten ehe ich doch lieber wegrannte.
Ich rannte schnell zum Speisesaal und fiel kurz davor in mein normales Tempo zurück.
Ich setzte mich an Einen der Tische und wartete darauf das Thomas endlich kam.
20 Minuten später kam er schließlich und lief mit Uns zu einem eher kleinen, schmalen Raum.
Auf beiden Seiten waren lange Bänke auf Stein die in die Wand eingebaut wurden. Wir setzten uns auf diese und Thomas verschwand mit einem der Jungs hinter einer Tür.
Von dem Raum dahinter sahen und hörten wir nicht viel, denn er war anscheinend Schalldicht.
Ein paar Minuten später war ich schließlich dran und lief zu Thomas in den Raum.
Er schloss hinter mir die Tür und kaum war diese zu, grinste er mich an und küsste mich, was ich sofort erwiderte.
Er nahm meine Hand, löste sich von mir und ging mit mir zu einem Art von Zahnartztstuhl.
Ich setzte mich auf diesen und sah zu Thomas der eine lange Spritze und ein Fläschen mit gelber Flüssigkeit in der Hand hielt.
,, Okay also. Ich injiziere dir jetzt ein Serum, das den Teil deines Gehirns anregt der Angst verarbeitet. "
,, Hört sich super an." sagte ich sarkastisch. Den ich muss zugeben ich hatte Angst vor diesem Test.
Nicht nur weil heraus kommen könnte das ich Unbestimmt bin.
Sondern das ich auf meine Ängste treffe, das macht mir Angst.
,, Es ruft eine Halluzination hervor. Die im Serum enthaltenen Transmitter zeigen mir die Bilder in deinem Kopf. "
,, Du kannst sehen was in mir vorgeht?"fragte ich verwundert.
,, Jap." sagte er grinsend und kam auf mich zu ehe er mich leicht in den Stuhl zurück lehnte.
Sobald er mit der Spritze ein Stück auf meinen Hals zukam spannte ich mich automatisch an.
Er zog die Spritze weg und sah mich an ehe er sich zu mir beugte und die Stelle an meinem Hals küsste.
Sofort entspannte ich mich und er setzte die Nadel schnell erneut an, ehe er sie vorsichtig in meinen Hals drückte und mir das Serum verabreichte.
Ich schloss die Augen und lehnte mich zurück.
,, Du wirst jetzt deinen schlimmsten Ängsten begegnen Selina. " sagte er leise und Strich mir über die Wange.
,, Bei den meisten Menschen sind es zehn bis fünfzehn." sagte er lächelnd.
,, Du schaffst das okay? "
Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich nickte, ehe meine Augenlider schwer wurden bis ich sie schließlich schloss.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Bleibt gesund! 🍀
Euer RunnergirlA
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𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐮𝐧𝐠 - 𝐃𝐢𝐯𝐞𝐫𝐞𝐧𝐭 /𝕋𝔹𝕊 ✅
Fanfiction𝗔𝗯𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗹𝗼𝘀𝘀𝗲𝗻✅ Selina wird 16 Jahre alt. Das heißt der Test der ihr zeigen wird wo sie hingehört, wird bald stattfinden. Chicago ist abgeschnitten vom Rest der Außenwelt in 5 Fraktionen aufgeteilt. In eine von ihnen wird sie nach dem Te...