Kapitel 10

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Wir liefen die Metallwendetreppe nach unten, wobei unsere Schritte laut an den Wänden wiederhallten.
Tris und ich redeten nicht miteinander sondern liefen nur stillschweigend nebeneinander her.
Wir liefen durch einen der tausenden Tunnel hier unten als wir ein metallisches Schlagen rechts von uns bemerkten. Wir sahen jedoch nichts und wollten weiter, aber plötzlich wurde uns beiden eine Hand auf den Mund gedrückt.
Aus dem Gang in dem wir eben noch nichts gesehen hatten, kamen 4 schwarze Menschen heraus und hielten uns mit Fest.
Jeweils drei von ihnen nahmen mich und die anderen drei Tris hoch.
Wir Werten uns und traten nach ihnen. Einen trat ich schnell in den Bauch sodass dieser gegen die Wand krachte, sich aber gleich wieder aufrappelte und mich weiter festhielt.
Ich Werte mich weiter aber sie trugen mich und Tris weg.
Als ich sah wohin sie uns brachten bekam ich Leichte Panik.
Die Schlucht.
Diese Wichser wollen uns töten!
Einer der Typen ließ meine Beine los und diese Chance nutzte ich um mich hinzustellen und um mich zu schlagen. Jedoch stand ich direkt ab Abgrund Und die drei versuchten mich runter zu schubsen.
Ich blickte ganz schnell zu Tris und sah das es ihr nicht anders ging.
Ich trat einen der Typen zwischen die Beine und in den Magen, worauf er sich diese Stellen keuchend hielt.
,, Los! Stoßt Sie runter! " rief eine altbekannte Stimme wütend.
Ich schrie sauer auf und packte die Masken von zwei der Typen.
Ich keuchte erschrocken als ich sah wer es war.
Peter und Al!
,, Los mach schon! Mach schon!" rief Peter sauer und drückte fester zu.
Ich sah Al nur enttäuscht und erschrocken an.
Er sah mich nur entschuldigend an was mich sauer schnauben ließ.
,, Hey!!!" hörte ich zwei männliche Stimmen schreien, bevor die Jungs nacheinander von mir und Tris weggezerrt wurden.
Four knallte einen der Typen die Tris festhielten mit dem Gesicht gegen die Wand und Thomas tat es ihm nach.
Er schmetterte Al gegen die Wand.
Dieser blieb dort sitzen und hielt sich die blutende Nase ehe er aufstand und schnell wegrannte.
Als Four fertig war half er Thomas sich um Peter zu kümmern. Als dieser mich los ließ, rutschte ich jedoch ab und flog hin.
,, Selina!!! "schrie Tris erschrocken.
Kurz bevor ich die Schlucht hinunter fiel packten mich zwei starke Hände und zogen mich schnell nach oben.
Ich ließ mich erschöpft keuchend auf den Boden fallen.
,, Selina alles gut?" hörte ich Thomas besorgte Stimme und sah nach oben und somit direkt in Thomas und Fours Gesichter.
,, Ja... Geht schon.." gab ich nur von mir ehe ich auch schon spürte wie ich angehoben und in eine Umarmung gezogen wurde.
,, Tris du erwürgst mich! " keuchte ist und sah sie an.
,, Oh sorry. " sagte sie schnell und ließ mich los.
,, Kommt. Gehen wir." hörte ich Four, der Tris und mir auf die Beine half.
,, Ich muss erstmal was trinken." sagte ich erschöpft.,, Okay. Ich komm mit dir. "sagte Thomas und lächelte leicht.
Ich lächelte dankend zurück.
Four nickte und verschwand mit Tris in einem der Gänge.
Ich seufzte und ging zu Thomas der mich in seine Arme zog.
,, Wirklich alles okay?" ich nickte und legte meinen Kopf an seine Brust.
,, Komm. Wir gehen auch. Du kannst bei mir was trinken." sagte er und nahm meine Hand ehe er mit mir zu seiner Wohnung lief.
Dort angekommen ließ ich mich erschöpft auf die Couch fallen.
Thomas holte mir ein Glas Wasser was ich dankend annahm.
Ich trank mehre Schlücke und merkte nicht wie Thomas dabei aufstand und wenig später mit einem Pullover wiederkam, den er mir lächelnd hinhielt.,, Hier zieh das an. Mit den Kaputten Klamotten lass ich dich nicht raus. ",, Danke." sagte ich ehe ich mein altes Top auszog und den Pulli drüber.
Thomas setzte sich neben mich und ich setzte mich auf seinen Schoß ehe ich die Arme um seine Hüfte schlang und mein Gesicht an seinem Hals vergrub.
Er legte die Arme um meine Taille und zog mich näher zu sich ehe er mir einen Kuss auf den Scheitel drückte.
,, Hier bist du sicher. " flüsterte er und ich lächelte gegen seinen Hals.
Eine Weile schwiegen wir und blieben einfach nur so sitzen.
Jedoch brach ich diese Stille schließlich.
,, Ich glaubs nicht das Al..."
,, Ihr steigst immer weiter auf und er versagt. Dafür hasst er sich selbst noch mehr als euch. Dabei hat er einfach nur Angst." sagte er leise.
,, Das haben wir alle. " sagte ich und sah ihn an.
,, Ich weiß aber Leute wie Al reagieren seltsam auf Angst. Aber nicht du und Tris. Die Angst lähmt euch nicht, sondern weckt euch auf.
Ich Habs gesehen. "
Daraufhin sagte ich nichts mehr sondern sah ihm einfach in seine braunen Augen.
,, Du solltest dich hinlegen." sagte er sanft und Strich eine Haarsträhne hinter mein Ohr.
Ich nickte und ehe ich mich versah hatte er mich hochgehoben und trug mich zum Schlafzimmer.
Dort legte er mich sanft auf das Bett und legte sich auf die andere Seite, nachdem er sein T-Shirt und seine Hose ausgezogen hatte.
Ich zog mich ebenfalls bis auf Unterwäsche aus, ehe ich mich an ihn kuschelte und die Augen schloss.
,, Schlaf gut Liebes. Ich pass auf dich auf. ",, Du auch Thommy." sagte ich noch leise ehe ich erschöpft einschlief.

𝐃𝐢𝐞 𝐁𝐞𝐬𝐭𝐢𝐦𝐦𝐮𝐧𝐠 - 𝐃𝐢𝐯𝐞𝐫𝐞𝐧𝐭 /𝕋𝔹𝕊 ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt