Fiona drehte sich langsam um. Geschockt schaute nur sie den Mann vor ihr an. Dem wurde die Situation nach einigen Momenten zu unangenehm. "Hey?", seine Stimme war kaum merklich nach oben gerutscht. Lange war es her, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte. "Gabriel?", die Lilahaarige hatte mittlerweile ihre Stimme wiedergefunden. Er nickte lächelnd. Doch als von ihr nichts mehr weiter kam, sah er etwas unsicher aus. "Alles gut?", fragte er. Fiona nickte und meinte etwas zu laut: "Klar, was soll falsch sein? Was machst du hier?" Daraufhin musste der Erzengel grinsen. "Vielleicht sollten wir das nicht hier klären. Und, nimmst du die Kirschlollies?" Fiona nickte, nahm sich eine handvoll und wollte diese schnell bezahlen. Als sie alleine an der Kasse stand, musste sie erstmal durchatmen. Was hatte Gabriel, der Trickster, beziehungsweise Erzengel hier bei ihr zu suchen? Sie wollte sich auf keinen Fall beschweren und es war ihr schon irgendwie klar gewesen, dass, wenn sie hier noch länger bleiben würden, früher oder später auf ihn treffen würde, doch was machte er jetzt hier?
"Ma'am ist alles in Ordnung? Kennen Sie diesen Mann?", fragte die Kassiererin leicht besorgt, als sie Fionas abwesenden Blick bemerkte. Diese schaute die Frau verwirrt an, dann zu Gabe und antwortete noch verstreuter: "Mhm? Ja, alles gut. Ich kenn ihn. Ja." Die Kassierin sah noch nicht ganz überzeugt aus, reichte Fiona aber die bezahlten Lollies. Als die Lilahaarige wieder bei dem Engel war, fragte er sie unsicher: "Ist alles okay?" Sie grinste daraufhin nur hilflos: "Ja? Also ich denke? Nein, keine Ahnung. Ich mein, wie würdest du das finden, wenn auf einmal ein Engel vor dir steht, den du nur aus einer Serie kennst, in der du jetzt übrigens steckst? So richtig kennen tu ich dich ja auch nicht." Gabriel überlegte kurz, dann schlug er vor: "In Toronto ist in ner halben Stunde ein Eishockeyspiel." Fionas Augen leuchteten auf. "Und, wenn du willst, können wir da zusammen hin. Dann lernst du mich auch besser kennen." Beim letzten Satz grinste Gabriel und streckte Fiona seine Hand hin, die diese zögerlich ergriff.
Als sie das nächste Mal die Augen öffnete, standen die Beiden vor einem Eishockeystadion. Mit strahlenden Augen blickte auf das Air Canada Center." Ich glaubs nicht ich kann nicht glauben, wir sind wirklich hier." Fiona umarmte Gabriel stürmisch, lies ihn aber sofort beschämt los. Der Erzengel war froh sie so glücklich zu sehen, schaute sie dann etwas enttäuscht an als Fiona ihn wieder los ließ. Die junge Frau griff nach seinem Arm und zog ihn in Richtung Kartenschalter. Nachdem die Karten gekauft waren, hatte der Engel Mühe mit Fiona mitzuhalten, denn diese rannte im Laufschrift durchs Stadion und begutachtete alles ganz genau. Belustigt schüttelte er den Kopf, bis sie abrupt stehen blieb und ihn panisch anschaute: "Gabe.. Ich hab kein Trikot". "Ich dachte schon es ist was Schlimmes.", antwortete er belustigt. "Das ist schlimm!", rief sie und schüttelte ihn an den Schultern. Er verdreht leicht die Augen "Nagut, dann kauf wir dir eins." Fionas Augen fingen wieder an zu strahlen und mit einen leisen Quieken lief sie in Richtung Fanstand.
Drei Stunden später standen die beiden wieder vor dem Stadion. Die Frau strahlte noch breiter denn sie hatte ein Trikot ihr Lieblingspieler hatte sein erstes NHL Tor gemacht und sie hatte endlich einen neuen Hockey Schläger. "Sind wir dann soweit?", frage der Erzengel. Fiona nickte eifrig, sie ergriff wieder seine Hand und im nächsten Augenblick standen die Beiden wieder an der Straße, wo sie vorhin standen. "Das war wunderbar, danke.", meinte Fiona und umarmte den Erzengel, was dieser erwiderte. "Also dann, man sieht sich... Warte, bevor du gehst, kann ich vielleicht einen von den Lollies haben?", frage dieser schief grinsend. Fiona lachte und fischte zwei der Kirschlollies aus der Tüte und gab sie ihm. Doch bevor der Erzengel verschwinden konnte, klingelte Fionas Handy. Sie bedeutete ihm zu warten und ging ran. "Lauren?" "Fio, Bobby ist im Krankenhaus, wo bist du?" Die Lilahaarige riss die Augen auf. Shit. Das hatte sie ganz vergessen. "Fuck, ich komm so schnell ich kann. Bist du okay?" "Ja? Glaube schon." Ihre beste Freundin klang ziemlich hilflos und verzweifelt. "Okay, ich bin gleich da, warte." Fiona legte auf und fragte Gabe, ob er sie zum Krankenhaus bringen könne. Er nickte nur schnell, nahm ihre Hand und keine Sekunde später standen sie vor dem Krankenhaus. Bevor sie, jetzt auch etwas panisch, in das Krankenhaus lief, umarmte sie nochmal Gabriel. "Danke." Er lächelte: "Wenn irgendwas ist, bete einfach. Bis dann." Dann war er verschwunden. Fiona konnte gar nicht anders, als zu lächeln, während sie ins Krankenhaus lief. Doch dieses Lächeln fiel ihr aus dem Gesicht, als sie Lauren, Dean und Sam im Gang, in den sie von einer Krankenschwester geleitet wurde, sitzen sah. Alle drei sahen sehr besorgt aus und Lauren sah aus, als hätte sie geweint, weshalb Fiona, bei ihnen angekommen, sie einfach nur in den Arm nahm. "Hey, wir wissen doch, dass alles gut wird.", murmelte sie ihr ermutigend zu. "Ich weiß, das war trotzdem schlimm. Sei froh, dass du nicht dabei warst."
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Touch me || Spn FF *PAUSIERT*
FanfictionDiese Geschichte beginnt mit einem Besuch am einem nebligen Novemberabend. Sie beginnt mit Gott, einem Dämonen und zwei Frauen. Sie beginnt in einem Haus voller Bücher am Rand eines Waldes. Sie beginnt mit einer Entscheidung, die das Leben Vieler sc...