Kapitel 10

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"Kannst du das bitte endlich leiser machen? Ich schau hier gerade was.", meckerte Dean Fiona an, die gerade Super Mario Bro's spielte. "Nein, kann ich nicht, man kann Super Mario nicht ohne Ton spielen. Das geht nicht!", kam nur als laute Antwort der Lilahaarigen. Lauren holte demonstrativ ihre Kopfhörer aus dem Rucksack, stecke sie ins Ohr und las weiter. Kurz darauf kam Sam aus dem Badezimmer: "Was schaust du da?" "Ach, bloß so ne bescheuerte Krankenhausserie. Dr. Sexy M.D. Sie basiert auf einem Buch.", antwortete Dean extra gelangweilt, was sein Bruder mit einem spöttischen Ton kommmentierte: "Bist du in den Wechseljahren?" "Wenn sie so bescheuert ist, warum sabberst du dann fast?", höhnte Lauren. Sam grinste und Fiona meinte ebenfalls grinsend: "Aw, der kleine Dean wird rot." "Das nennt sich Channel-Surfing." "Ja, klar, ich mach auch Channel-Surfing und lande auch bei einer Porno-Serie.", lachte Fiona, woraufhin Lauren trocken sagte: "Naja, wenn Gabriel mitspielt..." Fiona schaute sie nur geschockt an, es hätte ja sein können, dass der Erzengel sie hört. "Wer ist Gabriel?", fragte Sam leicht verwirrt. Die Frauen schauten sich nur kurz an und machten dann nur mit dramatisch geschlossenen Augen: "Psssccchhht." "Bist du soweit?", fragte Dean genervt. "Bist du's?", grinste  Sam nur, während er schon fast aus der Tür raus war. Die Winchesters hatten möglicherweise einen Fall gefunden und waren nun, getarnt als FBI Agents, auf dem Weg zur Polizei Station. Lauren und Fiona wollten nicht mit, zum Einen, weil Lauren immer noch vom letzten Mal geschädigt war und Fiona sie nicht alleine lassen wollte und zum Anderen, weil sie schlichtweg keinen Bock hatten. Sobald Sam und Dean gegangen waren, schaltete Fiona sofort wieder den Fernseher an. "Echt jetzt?" "So schlecht ist das nicht!", verteidigte sich die Lilahaarige.

Als Sam und Dean wieder kamen, erzählten sie Fiona und Lauren von dem, was passiert war. Während Dean, Fiona und Lauren recherchierten, machte Sam sich auf den Weg, um das Haus der Familie Randolph zu untersuchen. Kurze Zeit säter kam Sam wieder: "Hey." "Hast du was gefunden?", fragte Dean sofort, während Lauren sich aus der kleinen Küche eine Tüte mit Cashewkernen holte.
"Naja, ich hab das Haus gesehen." "Und?", fragte Dean.
"Und da ist ein riesiges, zwei Meter großes Loch, wo früher Mal die Tür gewesen ist. Beinah so groß wie, äh..." "So groß wie Hulk?"
"Möglicherweise. Was habt ihr rausgekriegt?"
"Naja, dass Bill Randolph ganz schön jähzornig war. Er wurde zweimal verurteilt wegen häuslicher Gewalt und Kneipenschlägereien. Das Gericht ordnete Agressionsbewältigungssitzungen an. Ich glaube, keiner konnte ihn so richtig leiden, wenn er wütend war."
"Das heißt also, ein jähzorniger Hitzkopf wird von den größten TV-Hitzkopf umgebracht.", fasste Sam zusammen.
"Welch Ironie.", meinte Fiona, nicht ganz so poetisch, dafür umso schadenfroher.
"Klingt so, als hätte sich da einer gerächt, oder?", meinte Sam.
"Mhm.", stimmte Dean seinem Bruder zu.
"Allmählich ergibt das einen Sinn."
"Wieso ergibt das eine Sinn?"
"Tja, ich hab noch was am Tatort gefunden.", erklärte Sam, während er Bonbonpapier aus seiner Jackentasche zog. "Dieses Bonbonpapier." Gleichzeitig ließ er das besagte Papier theatralisch auf den Tisch fallen. "Und zwar jede Menge."
Auf einmal aufmerksam, schaute Fiona auf. "Ach kaum, geht's um-", weiter kam Lauren nicht, denn es traf sie ein Kissen mit voller Wucht ins Gesicht.
"Eine Naschkatze, die sich und die Leute noch verarscht, bevor sie sie umbringt. Das kann doch nur der Trickster sein, oder?", schlussfolgerte Dean.
"Gut. Den Dreckskerl fertigzumachen, darauf warte ich schon seit 'Breward County'."
"Ganz sicher?", fragte Sam.
"Ja, ich bin sicher."
Fiona schaute nicht ganz so begeistert, aber Lauren warf ihr das Kissen zurück und bedeutete ihr, erstmal nichts zu sagen.
Während Sam versuchte, Dean zu überreden, sich mit dem Trickster zu verbünden, schauten die beiden Frauen den Brüdern zu. Fiona sah sich das ganze kritisch an, besonders, da sich beide darauf einigten, dass, wenn das Ganze nicht funktionieren würde, sie ihn töten würden. Als Sam gerade von Wein, Weib und Gesang im Bezug auf den Trickster sprach, räusperte sich Lauren missbilligend: "Sag nicht Weib, Sam." "Tschuldigung, Frauen.", verbesserte sich Sam.

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