to be loved and to be in love (Larry Stylinson)

i won't act my age

Louis POV

Sofort sollten wir losfahren um uns mit diesen Managern zu treffen. Ich hatte ein wenig Angst, denn ich wusste nicht genau was sie wollten oder vorhatten. Harry war noch relativ optimistisch, was mich automatisch auch ein bisschen positiver denken ließ.

Leider verschwand dieser Optimismus bei uns beiden, als wir in einen großen Raum mit einem langen Tisch kamen. An diesem Tisch saß ein Großteil unseres Managements, Liam, Niall und Zayn, aber sie saßen etwas weiter weg von ihnen, und Eleanor. Ich wusste sofort worauf das hier hinaus lief. Ich begrüßte alle freundlich, schlug bei den Jungs ein und gab Eleanor einen Kuss auf die Wange. Es war das erste Mal, dass ich sie sah, nachdem was zwischen mir und Harry gewesen war.

Harry und ich sollten uns auch setzen. Ich bemerkte, dass Harry nervös war. Er spielte mit seinen Ringen herum und leckte sich andauernd seine Lippen. Mir ging es nicht besser, jedoch versuchte ich mir nicht viel anmerken zu lassen.

„Ich denke, ihr wisst worum es geht, nicht wahr?“ fing einer von denen an. Er war breit gebaut und hatte einen zu engen Anzug an.

Ich schüttelte langsam den Kopf. „Tut mir Leid, nein, nicht wirklich.“ Auf einmal sah ich die Zeitschriften, die ich heute von dem Kiosk mitgebracht hatte. Sie lagen vor den Managern auf dem Tisch.

Der breiter gebaute schob sie zu Harry und mir. „Deswegen, Mr. Tomlinson.“

Ich warf einen kurzen Blick darauf. „Und? Was ist damit?“, fragte ich leicht provokativ.

„Die Öffentlichkeit denkt schon, dass ihr beide schwul seid. Das ist nicht gut für das Image von One Direction! Das haben wir ihnen doch gestern schon klar gemacht, hm?“ Der Manager redete ernst auf uns ein. Er ließ uns nicht zu Wort kommen. Ab und zu sah ich zu den anderen Jungs. Sie sahen betreten zu Boden. Sicherlich fanden sie die ganze Situation genauso dämlich wie ich. Dann sah ich zu Harry. Er blickte die ganze Zeit den Manager an und biss auf seiner Lippe herum. Sollte ich seine Hand nehmen?

„Wir können das Interview von gestern noch so entschuldigen, dass ihr beide einfach gute Freunde seid. Aber so was darf nicht wieder passieren! Nie wieder. Können sie mir folgen?“ Er machte eine Pause und wir nickten.

„Deswegen haben wir einige Regeln aufgestellt, damit so etwas vermieden wird.“ Der Manager stand nun auf und lief um den Tisch herum. Mein Herz schlug automatisch schneller.

„Nummer 1“, zählte er auf. „Bei Interviews dürft ihr nicht mehr zusammen sitzen. Und schon gar keine Zweierinterviews mit euch beiden!“ Ich presste meine Lippen fest gegeneinander.

„Nummer 2. Die Beziehung mit Eleanor wird aufrechterhalten. Zumindest in der Öffentlichkeit! Es muss regelmäßige Fotos von euch geben, damit die Fans keinen Verdacht schöpfen. Dafür wird sie bezahlt.“

Eleanor und ich sahen uns an. Sie schien verunsichert. „Sorry.“, formte sie mit ihren Lippen. Ich konnte ihr nicht böse sein.

„Nummer 3. Ihr werdet mehr mit den anderen Jungs machen. Ihr sollt euch selten bis nie Hotelzimmer teilen. Die Paparazzi kriegen so was schnell raus.“

Harry sah nun zu Boden.

„Und Nummer 4.“, der Manager seufzte. „Ihr dürft nicht mehr zusammen wohnen.“

Meine Kinnlade fiel runter. „Was?!“ schrie Harry und sprang auf. „Das können sie nicht! Nein!“ Er verschränkte die Arme und drehte sich von ihnen weg.

„Haz.“, sagte ich leise und hoffte er würde sich wieder beruhigen.

„Lass mich, Lou! Das dürfen sie uns nicht verbieten! Nein! Ich liebe Louis!“ schrie er wütend und traurig zugleich.

Ich schaffte es, dass er sich wieder hinsetzte. Trotzdem war er sauer. Natürlich war er das. Ich war es auch.

„Harry, lass mich reden, ja? Ich rede für uns, okay?“ Harry nickte traurig.

„Es ist erst mal das Beste, damit niemand verdacht schöpft.“, versuchte der Manager zu erklären.

„Aber muss es wirklich so schlimm sein? Reichen die drei Regeln nicht fürs Erste? Wir werden uns daran halten, aber lassen sie uns doch zusammen wohnen!“ Ich hoffte einfach, dass sie uns wenigstens zusammen wohnen ließen. Das war so ziemlich das Einzige was uns noch blieb.

Wieder seufzte der Manager. „Es tut mir Leid, Mr. Tomlinson. Das geht so nicht.“

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