and these shades can hide us from the street

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Harrys POV

Endlich waren wir wieder in London. Es war genau einen Tag vor Weihnachten! Louis wollte am ersten Weihnachtsfeiertag vorbei kommen, weil morgen meine komplette Familie hier sein würde. Ich hatte sie alle eingeladen!

Ich lief mit meiner Lieblingsschürze und einem kleinen Dutt in meinen Haaren durchs Haus. Während gerade ein Kuchen in meinem Ofen vor sich hin backte, fing ich an das Haus weihnachtlich zu dekorieren. Gestern hatte ich schon einen großen Tannenbaum besorgt, den ich liebevoll mit bunten Kugeln schmückte. Auf der Spitze war ein goldener Stern.

Ich dekorierte die Fenster, indem ich kleine Fensteraufkleber in Sternchen Form daran klebte. Außerdem stellte ich auf jeden Tisch einen großen Teller mit etlichen Süßigkeiten, hauptsächlich Schokolade. Dazu verstreute ich kleine goldene Sternchen, die als Tischdeko dienten.

Mum würde morgen eher kommen um mit mir die Gans vorzubereiten.

Nach einiger Zeit piepte es in der Küche. Der Kuchen war fertig! Vorsichtig trug ich ihn aus dem Ofen und nahm ihn direkt aus der Backform. Ich erwischte mich, wie ich vor mich hin grinste. Der Kuchen ist mir ziemlich gut gelungen. Jetzt musste er nur noch schmecken!

Während der Kuchen abkühlte, wollte ich noch kleine Muffins machen. Ich liebte es einfach zu backen.

Gleich würde ich Louis per Skype anrufen und ihm mein weihnachtliches Haus zu zeigen. Ich hatte mir wirklich Mühe gegeben, er würde stolz auf mich sein. Wenn ich so über Louis nachdachte, konnte ich es kaum erwarten bis ich ihn endlich wieder sehen würde!

„Siehst du das, Lou?“ Ich drehte mich schnell um mich selber, mein Handy in meiner Hand. Dabei strahlte ich wie ein kleiner Junge.

„Langsam, Harry, langsam!“, hörte ich ihn lachen.

Als ich mich ausgedreht hatte, zeigte ich ihm durchs Handy meinen Tannenbaum. Jetzt, wo ich die Lichterkette angeschaltet hatte, sah er noch viel schöner und festlicher aus.

„Wow!“, staunte Louis. „Wirklich schön!“

Sofort lief ich mit ihm in die Küche und präsentierte ihm auch noch meinen Kuchen und meine weihnachtlich verzierten Muffins.

Danach ließ ich mich auf meiner Couch fallen und lächelte Lou durch den Bildschirm an.

„Freu mich auf dich.“, hauchte ich leise und leicht verlegen.

Louis nickte nur zustimmend. Er lag in seinem Bett, was viel zu groß für ihn alleine war. Jemand musste ihm dringend Gesellschaft leisten. Also ich.

„Wann kommst du übermorgen?“, fragte ich ungeduldig nach.

„Weiß nicht. Abends, wenn es schon dunkel ist? Wir müssen darauf achten, dass uns keiner sieht!“, meinte er ernst.

Ich nickte und biss mir dabei auf der Unterlippe herum. Lou fing mit einem Mal an zu grinsen.

„Was?“, fragte ich ebenfalls grinsend.

Lachend schüttelte Louis den Kopf. „Du machst mich ganz verrückt, wenn du dir da so auf deiner Lippe herumbeißt.“ Wir beide mussten kichern.

Heute ging ich etwas früher schlafen. Die letzten Tage waren anstrengend gewesen und morgen würde ich sicherlich auch lange aufbleiben. Außerdem war ich ziemlich müde von dem ganzen Backen und Dekorieren.

Müde fiel ich in mein Bett. Aber einschlafen konnte ich noch nicht wirklich. Mein Kopf war viel zu voll mit irgendwelchen Gedanken. Hauptsächlich war mein Kopf voll mit Louis. Ich sah auf meinen Wecker, der 23:47 anzeigte, und drehte mich dann auf die andere Seite des Bettes.

Doch plötzlich schreckte ich hoch, da jemand wie verrückt an die Haustür hämmerte.

to be loved and to be in love (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt