Harsch krallten sich die riesigen Hände des Monsters in ihr Shirt . Mit einem gewalttätigen Ruck, zog er Lora zu sich nach hinten.
"Nein!" Es war nichts in der Nähe an das sie sich festklammern hätte können.
In blanker Panik schnellte die junge Frau herum und schlug mit dem Hinterkopf gegen die Holzkante des Werkzeugtisches, auf welchem Pryamid Head noch vor ein paar Sekunden das weibliche Monster geschändet und anschließend getötet hatte. Ein Quietschen entfuhr ihren Lungen als der Schmerz Loras Kopf betäubte. Ihr Blut gesellte sich zu dem, das ohnehin schon den Tisch besudelte. Ihre Sicht verschwamm. Statt wie andere Vergewaltiger wenigstens Narkotika einzusetzen um die Frauen bewusstlos zu kriegen, warf dieses Monster die Opfer die ihm zu Willen sein sollten einfach gegen etwaige Ecken und Kanten.Sein Humor war offenbar genauso schwarz wie die Stadt in die es gehörte. Würde er, nachdem er mit ihr fertig wäre, ihre Gliedmaßen genauso auseinander reißen? Sie wie ein Stück Müll in die Ecke zu den anderen Überresten werfen? Lora lag mit dem Rücken auf dem Werkzeugtisch, griff erneut mit einem Arm nach dem seinen, welcher ihre Kehle nach unten drückte. War denn da nichts menschliches in ihm das Mitleid mit ihr haben würde? Sie versuchte mit Händen und Füßen sich zu befreien, doch wahrscheinlich machte sie dabei keine bessere Figur als sein zerstörtes Spielzeug, das vor ihr malträtiert wurde. Der Schlächter benötigte nur eine Hand um sie vor sich zu behalten. Seine Bauchmuskeln spannten sich an, bei dem Versuch sie zu kontrollieren, ohne sie dabei weiter zu beschädigen. Niemals hatte er derartiges versucht oder gar in Erwägung gezogen.
Als Loras suchender Blick, ein kantiges Stück Metall am Werkzeugtisch erspähte, das nur mit einer lockeren Schraube an selbigem befestigt war, versuchte sie ihre freie Hand zu nutzen um an das scharfe Stück Metall zu gelangen. Immerhin ein Lichtblick.
"Oh bitte Gott..." sie musste einfach wieder lebendig hier heraus kommen.Während die junge Studentin mit blutverschmierten Fingernägeln versuchte die Schraube von dem rostigen Metall zu lösen, packte Pyramid Head nach einem ihrer Schenkel um sich zwischen ihren Beinen zu positionieren. Lora schickte ein Dankesgebet dafür gen Himmel immer noch ihre Jeans und einen Ledergürtel zu tragen. Seine riesige Hand fuhr ihr unter das weiße Shirt um die Taillie. Diese Pranke war so mächtig, dass er ihre Seite einfach grob packte und sie weiter zu sich hinunter zog. Als würde er es genießen Sie zu berühren, lockerte sich sein Griff einen Augenblick um ihre Seite zu erkunden. Er verharrte kurz und genoss erneut ihre Körperwärme. Dem heftigen hämmern ihres Herzens, das Blut das rasant durch ihre Adern schoß, die weiche Haut die sich um jede Faser ihres Körpers spannte. So zerbrechlich, so frisch und warm. Bei seiner Berührung breitete sich eine Gänsehaut über ihren Körper aus. Nur leider durchfuhr sie dieser Schauder eher durch Furcht und Panik als durch Erregung wie er sie in ihrer Gegenwart verspürte.
Der Schlächter bemerkte ein Geräusch neben sich. Er riss seinen Kopf zur Seite. Metall schlug auf Metall. Unvermittelt griff die junge Studentin nach dem scharfkantigen Stück Stahl und holte nach ihm aus. Sie verfehlte ihn haarscharf und wurde von der Hand geblockt, die sie bis eben am Körper erkundet hatte.
Unterhaltsam... Aber der Moment für dieses Spiel erschien ihm ungünstig. Er drückte ihr Handgelenk so fest ab, dass sie das Stück Metall fallen ließ und ihn dabei als 'Wichser' beschimpfte. Auch wenn er nicht wusste was das bedeutete.Biestiges kleines Spielzeug...
Eines von der Sorte Mensch das einfach nicht aufhören wollte gegen ihn zu rebellieren. Er musterte die junge blonde Frau vor sich. Sie hätten nicht ewig Zeit. Eine Art tiefes Grollen ertönte. Als Warnung. Lora riss erschrocken die Augen auf. Hatte sie ihn wütend gemacht?
Das Geräusch schien unter seinem Eisenkäfig hervorzuschallen. Pyramid Head beugte sich gemächlich zu ihr nach vorn.
"Heilige Scheiße..." sie wand schnellstens ihr Gesicht ab und kniff die Augen harsch zusammen als die Spitze des Käfigs bis auf ein paar Millimeter vor ihrer Schläfe zum stehen kam. Falls dies eine Warnung war, so war sie durchaus wirksam. Die Lücken seiner Kopfbedeckung waren zwar kaum groß genug um etwas von ihm zu erspähen doch auf diese Entfernung wäre es durchaus möglich die grausame Wahrheit zu erkennen. Sie wollte gar nicht wissen, wie seine Pläne aussähen, hätte er nicht dieses Eisengebilde auf dem Kopf.Ein Luftzug wehte ihr um das Gesicht. Hatte er etwa gerade an ihr gerochen? Sie öffnete ihre Augen. Seine Lenden drängten sich gegen ihren Körper. Da war VIEL an ihm auf das sie genau in diesem Moment überhaupt keine Lust hatte!!!
Okay. Das war sie... Die offiziell schlimmste Situation ihres Lebens! Trockensex mit einem Monster. Wohlmöglich lag der Fehler bei ihr zu glauben, dass dies noch die glücklichere Variante ihres aufeinander Treffens sein könnte.
Als Pyramid Head harsch nach dem Saum ihrer Jeanshose packte, erklang jäh ein unmenschlich lautes Dröhnen um sie herum. Lora schrie geplagt auf. Ihre Ohren schmerzten.
"Was?! Was kommt jetzt?!" Wollte sie wissen, fast so als wenn der Berber über ihr , ihr Rede und Antwort stehen würde.Wurde es noch schlimmer? Vielleicht ein paar zusätzliche Monster die zuschauen wollten, einfach nur um ihren Tag einfach perfekt zu machen?!
Der Berber, der sie auf den Tisch vor sich gezwungen hatte wand seinen Kopf samt Eisenkäfig nach oben. Er haderte bis das Geräusch erneut erklang. Er wollte nicht weg, nicht jetzt!
Ein drittes Mal erklomm das Dröhnen wie eine göttliche Drohung über ihnen.
Pyramid Head ließ von Lora ab. Entweder es gefiel irgendjemanden ganz und gar nicht, was er da trieb oder es galt als Signal für ihn, für etwas oder Jemanden. So oder so ... Die junge Studentin war sich noch nicht ganz sicher, ihr Glück fassen zu können. Er ließ wirklich von ihr ab.Der Schlächter griff nach seiner massiven Eisenklinge die bis eben nur Luft für ihn gewesen war und schulterte zu sie sich auf. Mit einem Blick auf sein neustes Spielzeug wartete er ab. Sein Körper löste sich auf. Er verschwand vor ihren Augen wie verbranntes Papier in der Glut des Feuers. Sie war sich dennoch sicher ihn nicht das letzte mal gesehen zu haben. Die junge Studentin hatte ihren Oberkörper aufgerichtet und ihm fasziniert dabei zugesehen. Kurz bevor das Monster verschwunden war, hob er noch die Hand in ihre Richtung und gab ihr einen harschen Schubs nach hinten. Sie stieß gegen die Wand.
"Was zur Hölle..." Lora verzog das Gesicht und richtete sich erneut auf. Hatte er sie gerade wirklich noch auf die letzten paar Sekunden gemobbt, bevor er verschwunden war?
"Tz..." Die allein zurück gelassene Studentin rutschte von der Werktischfläche und sah sich um. Weder würde sie warten bis der Schlächter sich dazu erbarmen würde hier erneut aufzutauchen, noch eine weitere Sekunde mit diesen Leichen in einem Raum voller Blut Eingeweiden und Moder verbringen. Sie musste diesen Eisenschrank von der Tür wegschaffen......
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You know me, dont you?
HorrorDie junge Studentin Lora muss nach einer durchzechten Nacht feststellen, dass sie in einer Geisterstadt erwacht ist. Auf der Suche nach Hilfe, scheint sie sich gegen die Vernunft und für ihr Bauchgefühl zu entscheiden. Sie tötet in Panik ein paar Ei...