Teacher | Kookmin (Jikook)

36 - Parents 🎧

ACHTUNG!

Der Titel, dieses Kapitels beinhaltet folgendes emoji:

🎧

Es bedeutet, dass du während du liest, das Lied welches oben angezeigt ist abspielen und am besten mit Kopfhörern hören sollst.

Es ist wirklich ein anderes Gefühl wenn du es mit der Musik liest.

Danke für deine Aufmerksamkeit und jetzt viel Spaß beim lesen haha~🎶

Jimin POV

Ich wachte durch die Sonnenstrahlen, welche durch das Fenster schienen auf.

Als ich meine Augen öffnete, war meine Sicht verschwommen und das Zimmer in dem ich mich befand war mir fremd.

Panik breitete sich in mir aus.

Ich spürte ein leichtes Gewicht auf mir, während ich aufstehen wollte und drehte mich sofort um.

Jungkook.

Ein schlafender Jungkook.

Er hatte seinen Arm um mich gelegt.

Ich beruhigte mich wieder und legte mich zu ihm.

Er ist so wunderschön und sieht so süß aus wenn er schläft.

Vorsichtig und mit leichten Berührungen nahm ich die kleinen Haarsträhnen aus seinem Gesicht.

Gerade wollte ich meine Hand wieder entfernen, packte mich auf einmal eine große Hand an meinem Handgelenk und ich erschrak, weswegen ich aufzuckte.

Jungkook öffnete langsam seine Augen ein Lächeln bildete sich auf seinem, wie auch auf meinem Gesicht.

„Guten Morgen, Baby~", sagte er mit einer sanften und leisen Stimme, ehe er meine Hand wieder losließ.

Bevor ich etwas sagen konnte, sah ich, dass er nichts anhatte und ich spürte wie die röte mir ins Gesicht schoss.

„J-Jungkook? Was ist gestern eigentlich alles passiert und... wo sind wir?", fragte ich leise.

„Du warst betrunken, weswegen ich uns in ein Hotel gefahren habe."

„Betrunken? Ich kann mich nicht erinnern so viel getrunken zu haben."

Er zuckte nur mit den Schultern

„Und wieso... hast du nichts an?", fragte ich ganz leise.

„War duschen.", antwortete er.

Ich nickte und es herrschte eine nicht so angenehme Stille.

„Hast du eigentlich... ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern, beziehungsweise zu deinem... Vater?", fragte er unsicher.

Ich riss meine Augen auf und setzte mich auf.

Jungkook tat es mir gleich.

„W-wieso fragst du?"

„Beantworte meine Frage."

„Ich...", weiter kam ich nicht, da aus meinen Augen schon die ersten Tränen kamen.

Jungkook bemerkte es, zog mich sofort in seine Arme, ging mit seiner Hand beruhigend durch meine Haare und sagte einfach nichts, was mir gerade auch lieber war.

Es dauerte etwas, bis mir keine Tränen mehr übers Gesicht liefen.

Sollte ich ihm alles erzählen?

Ich atmete einmal tief ein und aus, setzte mich wieder aufrecht hin und guckte ihm in die Augen.

Er sah mich abwartend an.

„Also ich- wir hatten noch nie ein schönes Familienleben. Ständig gab es Streit zwischen meinen Eltern und... als ich dann 14 Jahre alt wurde, hat mein Vater mich und meine Mutter verlassen, w-weil ich mich als schwul geoutet hatte u-und es ihm anscheinend zu viel wurde. Also das meinte er zumindest.", sagte ich mit zitternder Stimme und meinem Blick nach unten auf meine Hände gerichtet.

„Meine Mutter gab mir die Schuld, dass er gegangen war, welche es auch irgendwie ist... und nach einigen Wochen hat sie schon einen neuen F-Freund gehabt, welcher viel... sehr viel Alkohol trank u-und m-mich oft angeschrien oder auch mal... g-geschlagen h-hat... meine Mutter interessierte es k-kein bisschen.", meine Stimme verstummte am Ende und ich fing wieder an zu weinen.

Jungkook nahm mich auf seinen Schoß, sodass wir uns gegenüber waren und ich sah, seinen geschockten Gesichtsausdruck.

„D-du musst nicht weiter reden, Jimin.", sagte er mit einer leisen Stimme, legte seine Hand an meine Wange und wischte mir mit seinem Daumen einige Tränen weg.

Ich schüttelte nur meinen Kopf und entfernte seine Hand langsam von meinem Gesicht.

„E-er hat... also eines Tages, als ich von der Schule kam, w-war meine Mutter nicht d-da und... er h-hat mich... m-mit seinen dreckigen Händen an-angefasst, ins Bett ge-gedrückt und-"

„Jimin hör auf! Hör auf.", Jungkook unterbrach mich und zog mich wieder in eine Umarmung.

Ich schloss einfach meine Augen und weinte in seinen Armen.

Jungkook POV

Schockiert hielt ich den kleinen Jungen meinen Armen und hatte schon selber Tränen in den Augen.

Wie grausam können Menschen eigentlich sein?

Ich drückte ihn fester an mich.

„D-du bist jetzt bei mir... alles wird gut.", flüsterte ich ihm ins Ohr.

Er löste sich langsam aus der Umarmung und guckte mir in die Augen.

„Deswegen... w-wollte ich dir an jenem Abend in der Jugendherberge auch nicht die... die Tür öffnen, w-weil ich angst hatte, dass-"

„N-nein du musst dich nicht rechtfertigen.", unterbrach ich ihn.

„Und, das ging dann bis ich 15 Jahre alt wurde so weiter, denn an meinem Geburtstag waren Yoongi Hyung... also meine Freunde bei uns zuhause und... er wurde Gewalttätig gegenüber mir. Die Polizei wurde sofort kontaktiert u-und meine Eltern... sind dann... wieder zusammengekommen. I-ich habe selber keine Ahnung wieso..."

Er machte eine kleine Pause.

„...Jungkook sie hassen mich."

Nach diesem Satz brach er komplett in Tränen aus und weinte laut drauf los.

Ich merkte wie mir selber einige Tränen über die Wangen liefen.

„Jimin e-es tut mir so... so Leid.", ich wischte mir meine Tränen weg.

„J-Jungkook d-du kannst nichts da-dafür. B-bitte hör auf zu weinen!", er fiel mir um den Hals, weswegen ich nach hinten fiel und wir beide nun auf dem Bett lagen.

-

Ihr könnt ruhig öfter Kommentare da lassen haha. Freue mich immer darüber, wenn ich eure Reaktionen oder Gedanken zu den Szenen lese~😚

-suldxx
19.04.2020