park chanyeol
Mit einem leisen Seufzen richte ich meine Uniform, als ich aus dem Wagen steige und betrete den heruntergekommenen, kleinen Einkaufsladen, dessen Besitzer schon ungeduldig auf mich wartet. ,,Wie kann ich Ihnen heute helfen?", frage ich den älteren Mann, der mich unhöflich vor eines der Regale zieht. ,,Da haben wir Ramen.", sage ich nachdem ich die Richtung seines Finger mit meinem Augen eingeschlagen habe. ,,Officer, ich muss ja wohl bitten!" ,,Wollen Sie mir sagen, dass Sie schon wieder beraubt wurden? Und das der Täter dieses Mal Ramen geklaut hat?", will ich wissen und unterdrücke ein viel zu lautes Seufzen. ,,Hören Sie, so wie im den letzten fünf Tagen, kann ich Ihnen nicht weiterhelfen, wenn Sie weder den Täter gesehen haben, noch Kameras angebracht haben.", versuche ich mein Gegenüber aufzuklären, doch er schüttelt energisch den Kopf und deutet nochmals auf das Regal. ,,Fünf Packungen hat er mitgehen lassen! Gestern und Vorgestern hat er Wasser geklaut! Und-" ,,Mister Kim, bei allem Respekt, ich habe alle Berichte aufgenommen. Sie müssen mich also nicht belehren.", unterbreche ich ihn freundlich. Ein wenig beleidigt verschränkt der Mann seine Arme, nickt dann aber leicht. ,,Ich möchte sie nur bitten, diesen Mann - oder diese Frau - zu fassen. Auch wenn es nicht viel ist, was der Täter mir stiehlt, raubt es mir mit der Zeit meine Einnahmen." Sein wehleidiger Blick treibt etwas Mitleid auf, was ich aber schnell wieder ablege. In meinen Job darf ich mich nicht von Gefühlen leiten lassen.
,,Hören Sie, derzeit ist es in unserem Bezirk ziemlich ruhig, ich werde also Zeit haben, ihnen zu helfen. Ich werde mein Möglichstes tun. - Wenn sie mich dann für heute entschuldigen.", verabschiede ich mich und verlasse den Laden wieder. Zurück in meinem Auto gebe ich kurz durch, dass ich zurück zum Revier kehren und meine Schicht beenden werde. Es ist schon acht Uhr Abends, meine Schicht hätte bereit vor zwei Stunden enden sollen, damit ich morgen meine Frühschicht vollkommen ausgeruht angehen kann. Aber ich sollte einen Plan ausarbeiten, wie ich diesen komischen Ladendieb ausfindig machen kann. Am einfachsten wäre es da natürlich, in zivil den ganzen Tag den Laden zu observieren. Alleine wird das aber ziemlich langweilig, mein Partner fällt mindestens für die nächsten zwei Wochen aus und solange noch so wenig wie derzeit passiert, muss ich meine Schichten ohne Verstärkung absitzen.
In meinen Apartment angekommen entledige ich mich direkt von meiner Uniform und begebe mich in mein Badezimmer, um die Verspannungen meines Körpers durch eine Dusche loszuwerden. Dieser Mann und sein dämlicher Laden macht mich fertig. Er verhält sich, als wäre ich Superman und könnte sein Problem in null Komma nichts lösen, dabei müsste er mehr für die Aufklärung tun und mindestens eine Kamera über dem Eingang anbringen. Sicherheit und Überwachung scheint für Mister Choi nicht groß geschrieben zu werden. Mit einem krächzenden Laut schüttel ich all diese Gedanken ab und beende meine Dusche, ehe ich mir ein Handtuch um die Hüfte wickel und mir in der Küche ironischer Weise eine Packung Ramen zubereite.
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seduction of bad | pcy bbh
Fanfiction▪︎short chanbaek story▪︎ ,,Eine Beziehung zwischen einem Kleinkriminellem und einem Officer?", fragt er mit gezogener Augenbraue und einem Schmunzeln auf den Lippen. Mein begeistertes Lächeln schwindet und Unsicherheit macht sich in mir breit. Trotz...