▪︎𝟏𝟒▪︎

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byun baekhyun

Obwohl Chanyeol doch noch zum Sport machen gekommen ist, ist er am frühen Abend noch motivierter als ich, aus dem Apartment raus zu kommen. Aber ich lasse mich von ihm mitreißen und hochpushen. Sein Lächeln zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht und so bin ich nicht mehr allzu unmotiviert, als wir in den Aufzug treten.

,,Was hältst du davon, wenn wir dir erstmal neue Schuhe kaufen?", fragt er, als wir uns in einer der vielen Einkaufsstraßen befinden und diese langsam entlang schlendern. ,,Willst du ernsthaft Geld für mich ausgeben?", frage ich ungläubig und mache große Augen. Schulterzuckend grinst Chanyeol mir entgegen und zieht mich kurzerhand in einen Sneakerstore. ,,Ich hole hier immer meine Schuhe.", erklärt er, ,,Such dir aus, was du möchtest." ,,Chanyeol, dass sind alles Markenschuhe und die sind so teuer-" ,,Ich bin hier Mitglied und bekomme Rabatte.", winkt er ab und fängt im nächsten Moment auch schon an, mir verschiedene Modelle vorzustellen. Um ihn nicht zu kränken nehme ich zwar alle seine Vorschläge entgegen, beabsichtige aber, mir keine Schuhe von ihm kaufen zu lassen.

,,Ich denke die Weißen sind am besten.", sagt er, als er vor mir kniet und sieht fragend zu mir auf. ,,Willst du sie auch haben?" ,,Nein.", murmel ich leise. ,,Lieber die Schwarzen?", fragt er aufmerksam und will schon nach dem Modell greifen, da blocke ich ihn mit meiner Hand ab. ,,Mir wäre es lieber, wenn du mir wirklich keine Schuhe kaufst. Ich will dir nichts schulden.", murmel ich leise und sehe ihn bittend an. Ich mag es nicht, in jemandes Schuld zu stehen. Dann bin ich nur noch abhängiger von anderen, als ich es eh schon bin.

,,Ich würde dir aber gerne diesen Gefallen tun.", sagt er leise, drückt meine Hand etwas und lächelt mich, wie so oft, einfach nur an. Jedes mal wenn das passiert, öffnet sich mein Herz nur für ihn.

,,Also?...", fragt er leise. ,,Die Weißen.", sage ich leise, worauf er sich zufrieden erhebt und sich daran macht, die Schuhe zu bezahlen, während sich bei mir ein schlechtes Gewissen breit macht. Er sagt zwar, ich schulde ihm nichts, aber es fühlt sich nicht so an. Auch das großen Lächeln, das er trägt, als er wieder zu mir kommt, ändert nichts daran. ,,Du kannst sie sofort anziehen, die Preisschilder sind ab.", sagt er und kniet sich wieder vor mich, um meinen Füße in die teuren Sneaker zu stecken. ,,Denkst du ich kann das nicht selbst?", kicher ich, stecke die blöden Gedanken für einen Moment in den Hintergrund. ,,Na ja, du siehst aus wie ein Baby.", zuckt er mit den Schultern. Kaum hat er beide Schuhe geschnürt, zieht er mich auf die Beine. Meine alten Schuhe lässt er von den Mitarbeiten entsorgen, verabschiedet sich von diesen und tritt mit mir zurück auf die Straße. ,,Wollen wir was snacken gehen?", fragt er dann auch noch und legt einen Arm um mich. ,,Chanyeol!...", beschwere ich mich in einer warnenden Stimmlage und sehe mit aufgeplusterten Wangen zu ihm auf. ,,Was denn? Ich kann mit meinem Geld doch machen was ich will." ,,Ja, aber du kennst mich nicht - also nicht wirklich - und trotzdem hilft du mir, lässt mich bei dir wohnen und gibst Geld für mich aus." ,,Und wir haben uns geküsst, also-" ,,Chan!", zische ich laut, worauf er belustigt auflacht und mich in eine weniger besuchte Seitenstraße zieht.

Überraschend für mich, drückt er mich an eine Wand und stemmt seine Hände neben mich an die Wand. ,,Ist dir das etwa peinlich?", neckt er mich. ,,Es waren zwei heiße Küsse, wenn du dich nicht entsinnen kannst." ,,Und wie ich das kann!", komme ich ihm entgegen und spanne meinen Kiefer an. ,,Sehr gut.", sagt er schnell, ,,Sowas sollte man nicht vergessen." Und schon liegen seine warmen Lippen wieder auf meinen. Dank der Dämmerung ist mir das auch nicht allzu peinlich. Die Passanten sollten uns unter diesen Umständen wenig Aufmerksamkeit schenken.

Vorsichtig lege ich meine Hände in seinen Nacken und ziehe ihn näher zu mir herunter, um den Kuss inniger werden zu lassen. Leider ist das wohl nicht in Chanyeol's Interesse, da er sich schnell von mir trennt und mir eindringlich in die Augen sieht. ,,Das sollten wir nicht hier machen.", sagt er leise. ,,Aber wenn wir wieder bei dir sind?", frage ich hoffnungsvoll, ,,Dein Bett ist immerhin göttlich." ,,So wie dein Körper?", fragt er grinsend und zieht seine Augenbrauen frech flirty in die Höhe. ,,Das können wir später herausfinden, Daddy."

seduction of bad | pcy bbhWo Geschichten leben. Entdecke jetzt