*Blooms pos.*
Das kann doch nicht sein verdammter Ernst sein! Er hat uns verpfiffen. Weiß er denn nicht, was das für ihn bedeutet? Ich setze mich vorsichtig auf. Mein rechter Arm ist verbunden, sowie mein Kopf. Ich stehe auf und versuche zu laufen. Wo sind sie? Ich konzentriere mich auf Valtor.
Er ist in miss Faragondas Büro und es geht ihm nicht gut. Scheiße, wenn er wegen mir bestraft wird, kann ich mir das niemals verzeihen. Eigentlich wäre ich viel zu wackelig und schwach um zu laufen, aber die Angst um Valtor lässt mich einfach losrennen.
Ich renne über die Flure und werde von sämtlichen Schülerinnen beobachtet. Sie verstehen nicht, wie ich rennen kann, wo ich doch erst vor kurzem noch ohnmächtig war. Ich renne und renne, bis ich kurz vor der Tür ankomme.
Ich schmetter die Tür auf und werde wie wild angeglotz. Völlig außer Atem stütze ich mich an einem Stuhl ab. Valtor steht gefesselt neben miss Faragonda. ,,Bloom, du solltest dich lieber ausruhen." sagt die alte Dame. ,,Mein Schatz sie hat recht!" Schatz? Das ist ja lustig. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie wütend Valtor wegen dem Satz ist. Das bringt mich irgendwie zum schmunzeln. ,,Komm ich bringe dich!" ,,Ich werde nirgendwo hingehen, bevor ich weiß, was hier gespielt wird!" ,,Bloom wir reden morgen!" ,,Nein!" Ich drehe mich schwer atmend zu Valtor um und schaue ihn an. ,,Was sollte das?" ,,Es musste sein!" ,,Bloom er wird dir nichts mehr tun, mein Liebling." ,,Halt dich da mal raus! Es wäre alles schon gegangen und jetzt, jetzt bist du hier gefesselt!" ,,Ich habe es verdient!" ,,Nein, du hast mir mein Leben gerettet! Nur dank dir ist Dark Bloom nicht zurück!" ,,Bloom, du bist auf deinen Kopf gefallen, du redest ja viel Stuss." ,,Das passt wieder zu dir, Sky!" ,,Bloom es ist besser so, geh dich bitte ausruhen!" Alle sehen zu Valtor. Er hat nichts gesagt. ,,Nein! Ihr werdet mir jetzt zu hören! Ich bin mit Valtor einen Deal eingegangen. Er gehört zu uns! Er hat mich vor den Plänen von den Verrückten gewarnt. Sie wollen Dark Bloom zurückholen. Er hat mich beschützt und mich gerettet! Wenn ich ihm vertrauen kann könnt ihr das erst Recht! Wenn ihr ihn also wegschaffen wollt, werde ich von hier verschwinden und dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis ich wieder Dark Bloom werde. Nur wir zusammen können sie besiegen. Er hat seine Tarnung wegen mir auffliegen lassen. Er schwebt jetzt in großer Gefahr und ich werde ihn mit meinem Leben beschützen, so wie er mich!" Alle sehen mich mit offenen Mund an. Sogar Valtor ist überrascht. ,,Noch Fragen? Nein, dann kommt er jetzt mit ohne Fesseln und ich sorge dafür, dass er nichts anstellen wird!" ,,Wenn Bloom ihm vertraut versuchen wir es auch." Ich lächle miss Faragonda an. ,,Das ist doch jetzt ein schlechter Scherz, oder?"
,,Sky, komm bitte kurz mit vor die Tür." Ich gehe voran. Was ich jetzt tue hat nichts mit Sky oder Valtor zu tun, sondern mit einem Gefühl, was ich schon lange hätte nachgehen müssen. Ich wollte es nicht wahrhaben, denn ich konnte nicht glauben, dass meine kleine perfekte Welt, oder meine Zukunft mich nicht so glücklich machen würde.Wir sind vor der Tür. ,,Bloom, warum nimmst du diesen Mistkerl in Schutz?" ,,Lass das mal meine Sorge sein." Er sieht mich an. ,,Sky, hör zu, du weißt, dass ich immer ehrlich zu dir war und bin. Du weißt auch, dass ich dich... liebe, aber wir verstehen uns einfach nicht mehr. Ständig streiten wir uns und ich will das nicht mehr. Du und ich haben mehr verdient, als immer nur Streit und deshalb" ,,Willst du etwa Schluss machen?" ,,Ich dachte erstmal an eine Pause, damit wir uns wieder beruhigen und dann reden können, was wir beide eigentlich wollen." ,,Achso, damit du freie Bahn hast mit diesem Arschloch?" ,,Das ist es wieder. Du fängst einfach an, ohne Grund." ,,Weißt du was? Ich mache Schluss, es gibt genug, die mich wollen. Du wirst es noch bereuen, mich gehen lassen zu haben. So eine wie dich brauche ich nicht, die nur Probleme macht." ,,Wenn du so denkst, dann ist das wohl das beste für uns beide. Viel Glück!" Ich drehe mich um und gehe wieder ins Büro. Ich vergieße einige Tränen, aber ich versuche stark zu bleiben.
Valtor werden die Fesseln abgemacht und wir sieben gehen in unser Wohnzimmer. Ich drehe mich zu den anderen um. ,,Ich gehe mich jetzt mal ausruhen. Wenn es geht, könntet ihr vielleicht erstmal nicht kommen, ich würde gerne schlafen?" ,,Sicher doch!" Was mich freut, die meisten verstehen sich schon prächtig mit Valtor. Nur Layla ist etwas misstrauisch, aber das wird schon. Ich gehe in mein Zimmer und lege mich vorsichtig in mein Bett. Kaum liege ich weine ich. Seine Worte haben mich echt verletzt. Sechs Jahre einfach aus dem Fenster geworfen. Es waren schöne und traurige Jahre mit viel Schmerz. Ich weine vor Schmerz und Wut. Eigentlich bin ich zwiegespalten, denn auf der einen Seite bin ich erleichtert und auf der anderen Seite, bin ich sehr verletzt, denn seine Worte waren unfair.
Stunden vergehen und ich weine immer noch. Das wird mir im Moment alles zu viel. Ich höre meine Tür und drehe mich auf die Seite. Ich will nicht, dass die Winx mich so sehen. Jemand setzt sich an meine Bettkante. Ich spüre eine Hand an meinem Kopf, welche durch mein Haar streift. ,,Was ist los?" Bei dem Klang der Stimme bekomme ich eine Gänsehaut. Damit hätte ich nicht gerechnet. Ich setze mich auf und schaue in seine Augen. ,,Nichts!" ,,Bloom, du vergisst unsere Verbindung. Ich spüre, wenn es dir schlecht geht, also lüg bitte nicht." ,,Mir ist momentan alles zu viel." Er sieht mich eindringlich an. Er weiß, dass da noch mehr ist, aber er merkt auch, dass er im Moment nur auf Granit stößt. Er nimmt mich behutsam in seine Arme. Mir wird wieder ganz warm und wieder spüre ich ein heftiges Kribbeln im Bauch.
In dem Moment geht die Tür auf und die Winx treten mit einem übergroßen Grinsen, welches auf uns beiden ruht rein. Ich löse mich und lege mich wieder auf die Seite. Das ist wieder typisch. Immer in den komischen Momenten kommen sie. Die müssen auch denken, dass ich Sky betrüge oder so. Ach egal!
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Schwere Zeiten
FanficEs könnte alles so schön sein. Es könnte! Schwere Zeiten kommen auf die Winx zu. Bloom muss eine Herausforderung nach der anderen bestehen. Unfälle passieren. Bloom muss ihr leben neu gestalten und lernen damit umzugehen. Wird sie es schaffen oder w...