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Levi POV:

Noch immer verwirrt saß ich auf meiner Couch. Was war das heute bei Erwin gewesen?! Wer war das? Ok sie haben sich vorgestellt, aber so stürmisch, dass konnte man nicht glauben das sie mit Erwin verwandt sind.

Erschöpft ließ ich mich längs auf die Polsterung von meiner Couch fallen und legte einen Arm über meine Augen.

Kurz vor dem einschlafen klingelte mein Handy. Es war eine Nachricht von Erwin.
Er würde mich morgen gegen elf abholen. Das wir danach zu seiner Mutter fahren können.

Tch wo ich jetzt schon absolut keine Lust darauf habe.

Doch je mehr ich darüber nachdachte um so kribbeliger wurde ich.

Um kurz vor Elf klingelte es an meiner Wohnungstür. Ich drückte den Türöffner um mein Besucher herein zu lassen.

Ich sah gleich in das lächelnde Gesicht meines Freundes, ich trat zur Seite so das er in die Wohnung kam.

"Alles ok? Du siehst fertiger aus als sonst?" frage Erwin mich. "Müssen wir heute zu deiner Mutter? Ich dachte wir wiederholen das von gestern?" schnurrte ich und rieb mich etwas an ihm, was Erwin leicht zum keuchen brachte. Doch er schob mich sanft an den Hüften von sich und gab mir einen Kuss auf die Haare.

"Ach komm, Schatz. Es ist nur ein Tag und meine Familie freut sich schon dich kennen zu lernen. Und in der Nähe gibt es auch heiße Quellen, da können wir es uns gemütlich machen. Ich hab da schon was für uns reserviert" grinste Erwin an meinen Lippen und küsste mich kurz. Ich wollte den Kuss vertiefen doch da löste der Blonde sich schon von mir und nahm meinen Koffer in die eine Hand und mich an die anderen. So machten wir uns auf den weg zum Auto.

Immer noch grummelnd, aber leicht besänftigt durch die Hotel Aussage, setzte ich mich neben Erwin und schaute die ganze Fahrt aus dem Fenster.

Schließlich hielten wir vor einem großen modernen Haus, es war komplett aus Glas und Holz und sah sehr einladend aus. Im Garten sah ich schon Elli wie sie mit einem schwarz-weißen Hund spielte.

"Ich sollte dir vielleicht noch etwas sagen, Schatz. Meine Mutter kann sehr neugierig sein und peinlich." meinte Erwin bevor wir beide aus dem Auto stiegen.


Erwin POV:

Wie stiegen grade aus und dann sah ich schon das grauen auf Levi zu rennen in Form meiner Schwester und ihres Hundes Marlo. Ich wollte Levi noch warnen, doch da hatte er schon die kleine Blonde wieder an seinem Hals hängen.

"Da bist du ja. Ich hab mich so gefreut, als Mama meinte das Erwin dich vorbei bringt. Ich muss dir unbedingt das Haus zeigen und Morgen gehen wir in die Stadt . Dann kann ich allen meinen Freunden meinen Freund vorstellen." Elli redete wie ein Wasserfall und ich konnte an Levis Stirn schon seine Ader pochen sehen, weswegen ich mich doch mal ein mischte und ihn sanft an meine Brust zog. So musste Elli ihn los lassen.

"Elisabeth Smith so begrüßt man keine Gäste. Hat Mutter dich etwa so erzogen? Und außer dem ist Levi mein Partner und wenn du ihn noch einmal so an springst oder nervst, dann kannst du unserer Familie erklären, warum wir wieder gefahren sind." meinte ich leicht genervt. Ich liebe meine Schwester, aber manchmal übertreibt sie es einfach.

Ich spürte Levi an meiner Brust zittern und auf einmal hörte ich das schönste Geräusch auf Erden. Levis lachen, er bekam sich nicht mehr ein und ich musste ihn stützen, dass er nicht auf den Boden lag vor lachen.
Ich und Elli schauten uns nur verständnislos an, als ich auch schon die Stimme meiner Mutter hörte.

"Wollt ihr drei nicht langsam mal rein kommen? Alle warten schon auf euch und wir wollen dann auch den Grill anschmeiße." Ich nickte nur und nahm, einen immer noch leicht Lachenenden Levi an die Hand und führte ihn in mein Geburtshaus.

Drinnen sah es noch genauso aus wie als ich das letzte mal hier war, meine Mutter winkte uns gleich durch in den Garten, wo mein Vater am Grill stand und uns freundlich anlächelte.

"Na schau mal an, was der Wind zu uns angeweht hat. Komm her mein Sohn, wie haben uns lange nicht mehr gesehen. Und wer ist der hübsche Mann an deiner Seite?" fragte mein Vater während er, erst mich und dann Levi in einen liebevolle Umarmung zog. "Ach ja Dad darf ihn umarmen, aber ich nicht?" hörte ich Elli schmollend sagen. Ich drehte mich zu ihr um und streckte ihr die Zunge raus. Was mir eine Kopfnuss von meiner Mutter einbrachte und ein schmunzeln von Levi.

"Das an meiner Seite ist mein Freund und Partner Levi Ackermann. Levi meine Mutter Linda kennst du ja und das ist mein Vater Nico. Und die kleinen plage kennst du ja auch." stellte ich meine Familie noch einmal vor. Levi wurde auch von meiner Mutter in eine liebevolle Umarmung gezogen. "Ich freue mich sehr das ihr meiner Einladung gefolgt seid. Und ich wollte mich noch einmal bei euch für mein plötzliches Auftreten entschuldigen." lächelte Linda und Levi nickte nur.

"Also der Grill ist angeheizt und wir sind alle da. Dann können wir ja essen, Erwin, Elli könnt ihr mir bitte beim Tragen helfen" bat Linda. "Ich kann auch helfen" meinte Levi. Doch da wurde ihm schon ein Bier von meinem Vater in die Hand gedrückt. "Lass die drei mal machen. Ein Gast braucht nicht zu helfen." meinte er lächelnd.


Erzähler POV:

So deckten Erwin mit seiner Schwester und Mutter den Tisch, während Levi sich etwas im Garten umsah und sich mit Nico unterhielt.

Schließlich saßen alle beisammen und erzählten Geschichten aus Erwins Kinder und Jugendzeit. Levi musste immer wieder lachen wie niedlich Erwin doch als Kind war. Und als Linda dann noch Baby-Fotos rausholte, war es um den schwarzhaarigen geschehen, er konnte nicht mehr und sah immer wieder in das schmollende Gesicht seines Partners. Zum Ende hin erzählte auch Levi etwas über sich, wie er und Erwin sich kennen und lieben lernten. Die Entführung ließen beide mit gutem Gewissen aus.

Als es langsam dämmerte, beschlossen die beiden sich langsam auf den Weg in ihr Hotel zu machen.

Levi wurde wieder von der ganzen Familie Smith zum Abschied umarmt und musste versprechen, bevor sie nach Hause fuhren noch mal vorbei zu kommen.
"Und war es jetzt so schlimm?" fragte Erwin und Levi verneinte. Jetzt hatte er eine Familie und war glücklich. Zusammen fuhren sie zu ihrem Hotel und genossen den restlichen Abend.







So das war meine erste ErwinxLevi Story. Ich hoffe sie hat euch gefallen. Leider viel es mir recht schwer das muss ich zugeben. Denn ich konnte mich nicht so in Erwin versetzen wie ich es mir vorstellte. Nichtdestotrotz hoffe ich auf ein paar netten Worte und einen Stern. Ab das alles wäre nie ohne mein Schatz @knoefeltier gegangen. Sie hat mir hin und wieder dabei sehr geholfen. Also ich freue mich auf eure Meinung. 


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