Sasuke stand immernoch an der Wand gelehnt. Er verdrehte die Augen. Sollte er Tobi vertrauen oder lieber eingreifen? Nein er vertraute ihm nicht. Möglicherweise verletzt er Chie noch gefährlich? Sasuke schüttelte den Kopf. Seit wann macht er sich so viele Sorgen? Er öffnete das Fenster. Der Wind wehte durch sein schwarzes Haar. Der Sturm hatte sich immer noch nicht gelegt. Er sprang aus dem Fenster und landete im nassen Gras. Für eine kurze Zeit hatte es aufgehört zu Regnen. Er machte sich auf dem Weg ihn Richtung Otogakure. Seine Sorgen waren aber unbegründet.
Chie saß am Höhleneingang. Sie hatte ihr Byakugan aktiviert und starrte in die Ferne. Sie erkannte eine Person die Seelenruhig auf einen dickeren Baumast saß und sie beobachtete. Er war ungefähr 500 Meter entfernt. Sie kannte das Shakra. Sie überlegte von wem es sein könnte, aber ihr fiel es nicht ein. Sie drehte sich zu Itachi der an der Wand gelehnt saß und seine Augen geschlossen hatte. Chie lächelte. Sie schaute wieder zur Person die auf dem Baumast saß, aber sie verschwunden. Chie schaute sich etwas um, konnte jedoch sein Chakra nirgends erkennen. Misstrauisch deaktiviere sie ihr Byakugan. Sie ging wieder zu Itachi und setzte sich neben ihm. Jedoch wandte sie dem Höhleneingang nicht den Rücken zu. In der Höhle herrschte eine beruhigende Stille. Man hörte das knacksen vom Feuer und wie die Regentropfen auf den Blättern abprallte. "Leben wird gegeben, Leben wird genommen." Sagte sie aufeinmal und guckte Itachi an. Itachis Nackenhaare stellten sich auf. "Du hast eine interessante Denkweise." Sagte sie ruhig. Itachi machte seine Augen auf. "Woher weiß du wie ich denke?" Fragte er monoton. "Das ist unwichtig." Sagte sie. "Ich werde etwas zu Essen holen Itachi. Darf ich dich alleine lassen ohne das du Ärger machst?" Fragte sie und erhob sich. Itachi nickte nur. Chie drehte sich um und verließ die Höhle. Sie ging durch den dunklen Wald. Auf dem Boden haben sich einige Pfützen gebildet. Regentropfen fielen in Chies Gesicht. Sie guckte auf den Boden und erkannte in der Spiegelung, einer Pfütze eine dunkle Person. Die stand auf dem Baum. Chie ging weiter und trat in die Pfütze. Die Spiegelung verschwand durch die Wellen die sie auslöste. Chie blieb stehen. "Komm raus." Sagte sie und starrte in die dunkle Ferne des Waldes. Tobi trat hinter einen Baum vor. "Ich will kämpfen." Sagte er mit seiner tiefen Stimme. Kaum hatte er das gesagt rannte er mit Ketten in den Händen auf sie zu. Chie versuchte auszuweichen aber schaffte es nicht. Tobi wickelte sie mit den kalten Eisenketten ein. Doch ehe er sie los ließ, verfielen diese zu Staub. Tobi ließ sie los. "Ich will aber nicht kämpfen" Sagte Chie und stand auf einmal hinter ihm und verdrehte ihm sein Arm. Er war beeindruckt wie schnell sie war. Doch er wusste das dass nicht alles war. "Was willst du?" Fragte sie. "Deine Stärke herausfinden." Antwortete er monoton und dematerialsierte sich. Chie griff durch sein Arm durch. Sie aktivierte ihr Byakugan und schaute sich um. Er war verschwunden. Auf einmal tauchte er hinter hier auf. Sie leitete Shakra in ihre Hand und drehte sich schnell um. Sie traf ihn aber er löste sich auf. Doch aufeinmal war er überall. Sie drehte sich einmal im Kreis und lächelte dann. "Nettes Genjutsu." Sagte sie und machte ein Fingerzeichen. "Lösen." Folgte darauf. "Gut bemerkt." Sagte Tobi der vor ihr stand. "Warum machst du das?" Fragte das Mädchen und guckte leicht böse. "Du bist ein fremdes Mädchen und zeigst eine Menge Potenzial." Sagte er ruhig. Plötzlich raschelte es. "Tobi wollte fragen ob es dir gut geht Chie-chan!" Sagte er plötzlich lauter und verstellte seine Stimme in die kindliche. "Der Böse Mann ist jetzt weg." Sagte er fröhlich und und umarmte Chie. Chie guckte sichtlich verwirrt aber verstand schnell. Sie erwiderte die Umarmung. Im nächsten Moment trat Sasuke aus dem Gebüsch heraus. "Tobi lass mich jetzt los du bist plitschnass." Sagte Chie und lächelte. "Ich soll von Pain ausrichten das die Mission abgeblasen wird." Ergriff Sasuke das Wort. "Tobi holt Itachi-kun und wird mit ihm zurück zum Hauptquartier gehen!" Sagte er fröhlich und verschwand hüpfend im Gebüsch. "Hat Tobi dir etwas getan?" Fragte Sasuke und guckte Chie kalt an. "Wieso sollte er?" Fragte sie verwirrt. "Ich hab nur gefragt." Sagte Sasuke und trat näher an Chie. Sie guckte zum Boden. "Sasuke ich habe eine Frage." Sagte sie nach einer Weile und guckte in den Himmel. Es hat in der zwischenzeit aufgehört zu regnen. Der Wind hatte sich nur noch nicht gelegt. "Dann stell diese Frage." Sagte Sasuke und guckte verwundert in den Himmel um zu verstehen was Chie dort sah. Eine Weile herrschte Stille. Man hörte das knacken der Äste und wie der Wind durch die Blätter stürmte. Es wurde langsam auch schon heller. "Was ist Liebe?" Fragte Chie und schaute Sasuke tief in die Augen. Wiedermal war Sasuke verwirrt. Chie hatte keine Ahnung was Liebe überhaupt ist. Sie hatte es nie kennengelernt. "Nun..." Sasuke guckte schaute auch Chie tief in die Augen. "Liebe ist ein Gefühl, wie Angst." Sagte er. "Ja, das weiß ich, aber was oder wie fühlt man das?" Fragte sie und guckte traurig auf den Boden. "Du fühlst es wenn du jemand sehr gern hast. Wenn du immer in seiner Nähe sein möchtest und immer wieder an ihn denkst. Wenn du in seiner Nähe bist fühlst du Geborgenheit und Sicherheit." Sagte der Uchiha. "Hast du schon einmal geliebt?" Fragte Chie. "Ich habe meine Familie geliebt." Sagte Sasuke monoton. "Warum hast du gefragt was Liebe ist?" Fragte er darauf. "Ich habe soviel von Liebe gehört, aber nie mitbekommen was das ist. Überall sehe ich Menschen die eine Last bei sich tragen und doch so fröhlich sind. Ich sehe Menschen die sich umarmen und Menschen die sich gegenseitig umbringen..." Sie verstummte. Der Grund dafür stellte sich auch schnell raus. Sasuke bemerkte wie Chies Augen größer wurden und sie Angst bekam. Er drehte sich um und sah ein Mann hinter ihm stehen. "Hallo Chie. Hier bist du also meine Geliebte Verlobte!" Sagte der Mann und lächelte.
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Das Mädchen vom Mond
FanfictionSasuke ist Akatsuki beigetreten. Seit ein paar Monaten lebt er nun bei ihnen. Missionen jedoch führt er alleine durch. In einer Nacht hat er einen Traum. Dort trifft er auf ein Mädchen das anscheinend Hilfe beim ihm sucht. Doch sie ist nicht von der...