J U R I

Chapter.51

||Letízia||

Die Welt stand still.

Ich hörte nur noch das Blut in meinen Ohren rauschen und achtete nur noch auf die Waldstraße vor mir, während ich mit all der Geschwindigkeit über die Straße bretterte, welches dieses Auto nur von sich gab. Ich konnte nicht glauben was geschehen ist und welche Personen sich auf der Rückbank des Mercedes befanden.

Lyana und ihre zwei weiteren Kinder.

Ich raste auf den Hauptplatz des Reservats, während ich noch immer total aufgelöst und fertig mit dem ganzen hier war. Ich wusste nicht wie die anderen reagieren werden, noch wusste ich, ob sie es alle verkraften.

Weil ehrlich.

Ich würde es nicht tun.

Ich sah schon von weitem das riesige Anwesen, aus welchem bereits mein Mate, Aleks und noch ein paar weitere kamen, doch darauf konnte ich gerade wirklich nicht achten.

Ich machte mal wieder eine starke Vollbremsung und sprang daraufhin regelrecht aus dem Auto, genauso wie auch meine beste Freundin Charly.

"Oh Gott, mein Baby lebt noch.", Aleks stürzte auf sein Auto und legte seinen Oberkörper auf die Motorhaube.

In einem Augenblick umarmte er es noch und im nächsten hob er seinen Kopf und sah ins Innere des Autos.

Und was geschah dann? Richtig.

Er fiel rückwärts auf den Boden und fiel tatsächlich einfach in Ohnmacht.

Also das, dass hätte ich nicht erwartet.

Obwohl, naja, eigentlich schon.

"Ehm.", fing Juri an und ging dann auf seinen Onkel zu, ehe auch er in das innere des schwarzen Autos blickte.

"Leute ich habe irgendwie das Gefühl, das Nadia uns etwas ins Essen gemischt hat, weil irgendwie sehe ich gerade meine Mutter und zwei Kinder in dem Auto sitzen.", lachte Juri auf und raufte sich sein schwarzes Haar.

Ungläubig blickte ich ihn an, weil er die Sache auf eine Art und Weise ernst nahm, aber irgendwie auch nicht.

"Nope du bist nicht verrückt, Juri. Ich kann Sie auch sehen.", meinte auch Eliyas, welchen ich erst jetzt bemerkt habe. Und schon herrschte die Stille.

Ich dachte schon, dass auch Juri das selbe Schicksal wie Aleks gleich erleidet, aber er tat einfach nichts.

Das tat im Augenblick niemand.

"Was ist denn hier los und warum liegt Aleks auf den Boden?", fragte Drew jetzt, welcher das Anwesen verließ und verwirrt zu Aleks sah.

"Schau in den Wagen.", sagte Charly.

Drew wirkte einen Moment sichtlich verwirrt, ging dann um das Auto herum und öffnete dann die Tür des Rücksitz, woraufhin er einige Schritte zurück stolperte und sich sein Herz hielt. Die Kinder stiegen aus dem Wagen aus, doch Lyana war noch immer nicht ganz beim Bewusstsein.

Charly war die erste die jetzt wieder etwas sagte und tat. "Hey Kinder, Jacob und Aliza oder? Kommt mit, wir bringen euch erstmal rein und machen euch sauber und etwas zu essen.", sie hielt den Kindern ihre Hände hin, woraufhin diese Sie nach einigen Sekunden zögern ergriff. Sie blickte Eliyas auffordernd an und zusammen mit den Kindern gingen die vier schnell ins Anwesen zurück. Das war besser so.