Chapter.61

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||Letízia||

Mir war einfach nur noch schlecht.

Vor uns standen Logan und Gabriella, einer von ihnen kranker als der andere und beide blickten uns an.

Sie hatte sich nicht verändert, nur in ihre Augen funkelte der Teufel mehr.

Klar und deutlich.

"Wie geht es dir, Letízia mein Schatz? Ist alles gut bei dir?", fragte sie mich und wirkte dabei wirklich besorgt.

Ist das gerade ihr ernst?

Ich antwortete nicht.

"Ihr fehlt es an nichts, Gabriella. Sie hatte eine angenehme Fahrt gehabt, nicht wahr, Letízia?", sprach Logan für mich und lächelte mich dabei an.

"Woher kennt ihr euch?", war der erste Satz der zischend von mir kam.

"Ach liebes, man kennt sich eben.", kam es von Gabriella und Logan sprach sogleich weiter. "Hast du dir denn nicht die Frage gestellt, wie ich und meine Jungs nach Moonwood gekommen sind? Und das obwohl wir die Grenzen eigentlich nicht überschreiten können? Hätten wir hier nicht unsere bezaubernde Gabriella und ihre schwarze Magie gehabt.", lachte er nun.

Stimmt.

Das hatte ich vollkommen vergessen.

Die Wölfe rund um Logan Hanson können Moonwood nicht betreten und dennoch sind sie nun hier und das dank Gabriella. So eine Hexe.

"Er und ich hatten einen Deal, ich bringe ihn nach Moonwood und er gibt mir dafür dich zurück.", sagte Gabriella wieder und sah mich an.

"Du bist doch krank.", zischte ich jetzt.

"Das fällt dir aber früh auf.", kam es sarkastisch von Eliyas neben mir.

"Was wollt ihr? Ich meine, von uns beiden?", wollte ich wissen und sah die beiden nacheinander mit soviel Hass an. "Du meine Süße, du bist zwar für Gabriella, aber ich werde dich noch als Druckmittel gebrauchen und dich werter Cousin, dich habe ich vielleicht einfach gerne um mich und du mich vielleicht auch.", meinte Hanson jetzt.

Ich hasse ihn.

Verdammt ich hasse ihn!

Wie kann man nur so sein! Wie?

"Was hat dich nur so kaputt gemacht, Hanson?", zischte ich zu ihm. "Wer weiß, vielleicht bin ich einfach so geboren worden oder die Welt hat mich einfach so gemacht.", sagte Hanson.

Ich sagte daraufhin einfach nichts mehr, weil ich darauf einfach nichts erwidern konnte. Der Typ war einfach nur fertig mit seinem Leben und man konnte ihm auch nicht mehr helfen.

Der Zug ist schon lange abgefahren.

"Ich bring sie von hier weg, Logan. Ich werde mit ihr diese Stadt verlassen und nach Montana bringen, von dort aus fahre ich mit ihr nach Wien.", meinte Gabriella jetzt wieder, ich musste sie deshalb mit ungläubigen und großen Augen ansehen. Ist das ihr ernst? Sie will mich wieder entführen.

Hat sie denn überhaupt nichts durch ihre Fehler gelernt. Die Frau ist durch, genauso wieder dieser verdammte Hanson. Die beiden brauchen Hilfe.

Unbedingt!

Oder eben den Tod.

"Tu was du nicht lassen kannst, Gabriella. Halte dich aber stets verfügbar, ich werde unsere kleine Letízia hier wahrscheinlich noch brauchen.", antwortete Hanson nun.

J U R IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt