Lucy
Heute war der Ball und ich war total aufgeregt. Ich würde mit Jess auf den Ball gehen! Ich war gestern vor dem Spieleabend in einem Ballkleidergeschäft und hab mir ein richtig schönes Kleid gekauft.Ich zog es an und machte mir noch eine Frisur. Da ich eine Tochter der Aphrodite war, konnte ich das sehr gut.
(Ignoriert das Glitzer)
Saphira
Ich zog mein Kleid an und machte mir noch schnell eine Frisur.Sam und Jess machte ich auch eine Frisur.
(Jess)
(Sam)
Dann gingen wir zum Ballsaal, wo unsere Begleiter schon auf uns warteten. Caydon viel die Kinnlade herunter, als er mich sah. Lachend ging ich zu ihm. "Mund zu, es zieht." Flüsterte ich ihm zu. Er grinste. "Du siehst gut aus." Flüsterte er mir ins Ohr. "Du auch." Sagte ich und wurde rot. Caydon lachte. "Du brauchst nicht rot zu werden, ich weiß, dass ich gut aussehe." Ich schlug ihm spielerisch auf den Arm, was ihn noch mehr zum Lachen brachte. "Wir sollten reingehen, es fängt gleich an." Sagte ich, um das Thema zu wechseln. Wir gingen in den Ballsaal und schauten uns um. Es war eigentlich wie beim letzten Mal. Am Rand standen Tresen, wo es Trinken und Essen gab und sonst war es eine einzige, riesige Tanzfläche. "Willst du, Saphira Nightshade mit mir tanzen?" Fragte Caydon mich ganz vornehm. "Aber gerne Monsieur" sagte ich und knickste. "Dann lasst mich euch zu der Tanzfläche führen." Machte Caydon weiter und wir lachten. Er legte eine Hand an meine Taille und nahm meine andere Hand. Ich legte meine noch freie Hand auf seinen Rücken. Dann wirbelten wir durch den Ballsaal. Mir war bewusst, dass uns alle anstarrten, aber ich hatte nir Augen für Caydon. Ihm ging es genauso. Irgendwann reichte es mir. "Habt ihr alle nichts besseres zu tun, als uns anzustarren? Rief ich genervt. Alle schauten betreten auf den Boden und begannen zu tanzen. "Gut gemacht." Flüsterte Caydon und lächelte mich an. Ich lächelte zurück.
Jess
"Willst du tanzen?" Fragte Lucy mich verlegen. Ich lächelte sie an. "Klar." Ich wurde rot. "Darf ich... du weiß schon.... meine Hand-" Lucy lachte. "Klar." Verlegen legte ich ihr eine Hand an ihre Hüfte und eine Hand in ihre. Dann tanzten wir und es fühlte sich gut an. Zu gut. Wir sahen uns in die Augen und unsere Gesichter kamen immer näher. Sanft legte ich meine Lippen auf ihre und legte auch meine andere Hand an ihre Taille. Sie schlang ihre Arme um meinen Hals und erwiederte. Ich könnte vor Erleichterung hochspringen, so froh war ich. Wir lösten uns und ich sah sie unsicher an. Sie lächelte und küsste mich nochmal und mein Herz drohte mal wieder aus meiner Brust zu springen. "Willst du mit mir zusammen sein?" Fragte ich sie. "Nichts lieber als das." Antwortete sie und küsste mich nochmal.
Sam
Jason und ich tanzten die ganze Zeit. Er war so toll, ich liebe ihn einfach. "Ich hole uns was zu Trinken. Warte hier." Sagte er und küsste mich kurz. Sobald er weg war, kam jemand anderes zu mir. "Verräterin." Zischte Felix Giovanni mir zu. Mit ihm war ich beim ersten Ball. "Was habe ich getan?" Fragte ich verwirrt. "Du bist mit dem Spion zusammen. Das hast du getan!" Fauchte er. Langsam wurde ich wütend. "Also erstens hast du nicht zu entscheiden, mit wem ich zusammen bin und zweitens ist Jason kein Spion. Also echt." Ich schüttelte den Kopf und ging. Ich wusste, dass Felix mir folgte, deswegen lief ich schneller aus den Ballsaal. Plötzlich drückte er mich gegen die Wand. "Wir gehören zusammen. Dieser Idiot hat dich nicht verdient." Ich war wie erstarrt. Er näherte sich mir langsam, doch bevor seine Lippen auf meine trafen, drehte ich meinen Kopf weg, sodass seine Lippen nur meine Wange trafen. Er gab mir eine Backpfeife. "Was war das?" Zischte er. Ich antwortete nicht. "Ich habe gefragt, was das war." Sagte er bedrohlich leise. Ich schwieg. Er schlug mich nochmal. "Wenn ich mit dir rede, antwortest du mir gefälligst!" Schrie er mich an. "Fahr zur Hölle." War das einzige, was ich dazu sagte. Wieder schlug er mich und nochmal. Und nochmal. Dann wurde er von mir weggezogen. "Hast du sie noch alle?" Hörte ich Jason fauchen. "Hast du ernsthaft geglaubt, dass du Sam so misshandeln kannst? Jetzt verschwinde, bevor ich mich vergesse. Ach und-" er schlug Felix ins Gesicht. "Sei froh, dass ich dich nicht dafür umbringe." Sagte er und Felix machte sich aus dem Staub. "Sam." Hauchte Jason und stürzte zu mir. "Geht es dir gut? Hat er dir was angetan?" Fragte er besorgt. "Fünf Mal." Murmelte ich. "Fünf Mal was?" Fragte Jason. "Sam, rede mit mir!" Ich sah ihn an. Mir liefen Tränen über die Wangen. "Er hat mich fünf Mal geschlagen." Sagte ich. "Dieser Arsch." Zischte Jason. Schluchzend fiel ich ihm in die Arme. Er strich mir über den Rücken. "Alles wird gut." Murmelte er. "I-ch m-uss dir was erzählen. Komm mit." Sagte ich, ging raus und setzte mich auf die Bank. "Was ist los?" Fragte Jason mich sanft und wischte mir die Tränen weg. "Als ich noch nicht wusste, wer ich war, habe ich bei meinem Vater und seiner neuen Frau gewohnt. Einmal, als ich auf dem Weg zur Schule war, wurde ich entführt. Ich glaube, es war Felix. Ich weiß es aber nicht. Jedenfalls hielt er mich in irgendeinem Keller fest. Er vergewaltigte mich, misshandelte mich und peitschte mich aus, wenn ich mich weigerte, etwas zu tun. Ich war seine Sklavin." Ich schluchzte auf. "Der Vorfall gerade eben hat mich an diese Zeit erinnert. Einen Monat war ich in diesem Keller, dann kam Kylie und hat mich da rausgeholt. Da habe ich auch erfahren, wer ich bin." Jason zog mich auf seinen Schoß. "Du hättest mir das nicht erzählen müssen." Murmelte er. "Das macht es nur noch schlimmer." Ich sah ihm in die Augen. "Ich wollte dir das aber erzählen. Ich bin keine Jungfrau mehr, Jason. Wegen ihm." Jason zog scharf die Luft ein. "Mistkerl." Zischte er. Ich zitterte. Jason merkte das, denn er schaute mich besorgt an. "Ist dir kalt?" Fragte er und legte mir seine Jacke um die Schultern. "Wir sollten wieder reingehen." Sagte er, hob mich hoch, trug mich in mein Zimmer und legte mich auf's Bett. Als er gehen wollte, sagte ich: "Bleib." Jason blieb stehen und setzte sich auf mein Bett. "Kann ich die Narben sehen?" Fragte er verlegen. Ich lächelte gequält, stand auf und zog mein Kleid aus. Er kam zu mir und fuhr über die Peitschenhiebe. Mir war klar, dass ich gerade in Unterwäsche vor ihm stand, aber ich wusste, dass er es nicht ausnutzen würde.
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Saphira - Tochter des Zeus - Gesegnet
FantasyAchtung: Das ist der zweite Teil von "Saphira - Tochter des Zeus". Wenn ihr dieses Buch verstehen wollt, solltet ihr den ersten Teil gelesen haben. Saphira und Caydon sind wieder zusammen und auch mit Sam und Jess ist alles in Ordnung. Doch Taylor i...