2. Nachwirkungen des Erdbeben

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Die Schule wurde für eine Woche geschlossen. Nach den fünften Tag klopfte jemand an meiner Tür. Sofort ging ich zu ihr und öffnete sie. "Guten Tag Elina. Geht es dir gut?", grüßte Kai mich schüchtern. "Ähm, ja. Und dir?" , fragte ich. Sofort bemerkte ich wie peinlich es ihn war. Offenbar war er sich nicht sicher ob es eine gute Idee war, sich beim mir zu melden. Lange Sekunden herrschte stille zwischen uns. Dann brach er die Stille: "Mir gehts gut. Ähm... du bist doch neu hier oder? Ich kann dir dann, aber nur wenn du willst, die Stadt zeigen." Für einem Moment überlegte ich was zu tun ist. Ich entschied mit ihn zu gehen, aber auch nur weil ich keine Albträume hatte. So schnell hintereinander würde ich zusammenbrechen. Fröhlich zeigte er mir die Stadt, obwohl es da nicht viel zu zeigen gab. Es war halt eine kleine Stadt und dazu war es Winter. Aber trotzdem brachte er mich in den Park. Der war Menschen leer. "Im Winter ist hier irgendwie nie was los. Aber es ist, dann der beste Ort, wenn man allein sein will", erklärt er mir und zeigte dabei zum Brunnen. Sofort schaute ich in der Richtung. Und erstarrte. Es war wunderschön. Das Wasser war gefroren umd das Wasser was von oben runtrr floss war erstarrt. Wie Seide schimmerte das Eis. Das Licht wurde dazu noch reflektiert was es in Regenbogenfarben leuchten ließ. Verlegen traht er ein Schritt zurück: "Ähm..." ,er stotterte: "Sorry, dass ich dich hier her entführt hab..." Es war offensichtlich das er die Situation peinlich war. Ich begann zu lächeln: "Das macht nichts." Erst jetzt begriff ich. Er zeigte mir die Stadt um mich abzulenken. Ich wusste zwar nicht wieso, aber ich mochte ihn schon. "Danke", murmelte ich und sofort schaute er mich Überracht an. "Ich sollte dir wohl danken. Du bist die erste die mich nicht hasst." Genervt seufzte ich: "So sind hat viele, aber macht dir nichts daraus." Er nickte nur. So herrschte lange stille zwischen uns. Doch irgendwann brach er das Schweigen: "Möchtest du vielleicht mit mir ähm... ins Caffee gehen?" "Ist das eine Einladung zu einem Date?" Sofort lief er rot an. Ich wurde noch nie eingeladen: "Gerne." Sein Ausdruck wurde überrascht, anscheinend hatte er mit einer Absage gerechnet.

Das Caffee stand am Rand der Stadt. Genau neben einem großen Wohngebäude. Es war recht schön, mit großen Fenstern, die Richtung zwei Wiesen zeigten. Sodass man die Straße, oder andere Gebäude nicht sah. Ich bewunderte es. Bisher hatte ich es noch nicht gesehen, doch es dauerte etwas bis ich Begriff das es mir bekannt vor kam. Woher hab ich es nur gesehen? Überlegte ich, doch es viel mir nicht ein. Bis wir näher daran kamen. Ich bemerkte zuerst nicht das ich meine Arme um einen seine Arme klammerten. Dieses Caffee hatte ich in einem meiner Albträume gesehen. "Kai, gibt es noch ein anderes Caffee? Es ist ziemlich voll", fragte ich. Zum Glück war es voll darin und fürs draußen sitzen war es zu kalt. "O- Ok", stotterte Kai. Er schien fast mit der Situation überfordert zu sein. Dazu lief er leicht rot an. Doch nur für einem Moment, ich konnte nur hoffen das er nicht genauer nachfragen wird. Mir nämlich viel keine bessere ausrede ein, warum wir nicht dahin sollten. "Ok, von hier ist eine Eiscaffee nicht weit weck", überlegte er. Doch gerade als wir weiter gehen wollten hörte ich es. Ich wünsche mir jetzt das ich Zuhause geblieben währe. Den Traum hatte ich schon vor langerem, ich hatte schon geglaubt das es nur ein Traum war, doch es war wohl doch keiner. In dem Moment hörte ich ein krachen. Offenbar hörte auch Kai es den sein Gesicht wurde bleich. In der Sekunde, als er sich umdrehte, krachte das Gebäude neben dem Caffee zusammen. Dabei krachte mindestens eine Etage auf das Caffee. Aber von da an sah ich nichts mehr. Wieder hatte Kai mich in die Arme geschlossen. Wir standen so das er zum Rücken des zusammengebrochenen Gebäude standen. Ich konnte nichts mehr davon Sehen. Nur die Schreie der verwundeten hören. Das war das erste mal das ich die Toten nicht gesehen hab. Es fühlte sich beruhigend an. Seine Wärme lenkte mich ab und ich vergaß alles um mich herum.

So geschafft, diese Geschichte fällt mir irgendwie schwer zu schreiben. Was wohl daran liegt das ich unromantisch bin. Trotzdem hoffe ich das es euch gefällt. Also bis zum nächsten mal ;-)

Die Träumerin des TodesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt