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|Sind das Gefühle? Hatte Hoseok doch recht? Habe ich mich etwa verliebt?|

Nein, ich darf keine Gefühle für ihn haben.
Er ist ein Arschloch. Jemand der nur mit einen Spielt. Nichts echtes. (Y/n) vergiss ihn einfach.

Doch ehe ich diesen Gedanken gedacht hatte legte er auch schon seine Lippen auf meine.
Sofort verschwanden meine negativen Gedanken und ich erwiderte.
Dieses mal war der Kuss länger und sanfter.
Er war voller Gefühl.
Ich spürte die wärme in mir hoch kommen.
Seine Lippen fühlten sich so weich an und ich wollte ihn gar nicht mehr los lassen.

Langsam löste ich mich dennoch von ihm.
Etwas überfordert fasse ich mir auf meine Lippe.
Mir ist warm und mein Herz raste wie wild.
Sein Blick lag auf mir. Er atmete etwas unregelmäßig und stand wie ich etwas planlos da. Hatte er sich verändert? An meinen ersten Tag hier war er doch so aufdringlich.
"(y/n).." hauchte er leise.

Er wollte gerade weiter reden, aber da wurde auch schon die Tür auf gemacht. Yoongi kam herein und war sichtlich verwirrt.
Abwechselnd guckte er uns an.
"Alles gut bei euch?"
"Eh natürlich, ich bin auch gerade erst gekommen, tut mir leid aber ich wurde aufgehalten."
entschuldigte sich Jungkook höflich, indem er sich vor dem älteren verbeugte.
"Alles gut." seuftzt er sichtbar genervt.
"Wir üben jetzt einfach und dann ist gut."
ging er an uns vorbei, in die mitte des Raumes.
"Komm her (y/n)" rief er mich.
Ich schaue nochmal in Jungkooks Augen, ehe ich mich zu Yoongi begab.
Yoongi fing an mir etwas zu erklären, doch ich hörte nur halb zu.
Was hätte Jungkook gesagt wäre Yoongi nicht rein geplatzt? Ein leichtes kribbeln machte sich in meinem Bauch breit.
"Hallo? (Y/n)? Alles gut bei dir?" bewegte ein etwas besorgter Yoongi seine Hand vor meinem Gesicht. "Ehh.." blinzelte ich schnell.
"Tut mir leid, ich war in Gedanken, lass uns weiter machen."
Misstrauisch blickte er in meine Augen.
"Okay"

Nach dem Training war ich Hunde müde. Ich war ziemlich unkonzentriert heute, da ich die ganze Zeit an Jungkook denken musste. Oder eher an unseren Kuss den wir hatten. Was ist wenn er nur mit mir spielen will? Vielleicht war es auch einfach nur ein Kuss, nichts weiter. Ich hatte gehofft, als Vampir würde ich weniger nachdenken, doch irgendwie war das wohl nichts.

Erschöpft ließ ich mich mal wieder auf mein Bett fallen. Ich überlegte ein wenig. Ich sollte wirklich mit Jungkook reden. So kann das ganze nicht weiter gehen. Niemand spielt mit mir. Entweder meint er es ernst mit mir oder er soll es lassen.

Nun war Montagmorgen und ich hatte wieder mal meine liebe Maske auf der Nase. Ich lief durch den Schulflur und blickte auf die neuen Bilder, die seit heute an den Wenden hingen.
"Mein Rabe.." flüsterte ich leise und starrte auf mein Bild welches in einem Rahmen hing.
"Bild des Monats" Staunte ich innerlich.
Diesen Raben habe ich früher schon immer gezeichnet, auch im Kindergarten. Ich wusste nie warum und nun hing er im Flur der Schule als Bild des Monats.
"Wow, (y/n)! Du hast das Bild des Monats gezeichnet?" staunte Hoseok ebenfalls, der gerade neben mir aufgetaucht war. Ich nicke.
"Anscheinend." Er lächelte.
"Ziemlich beeindruckend"
Ich wurde etwas rot und drehte mich leicht weg, damit er mein Gesicht nicht mehr sehen konnte.
"Danke"

Ich überlege schon den ganzen Tag wie ich mit Jungkook reden könnte. Doch ich wusste nicht wie.
"Ey jo, Jungkook. Wir müssen reden." sprach ich leise vor mich hin als ich wieder durch den Flur der Schule lief. "Nein, das klingt doof."
"Jungkook, es wird zeit das wir reden."
Nein, so wird das nichts. Ich schüttelte schnell den Gedanken aus meinem Kopf, ehe ich in meinen Unterricht ging und mich setzte.

"Nein, ich habe keinen Hunger, wirklich." murmelte ich vor mich hin. Hobi und ich saßen gerade so ziemlich alleine in der Mensa.
"Was ist heute los? Ist irgend etwas passiert?"
kaute er auf seinem Essen und gab mir einen besorgten Blick. Ich schüttelte meinen Kopf.
"Nein, also doch, aber ich möchte erstmal nicht drüber reden." Er schmollte leicht.

"Wenn du reden willst bin ich aber da

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"Wenn du reden willst bin ich aber da." schmatzte er ernst. Ich fing an zu grinsen.
"Ich weiß, du bist ja auch der beste."
Nun ging er auch an zu grinsen.
"I know."

Mitten in der Nach wurde ich von einem knurren geweckt. Erst dachte ich es wäre mein oder Namjoons Magen, aber als das Geräusch lauter wurde, war mir klar das es kein Magen war.
Etwas unsicher setzte ich mich auf und blickte durch mein Zimmer. Namjoon war mal wieder nicht in seinem Bett. Sind sie auf einer Mission? Aber das hätten sie mir doch gesagt, oder?
Mit mulmigen Gefühl stieg ich aus meinem Bett und lief zum Fenster.
Es war dunkel und niemand war draußen zu sehen.
Müde kratzte ich mir am Kopf.
Die müssen ja irgendwo sein.
Also ging ich aus meinem Zimmer.
Mein erster Gedanke war das ich im kleinen Wohnzimmer nach schauen könnte, weswegen ich sofort durch den dunklen Flur unserer Etage entlang ging und bei der grusligen Tür hielt, durch der ich nie gehen wollte.
Vorsichtig öffnete ich diese.
"Hallo?" fragte ich leise.
Doch eine Antwort bekam ich nicht. Etwas ängstlich suchte ich nach einem Lichtschalter, den ich zum Glück auch schnell fand.
Schnell blickte ich durch den Raum.
Wirklich niemand war hier. Niemand.
Vielleicht sollte ich zu Hoseok gehen und ihn fragen. Er weiß bestimmt wo Namjoon ist.
Ich mache das Licht wieder aus und schließe die Tür. Mit großen Schritten bewegte ich mich auf die Tür von Hoseok zu. Ohne zu klopfen ging auch sofort rein. Ich hatte große Angst, aber warum weiß ich nicht. "Hobi? Bitte wach auf." flehte ich ihn leise an, doch als ich näher an seinem Bett ran ging, bemerkte ich das auch er fehlte.
Leicht panisch ging ich wieder aus seinem Zimmer und schloß langsam die Tür.
Verzweifelt biss ich auf meine Lippe.
"Dein Bruder hat versagt."
hörte ich plötzlich die Stimme von meinen Vater.
"Papa?" drehte ich mich einmal im Flur umher, sah ihn aber nicht.
"Nun bist du wie er (y/n)." hörte ich wieder eine Stimme, diesmal aber meine Mutter die schluchzte.
"Mama? Wo seid ihr?"
wurde meine Stimme brüchig.
Das schluchzten wurde immer Lauter in meinem Kopf und ein piepen machte sich ebenfalls breit.
Doch ich versuchte weiterhin den Stimmen zu folgen.
"(Y/n) pass auf dich auf, wir werden nicht mehr auf dich aufpassen können." hörte ich die traurige Stimme nun auch von meinem Vater.

|"Papa!" fing ich an zu weinen. Was haben diese Worte zu bedeuten? Ich war schon immer ein Einzelkind!|

Baby, I'm a Vampire |btsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt