Kapitel 6: ...Wird alles gut Enden?...

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Wir brauchten eine viertel Stunde bis wir bei seiner Oma ankamen. Sie hatte eine kleine Villa, einen kleinen Garten davor und einen kleinen Garten dahinter. Ich stieg zusammen mit Doge aus und Franzi wartete im Auto. Sie sah freundlich aus, doch umso näher wir kamen desto unfreundlich er wirkte die Frau. "Hallo, mein Name ist Sophie Drösler.", sagte ich. Allerdings wurde ich von Doge unterbrochen, denn er meinte:"Das ist meine neue Nanny. Dad hatte mir gesagt ich würde zu viel Zeit vor Elektronischen Geräten hocken, also hat er mir eine Nanny besorgt.", er lächelte. Ich nickte leicht verunsichert ind setzte ein künstliches Lächeln auf. Die Frau sah mich nochmals an und sagte:"Naja, okay... Sie können jetzt gehen. Er ist sicher bei mir...keine Sorge. Vielen Dank schon mal das sie seine Nanny sind.", lächelte sie. Doge schlang seine Arme um meinen Hals und flüsterte mir ins Ohr:"Sie verstehen mich als einziges. Ich hab sie gern und...please...Spielen sie einfach mit." "Okay, ich hab dich auch gern...", flüsterte ich zurück und lächelte. Kurz darauf lösten wir uns aus der Umarmung und er ging ins Haus. Ich sah ihm noch kurz nach und verabschiedete mich dann von seiner Oma, ging zum Auto und fuhr los. Franzi starrte auf ihr Handy, warum?-Wollte ich ernsthaft nicht wissen, bis Franzi sagte:"So ein Arschloch... Ich hasse ihn. Typisch Mann!", sie war den Tränen nah. "Was ist denn los?", fragte ich, aus Gewohnheit wenn jemand fluchte. "Ach, es ist...ach egal. Es ist nichts schlimmes...", meinte sie mit zittriger Stimme. "Wenn wirklich nix ist dann würdest du nicht so ein Gesicht machen...", meinte ich mit trauriger, aber ernster Stimme. Sie atmete stark aus und fing an zu erzählen:"Also, es geht um Georg. Er ist ja jetzt schon in der 1.Klasse, aber es gibt andauernd irgendwelche Probleme. Das eine mal hat er sich im Sportunterricht mit einem anderen Jungen in den Haaren gehabt, dann hat er mit Papierkügelchen andere Schüler, im Unterricht, beworfen. Jetzt hatte er sich auf der Pause schon wieder mit dem Jungen in den Haaren. Sein Vati hat mir ebend geschrieben das er ihn mit zu sich vorerst nimmt bis heute Abend. Ich hoffe nur das es mit der Zeit besser wird...", die letzten Worte flüsterte sie schon fast. Ich tätschelte ihre Schulter und sagte:"Keine Sorge, das wird ganz sicher wieder werden...hm?!" Sie lächelte und wir fuhren vorerst ins Büro. Als wir dort waren erledigten wir erstmals unsere Aktenarbeiten und machten danach eine kleine Kaffeepause.

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