Endlich

1.4K 36 10
                                    


In meinem Zimmer angekommen streiche ich lächelnd Gedanken verloren über die Bilder von mir und meinen die wir in der kurzen Zeit gemacht hatten.

„Wie geht's denn meiner Retterin so?" vernehme ich eine amüsierte stimme hinter mir. Erschrocken Wirbel ich herum nur um direkt Kol's Lächeln zu vernehmen.
Sofort laufe ich auf ihn zu um ihn zu umarmen.
„Bestens..." lache ich und merke kaum wie mir eine Träne die Wange runter läuft. Mir wird jetzt erst richtig bewusst wie sehr ich ihn vermisst habe..
Krass was für eine Wirkung er eigentlich auf mich hat.

„Hey nicht weinen.." haucht er und löst sich etwas von mir um sie mir von der Wange zu wischen.
„Ich war ja nur etwas schlafen." witzelt er wovon er von mir einen warnenden Blick bekommt. Unschuldig hebt er die Hände und nimmt etwas Abstand.
Sofort merke ich wie mir kälter wird.

„Also was ist in letzter Zeit passiert? Erzähl mir alles!" kreischt er wie ein kleines Mädchen und klatscht gespielt interessiert in die Hände.

„Nicht sonderlich viel." lache ich lege mich auf mein Bett was er mir gleich tut und mich in seine Arme zieht. Kurz bin ich überrascht über seine plötzliche Geste aber dann entspann ich mich und lege meinen Kopf auf seine Schulter.

„Klaus hat halt etwas terror gemacht und meine Brüder waren auf Hochtouren das Elena nicht Stirbt." seufze ich und vergrabe meinem Kopf etwas in seiner Schulter. Kol atmet kurz tief durch bevor er sich etwas verspannt.
„Bei Dir?" harkt er nach und schaut zu mir herab.
„Nein, Nein aber bei meinen Brüdern." kläre ich auf wobei er sich wieder entspannt.
„Gut." grübelt er
„Bleibst du bei mir?" bitte ich ihn mit geschlossenen Augen da ich merke wie ich immer müder werde.
„Immer." haucht er und zieht mich näher an sich
Immer mehr falle ich ein Stück in die Dunkelheit und bin einfach nur froh die Wärme zu spüren die von Kol ausgeht.

Ich kann einfach immer noch nicht fassen das ich mich so sehr zu ihm hingezogen fühle.
Manchmal denke ich das wir uns Schonmal in Einem anderen leben kannten, und ich deswegen das Gefühl habe als hätten wir soviel durch gemacht.

Als ich aufwachte fällt mir sofort auf das Kol weg ist da die Wärme die von ihm ausgegangen war auch weg ist. Seufzend taste ich mit meinen Armen die Seite ab an die er lag. Als ich ihn da nicht spüre geht mein Blick im Raum herum. Alles wie immer.

Als ich mich auf dem Bauch lege merke ich dabei das ein Zettel unter meinem Kissen hervor schaut. Langsam falte ich ihn auf und kann von der Schrift erstmal nicht erkennen von wem er sein sollte.

Na gut geschlafen?
In meiner Anwesenheit doch hoffentlich immer.

Dein nerviger Bruder war auf dem Weg zu dir um nach dir zu sehen und damit den Stress zu vermeiden musste ich wohl leider abziehen.

Triff mich heute um Acht Uhr bei den Ruinen okay?

~Kol

Etwas weniger enttäuscht als zuvor und mit einem Lächeln im Gesicht richte ich mich auf und tapse in die Küche wo ich meine Brüder glücklich begrüße.
Wohl immer noch lächelnd hole ich mir einen Blut Beutel und gieße ihn in ein Glas um.

„Warum so gut gelaunt?" schmunzelt Stefan und schaut von seinem Handy auf.
„Ja warum?" hakt Damon misstrauisch von der Seite nach. War ja klar das er gleich das schlimmste vermutet.

„Nix besonderes Ich gehe heute Abend nur weg. Wie geht's Elena?" versuche ich geschickt vom Thema abzulenken was Damon natürlich nicht lässt.
„Wow mit wem?" lässt er nicht locker und durchbohrt mich quasi mit seinem blicken.
„Mit Kol." Murmel ich und verschrecke die Arme ineinander.
Ich will ihn zwar nicht verleugnen aber ich weiß das Damon wieder riesiges Drama machen wird.

[Lea Salvatore]  K.M Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt