Kol ✅

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„Was will er?" Fragt er nachdem er tief durchgeatmet hat.
Meiner Schätzung nach hat er einen inneren Wutanfall.

„Er meinte er wollte mal wieder nachhause und mich gleich von der Schule abholen." Antwortet sie schlicht, ganz ruhig richtet sie sich ihre Haare.

Sie scheint die Ruhe selbst zu sein, der Fakt das Stefan zu ihr das genaue Gegenstück ist lässt mich leicht schmunzeln.

„Okay hör mir zu, bitte tu das für sie er bringt sie nur in Gefahr und das weißt du selber, sieh es ein. lass sie ein gutes und ruhiges leben führen, sag ihm nix." Bittet Stefan schnell, beinahe klingt es sogar so als würde er betteln.
So hab ich ihn noch nie erlebt.

Nachdem Rebekah keine Antwort gibt zieht er mich zum Parkplatz, drückt mich ins Auto und fährt schnell los. Meine Proteste scheint er dabei völlig außer acht zu lassen.

„Die Schule ist noch nicht vorbei!"
Fauche ich, dabei würdige ich ihm keines Blickes.

„Rebekah geht auch ständig einfach so, das gibt keinen Ärger." erklärt er nüchtern bevor er wieder mal Gas gibt.
Das ist doch lächerlich sie behandeln mich wie ein scheiß Kleinkind!

„Du hast kein Recht mir das alles vorzuenthalten und das weißt du!"
Knurre ich Leise während ich aus dem Fenster Starre.

„Vielleicht nicht, aber es ist das beste so. Kann sein das du das nicht einsehen kannst aber das ist mir relativ egal. Es geht hier nur um deine Sicherheit" zischt er zurück.

Klar jetzt will er also noch Verständnis, Dann muss er aber auch Verständnis haben wenn ich ihm irgendwann für sein Verhalten eine knalle.

Als wir ankommen sind steht Damon bereits an der Haustüre und grinst überheblich, nachdem ich ausgestiegen bin hebt er lächelnd sein Glas in meine Richtung.

„Das wars wohl mit Schule." schmollt er gespielt bevor er einen Schluck aus seinem Glas nimmt.

„Das kannst du vergessen! ich werd weiter in die Schule gehen, Du hast mir nix zu sagen geht's noch!?" fauche ich empört, was denkt er wer er ist? Nur weil er älter ist hat er mir noch lange nicht zu sagen wie ich zu leben habe!

„Und wie ich das habe und jetzt geh rein, schmoll von mir aus die ganze Nacht aber auf die Schule wirst du nicht mehr gehen!" Erfordert er gelangweilt während er sein Glas nachschenkt.
Hat er ernsthaft die Flasche Mitgenommen?

Ohne wirklich über mein handeln nachzudenken nehme ich sein Glas und schütte es über ihn.
danach gehe ich hoch und Speere mich genervt in mein Zimmer ein. Das hat er verdient für seine arrogante Art.

Nach einiger Zeit in der mein Versuch einzuschlafen gescheitert ist gehe ich runter in die Küche.
Hoffentlich sind die Bären nicht zuhause.
Nach kleinen Checks stelle ich zufrieden fest das sie wohl außer Haus sind, besser so.

Dann tapse ich in die Küche und beginne die Suche nach etwas essbarem. Im Kühlschrank sind Bagels die ich mir rausnehmen und hinein beiße.

Bei dem enormen Krach der aus dem Wohnzimmer ertönt zuckt mein Körper stark zusammen. Zitternd nehme ich mir das größte Messer was ich finden kann bevor ich so leise wie möglich Richtung Wohnzimmer laufe.

Nach einem Blick um die Ecke fahre ich sofort wieder zurück hinter die Wand.
Ungern würde ich dem riesigem Vieh das grade unser Wohnzimmer zerfetzt auf mich aufmerksam machen..

Langsam bewege ich mich richtig Damons Zimmer als die Diele unter meinen Füßen zu knatschen beginnt.
Im Ernst? Was ein Klischee.

Schell schaue ich Richtung Wohnzimmer nur um fest zu stellen das es mich genau am anstarren ist. Was denn auch sonst..

[Lea Salvatore]  K.M Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt